Die meisten Tests folgen einem Skript. Hier klicken, das eingeben, das überprüfen. Das ist vorhersehbar – bis ein Fehler auftritt, den du nicht geplant hast.
Exploratives Testen verzichtet auf Skripte. Sie testen, während Sie lernen, und folgen den Hinweisen, sobald sie auftauchen. Haben Sie etwas Seltsames entdeckt? Gehen Sie der Sache nach. Haben Sie ein Muster erkannt? Gehen Sie der Sache auf den Grund.
Dieser Ansatz verbindet Untersuchung mit Intuition und deckt Probleme auf, die Ihre vordefinierten Testfälle übersehen.
In diesem Blogbeitrag erklären wir, was exploratives Testen ist, gehen auf die Schlüssel-Techniken ein und stellen tools vor, die den Prozess reibungsloser machen, angefangen mit ClickUp.
Was ist exploratives Testen?
Exploratives Testen ist ein praktischer, adaptiver Ansatz, bei dem Tester während des Testens aktiv mehr über das Produkt erfahren.
Es gibt kein festes Skript, das Sie befolgen müssen. Sie verlassen sich auf Ihr Verständnis des Systems, treffen schnelle Entscheidungen und reagieren in Echtzeit auf das, was Ihnen das Produkt zeigt.
Dieser Ansatz eignet sich besonders gut, wenn sich die Dinge schnell entwickeln oder die Anforderungen noch nicht vollständig definiert sind. Sie können recherchieren, bessere Fragen stellen und sich darauf konzentrieren, wie sich das Produkt verhält. Jede Sitzung wird zu einer Mischung aus Nachdenken, Beobachten und Entdecken.
🧠 Wissenswertes: Der Begriff „Exploratives Testen” wurde in den 1980er- und 1990er-Jahren durch den Softwaretester und Verfasser Cem Kaner in die gängige Praxis eingeführt. Sein Ansatz legte den Schwerpunkt auf Lernen, Untersuchen und Anpassungsfähigkeit während der Testsitzungen.
Exploratives Testen vs. skriptbasiertes Testen
Exploratives und skriptbasiertes Testen lösen unterschiedliche Probleme. Das eine sorgt für Struktur, das andere für Geschwindigkeit.
Hier finden Sie eine übersichtliche Aufschlüsselung der beiden Arten von Softwaretests:
| Aspekt | Exploratives Testen | Skriptbasiertes Testen | 
| Ansatz | Investigativ und flexibel | Strukturiert und wiederholbar | 
| Testdesign | Entstanden vor Ort auf der Grundlage von Lernerfahrungen | Vor Beginn des Tests vordefiniert | 
| Rolle des Testers | Denkt, entscheidet und passt sich in Echtzeit an | Folgt einer festgelegten Abfolge von Schritten | 
| Am besten geeignet für | Randfälle und unbekannte Probleme finden | Bestätigung bekannter Funktionen | 
| Dokumentation | Während des Testens erfasste Notizen und Erkenntnisse | Testfälle werden im Voraus vollständig dokumentiert. | 
| Zeitaufwand | Minimale Vorbereitung, mehr Zeit für das eigentliche Testen | Hoher Aufwand zu Beginn für die Erstellung und Pflege von Testfällen | 
🔍 Wussten Sie schon? Einige der frühesten Fehlerberichte in der Geschichte waren explorativer Natur. Der berühmte Fall von 1947, als eine Motte im Harvard Mark II-Computer gefunden wurde, wurde nicht durch ein Skript entdeckt. Die Bediener beobachteten manuell das unregelmäßige Verhalten und öffneten die Hardware, um nachzuforschen.
Vorteile von explorativem Testen
Exploratives Testen bietet Teams die Flexibilität, schnell voranzukommen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Es schafft ein Gleichgewicht zwischen Produktintuition und Echtzeituntersuchungen und hilft Testern, aufmerksam zu bleiben und Dinge aufzudecken, die bei skriptbasierten Tests oft übersehen werden.
Das sind die Vorteile:
- Deckt versteckte Fehler auf, die in strukturierten Tests übersehen wurden
- Hält mit schnelllebigen Zyklen Schritt
- Hebt die Benutzerfreundlichkeit und Randfälle in realen Szenarien hervor.
- Fördert kritisches Denken gegenüber routinemäßiger Ausführung
- Reduziert den Zeitaufwand für das Schreiben vordefinierter Testfälle, ähnlich wie beim Ad-hoc-Testen.
- Erhöht die Abdeckung, ohne dass große Testsuiten erforderlich sind.
🧠 Wissenswertes: Viele Spielestudios verwenden exploratives Testen noch immer in einer späten Entwicklungsphase unter einem anderen Namen: Playtesting. QA-Tester erhalten oft eine fast fertige Version und werden angewiesen, alle Probleme zu identifizieren, die auftreten, wenn sie auf unerwartete Weise mit den Systemen interagieren.
🎥 In diesem Video erfahren Sie, wie Sie die KPIs identifizieren können, die die Qualität und Leistung von Software wirklich widerspiegeln – und nicht nur oberflächliche Metriken. Entdecken Sie, wie die richtigen Daten versteckte Ineffizienzen aufdecken und Teams dabei helfen können, ihre Test- und Lieferpipelines zu verbessern.
Explorative Testtechniken
Hier sind vier Techniken, die exploratives Testen effektiver und wiederholbarer machen. 🔁
Sitzungsbasiertes Testen
Dies ist der explorative Testprozess mit Leitplanken. Sie stellen einen Timer auf 60 bis 120 Minuten ein und geben sich selbst eine Aufgabe. Etwa: „Testen Sie das Anmeldesystem und finden Sie heraus, was kaputt geht, wenn Benutzer seltsame Dinge tun. “
Damit es funktioniert, müssen Sie konzentriert bleiben und gleichzeitig Ihrem Instinkt folgen. Haben Sie etwas Verdächtiges entdeckt? Untersuchen Sie es. Aber Sie werden keine drei Stunden damit verbringen, sich in Details zu verlieren, denn Sie haben ein klares Ziel und ein klares Limit.
Was Sie tatsächlich zu erledigen haben:
- Schreiben Sie Ihre Mission auf, bevor Sie beginnen.
- Machen Sie sich währenddessen Notizen (Fehler, Fragen, seltsames Verhalten).
- Hören Sie auf, wenn der Timer abgelaufen ist.
- Überprüfen Sie, was Sie gelernt haben
Ihre Notizen sind für die nächste Person, die diesen Bereich testet, Gold wert. Sie weiß dann genau, was Sie bereits abgedeckt haben und was noch unklar war.
✅ Probieren Sie es mit ClickUp aus: Mit ClickUp Time Tracking können Sie Ihr Testfenster einhalten, indem Sie einen Timer direkt für Ihre Aufgabe starten. Sie können verfolgen, wie viel Zeit Sie für jede Aufgabe aufgewendet haben, ohne zwischen Tools wechseln zu müssen.
Wenn Sie als Beispiel das Anmeldesystem 90 Minuten lang testen, starten Sie den Timer in ClickUp, notieren Ihre Beobachtungen in der Aufgabe oder im ClickUp-Notepad und stoppen den Timer, wenn die Sitzung endet. So bleiben Sie konzentriert und können Ihre Zeit besser einteilen.
2. Freestyle-Testen
Dies ist der reine Erkundungsmodus. Kein Timer, kein spezifisches Ziel. Sie tauchen einfach in die Software ein und schauen, was passiert.
Es klingt chaotisch, aber gute Tester entwickeln einen sechsten Sinn für Problemstellen. Sie konzentrieren sich ganz natürlich auf Randbedingungen, Fehler-Szenarien und Momente, in denen sie sich fragen: „Was passiert, wenn der Benutzer dies tut?“.
Wann es am besten arbeitet:
- Sie kennen das Produkt sehr gut
- Sie haben Zeit, ohne Druck zu erkunden.
- Sie möchten die seltsamen Randfälle finden, an die niemand gedacht hat.
Der Nachteil? Sie könnten offensichtliche Dinge übersehen, während Sie interessanten Problemen nachgehen.
✅ Probieren Sie es mit ClickUp aus: Mit ClickUp Clips können Sie Ihren Bildschirm mit Ton aufzeichnen, sodass Sie Fehler und ungewöhnliches Verhalten während der Arbeit festhalten können.
Angenommen, Sie führen exploratives Testen für ein Dashboard durch und das Analyse-Widget verschwindet, wenn Sie die Bildschirmgröße ändern. Drücken Sie auf „Aufzeichnen“, kommentieren Sie, was Sie sehen, und fügen Sie den Clip zu einer Bug-Aufgabe in der Agile-Projektmanagement-Software von ClickUp hinzu, damit Ihre Entwickler nicht raten müssen, was kaputt gegangen ist.
3. Paar-Testen
Zwei Personen, eine Tastatur, doppelte Fehlerfindungsleistung. Eine Person steuert, während die andere zusieht und Fragen stellt.
Warum es so effektiv ist:
- Neue Perspektiven erkennen Dinge, die Sie alleine übersehen würden.
- Echtzeitdiskussionen führen zu besseren Testideen
- Ideal für die Schulung neuer Tester
- Verhindert Tunnelblick
Der Fahrer konzentriert sich darauf, dass alles funktioniert. Der Beobachter entdeckt Probleme bei der Benutzerfreundlichkeit und bemerkt Unstimmigkeiten.
✅ Probieren Sie es mit ClickUp aus: Mit ClickUp Whiteboards erhalten Sie einen freigegebenen visuellen Raum, in dem Sie Ihre Testideen, Flussdiagramme und Randfälle kartieren können, bevor Sie mit dem Klicken beginnen.
Nehmen wir an, Sie testen gemeinsam einen neuen Onboarding-Flow für Benutzer. Sie tragen jeden Onboarding-Schritt auf das Whiteboard ein, Ihr Partner fügt Notizen zu möglichen Problemen hinzu, und Sie entscheiden gemeinsam, wer was testet. Dann wandeln Sie jede Haftnotiz in eine Aufgabe um, sobald Fehler oder Folgemaßnahmen auftreten.
4. Tour-basiertes Testen
Betrachten Sie diese als verschiedene Möglichkeiten, Ihre Software zu durchlaufen, wobei jede einen bestimmten Schwerpunkt hat.
Beliebte Touren sind:
- Money Tour: Entdecken Sie alle Features, mit denen Sie Geld verdienen können.
- Kriminelle Tour: Versuchen Sie, die Sicherheit zu umgehen und schlechte Dinge zu tun.
- Landmark-Tour: Verschaffen Sie sich eine schnelle Übersicht über die wichtigsten Features.
- Zwangsneurotische Tour: Überprüfen Sie jedes Detail und jede einzelne Information.
Jede Tour bietet Ihnen eine andere Perspektive. Die Money Tour stellt sicher, dass Ihre Umsatz-Features arbeiten. Die Criminal Tour denkt wie ein Hacker. Die Landmark Tour eignet sich perfekt für Smoke-Tests.
Hier ist der Trick: Sie können Touren je nach Ihren Anliegen kombinieren. Neues System der Zahlung? Führen Sie die Money Tour und die Criminal Tour durch. Wesentliche Änderungen an der Benutzeroberfläche? Probieren Sie zuerst die Landmark Tour aus.
✅ Probieren Sie es mit ClickUp aus: Mit den ClickUp-Aufgabe-Checklisten können Sie Ihre Testaufgabe in einzelne Schritte unterteilen, sodass Sie genau nachverfolgen können, welche Teile jeder Tour Sie bereits fertiggestellt haben, ohne zwischen verschiedenen tools wechseln zu müssen.
Wenn Sie beispielsweise eine Criminal Tour im neuen Checkout-Ablauf durchführen, könnte Ihre Checkliste Schritte wie „Ungültige Zahlung versuchen“, „Couponfeld umgehen“ und „URL manipulieren“ enthalten. Wenn Sie einen Schritt abgeschlossen haben, haken Sie ihn ab und hinterlassen Sie unter dem Checklisteneintrag eine Notiz, wenn etwas nicht korrekt zu sein scheint.
Beispiel für exploratives Testen (mit Szenario)
Nehmen wir an, Sie testen den Checkout-Prozess einer App für die Lieferung von Lebensmitteln.
Ihre explorative Sitzung: 90 Minuten Testen „Reihenfolge bei Auftreten von Problemen”
Test 1: Abbrüche der Verbindung während des Bezahlvorgangs
Sie geben eine Reihenfolge im Wert von 25 $ auf. Sobald Sie auf „Jetzt bezahlen“ klicken, schalten Sie Ihr WLAN aus, um eine unterbrochene Verbindung zu simulieren. Wenn Sie sich wieder verbinden, befinden sich zwei identische Reihenfolgen in Ihrem Warenkorb. Die App hat den ersten Versuch nie gelöscht.
🐞 Fehler gefunden: Doppelte Reihenfolgen, wenn während der Zahlung eine Netzwerkstörung auftritt
Test 2: Reihenfolge zu Spitzenzeiten
Sie bestellen während der Stoßzeit zum Abendessen (19 Uhr). Die App zeigt „25 Minuten Lieferzeit“ an, aber Sie bemerken, dass sich die Restaurantliste ständig ändert. Sie machen einen Screenshot der Zeitleiste – sie scheint später falsch zu sein, aber Sie sehen immer noch „25 Minuten“, während die App stillschweigend verschiedene Restaurants ausprobiert.
🐞 Fehler gefunden: Irreführende Lieferzeitangaben in Zeiträumen hoher Nachfrage
Test 3: Adressänderung nach der Zahlung
Sie stellen nach der Bezahlung fest, dass Sie Ihre alte Adresse eingegeben haben. Sie versuchen, diese in der App zu aktualisieren, erhalten jedoch einen Fehler. Die App stürzt ab, aber Ihre Karte wurde bereits belastet.
🐞 Fehler gefunden: Die Zahlung wurde verarbeitet, aber die Reihenfolge schlägt fehl, wenn die Adresse geändert wird.
📊 Ergebnis: Innerhalb von 90 Minuten wurden drei kritische Fehler entdeckt, die zu echter Frustration bei den Benutzern und potenziellen Umsatzverlusten geführt hätten. Ihre regulären Testfälle haben diese Szenarien nie abgedeckt, da sie sich auf den Happy Path konzentrierten.
tools für exploratives Testen
Exploratives Testen geht schnell. Sie müssen Ihre Gedanken festhalten, Fehler protokollieren und nachverfolgen, bevor der Kontext verloren geht. Mit den richtigen tools können Sie das Wesentliche erfassen und die Testarbeit mit der übergeordneten Produktentwicklungsprozess in Verbindung halten.
Hier sind einige Optionen. 🗂️
1. ClickUp
ClickUp für Software-Teams unterstützt die Durchführung von explorativen Tests in jedem Schritt, von Notizen und Bug-Tracking bis hin zu Nachverfolgung und Berichterstellung.
Erfassen Sie detaillierte Notizen während des Testens

ClickUp Dokument bietet Ihnen einen übersichtlichen Bereich, in dem Sie Ihre Beobachtungen während einer Testsitzung notieren können. Verwenden Sie Callouts, Kopfzeilen und Checklisten, um Ihre Notizen zu organisieren.
Wenn Sie beispielsweise ein Hotelbuchungs-App testen, könnten Sie protokollieren, dass die Suchfilter auf dem Desktop funktionieren, aber nicht auf dem Handy, eine Notiz über eine Verzögerung auf dem Bildschirm der Zahlung machen und hervorheben, dass die Registerkarte „Meine Buchungen” korrekt geladen wird. Das Dokument bleibt in Ihrem Test-Ordner, sodass Ihr Team es später leicht wiederfinden kann.
📖 Lesen Sie auch: Die Leistungsfähigkeit von ClickUp-Formularen: Arbeit für Software-Teams optimieren
Fehler-Aufgabe erstellen

ClickUp Aufgaben helfen bei der Behebung von Fehlern. Fügen Sie sofort alle wichtigen Details hinzu – Screenshots, Schritte zur Reproduktion und Geräteinformationen –, damit nichts übersehen wird.
Angenommen, Sie finden einen Fehler, durch den der Check-in-Kalender unter iOS abstürzt. Erstellen Sie direkt aus dem Testdokument eine Aufgabe, weisen Sie sie dem Entwickler für mobile Geräte zu und versehen Sie sie mit einem Tag für den aktuellen Sprint.
⚙️ Bonus: Erfahren Sie, wie ClickUp die Arbeitsweise von Software-Teams auf der ganzen Welt verändert.
Wiederverwendung strukturierter Fehlerberichts-Formate

ClickUp-Aufgabe-Vorlagen erleichtern die Fehlerprotokollierung in einem einheitlichen Format. Vorlagen können Felder wie Umgebung, Schweregrad, Testbereich und Screenshots enthalten.
Wenn Sie beispielsweise häufig Anmeldung-Flows testen, verwenden Sie eine Vorlage, die Felder wie „Schritte zur Reproduktion“, „Erwartetes vs. tatsächliches Ergebnis“ und „Browser-Info“ enthält. Das spart Zeit und verhindert, dass wichtige Details übersehen werden.
Behalten Sie die Verbindung zu Fehlern, die mit der richtigen Arbeit verbunden sind
Mit ClickUp Aufgabe Beziehungen können Sie Fehler mit Features, Testplänen oder früheren Berichten verknüpfen. Dies hilft Ihrem Team, verwandte Aufgaben zu identifizieren und Doppelarbeit zu vermeiden.

Wenn Sie ein neues Treueprogramm testen und Probleme mit der Synchronisierung von Prämien feststellen, verknüpfen Sie jeden Fehler mit der Hauptaufgabe der Treuefunktion. Jetzt können Projektmanager und Entwickler sehen, was beim Testen aufgedeckt wurde.
📮ClickUp Insight: Wenn sich unsichtbare Aufgaben stapeln, haben das reale Konsequenzen: 14 % der Mitarbeiter geben an, dass es ihnen dadurch „schwerer“ fällt, sich auf ihre Hauptaufgaben zu konzentrieren, und 21 % fühlen sich durch den zusätzlichen Druck ausgebremst und überfordert. Diese stille Belastung ist nicht nur eine Unannehmlichkeit, sondern eine direkte Gefahr für die Leistung und das Wohlbefinden des Teams.
Mit ClickUp Brain bleiben versteckte Aufgaben nicht lange verborgen. Es kann automatisch überfällige, nicht zugewiesene oder ins Stocken geratene Aufgaben aufzeigen, sodass Teams Maßnahmen ergreifen können, bevor Probleme eskalieren. Überlassen Sie ClickUp AI die schwere Arbeit – damit Ihr Team seine beste Arbeit erledigen kann.
Verschaffen Sie sich an einem Ort einen Überblick über das Gesamtbild.

Mit den Dashboards von ClickUp erhalten Sie einen schnellen Überblick über den Testfortschritt, offene Fehler und Trends. Sie können Metriken wie Testabdeckung, Schweregrad von Fehlern und Workload nachverfolgen.
Wenn Ihr Team ein Redesign testet, erstellen Sie ein Dashboard, das zeigt, welche Features abgeschlossen sind, welche Fehler noch offen sind und wer an was arbeitet. So bleiben QA, PMs und Ingenieure auf dem gleichen Stand.
Überlassen Sie die Routinearbeiten der KI
Und schließlich unterstützt ClickUp Brain Testsitzungen, indem es Ihre Notizen zusammenfasst, Ergebnisse in Aufgaben umwandelt und die Arbeit in Unteraufgaben unterteilt.

Nach einer Sitzung zu einem neuen Empfehlungssystem kann ClickUp Brain beispielsweise zusammenfassen, was getestet wurde, auf der Grundlage der Teamauslastung Fristen vorschlagen und Unteraufgabe wie „Validierung des Empfehlungscodes korrigieren” oder „Fehlermeldungen aktualisieren” erstellen.
Wie KI das explorative Testen in ClickUp verbessert
Moderne Qualitätssicherung basiert nicht nur auf Intuition, sondern auch auf KI-Erkenntnissen.
- ClickUp Brain MAX durchsucht Dokumente, Aufgaben und Fehlerberichte, um Muster oder wiederkehrende Probleme zu identifizieren.
- ClickUp AI Notetaker erfasst und fasst Diskussionen in Sitzungen oder Stand-ups zusammen und erstellt so eine durchsuchbare, lebendige Dokumentation.
- ClickUp Answeres Agents ist ein Anbieter, der schnell den Kontext liefert: „Zeige mir alle Fehler, die letzte Woche im Prozess der Zahlung gefunden wurden”
- ClickUp AI Agents können repetitive Aufgaben automatisieren, z. B. das Taggen von Problemen nach Schweregrad oder die Benachrichtigung von Entwicklern, wenn ein verwandter Fehler erneut geöffnet wird.
Diese tools helfen QA-Teams dabei, von der reaktiven Fehlersuche zur proaktiven Problemvermeidung überzugehen.
Vorlagen, die den Prozess beschleunigen
Die ClickUp-Testmanagement-Vorlage bietet Ihrem QA-Team einen soliden Ausgangspunkt. Sie enthält vordefinierte Status wie „Zu erledigen“, „In Bearbeitung“ und „Zur Überprüfung bereit“ sowie Benutzerdefinierte Felder für Testtyp und Erwartetes Ergebnis.
Die ClickUp-Vorlage für die Fehler- und Problemnachverfolgung sorgt dafür, dass alle Fehlerberichte organisiert und umsetzbar sind.
Es enthält gebrauchsfertige Listen wie „Gemeldete Fehler“, „Fehler-Master“ und „Einschränkungen und Workarounds“, sodass Ihr Team sofort mit der Protokollierung und Triage von Problemen beginnen kann.
ClickUp-Vorlage-Stack für die Qualitätssicherung
| Vorlage | Am besten geeignet für | Enthält | 
|---|---|---|
| Vorlage für die Nachverfolgung von Fehlern und Problemen | Zentralisierte Fehlerprotokollierung | Vordefinierte Felder für Schweregrad, Schritte, Anhänge | 
| Vorlage für eine Checkliste für Benutzerakzeptanztests | UAT-Nachverfolgung und -Validierung | Akzeptanzkriterien, Pass/Fail-Protokolle, Feedback | 
| Vorlage für Rückverfolgbarkeitsmatrix-Tests | Abstimmung von Anforderungen und Tests | Verknüpfte Testfälle, Fehlerzuordnung, Abdeckungsnachverfolgung | 
| Vorlage für agile Sprint-Planung | Sprint-Integration | Workload-Ansicht, Nachverfolgung von Entwickler-Hand-offs | 
Die besten Features
- Robuste Notiz während explorativer Tests: Verwenden Sie Dokumente mit Kopfzeilen, Checklisten und Callouts, um Beobachtungen im Kontext festzuhalten.
- Aufgabeerstellung direkt aus Testsitzungen: Verwandeln Sie Notizen sofort in Bug-Aufgaben (mit Screenshots, Geräteinformationen usw.).
- Strukturierte Fehler-Vorlagen: Wiederverwendbare Aufgabe-Vorlagen für einheitliche Felder wie Umgebung, Schweregrad und Testbereich
- Rückverfolgbarkeit und Dashboard: Verknüpfen Sie Fehler mit Features/Testplänen; Dashboard zeigen Abdeckung, offene Fehler und Workload an.
- KI-gestützte Zusammenfassung: Brain kann Test-Sitzungs-Notizen zusammenfassen und in umsetzbare Elemente umwandeln.
Limitations
- Ein umfangreicher Funktionsumfang bedeutet für Teams, die neu mit dem tool arbeiten, eine steilere Lernkurve.
- Erweiterte benutzerdefinierte Einstellungen können Setup-Zeit oder Governance erfordern, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten.
Preise
Bewertungen & Rezensionen
- G2: 4,7/5 (10.607 Bewertungen)
- Capterra: 4,6/5 (über 4.000 Bewertungen)
2. TestRail
TestRail eignet sich gut für Teams, die strukturierte Testplanung mit explorativem Testen kombinieren.
Sie können Sitzungen mit Tags versehen, Notizen protokollieren und Berichte erstellen, die die Abdeckung im Zeitverlauf zeigen. Es unterstützt sowohl skriptbasierte als auch nicht skriptbasierte Testverfahren und eignet sich daher gut für Teams, die agiles Projektmanagement praktizieren.
Die besten Features
- Stark strukturiertes Testfall-, Suite- und Ausführungsmanagement für skriptbasierte und explorative Tests
- Detaillierte Berichterstellung und Rückverfolgbarkeit: Verknüpfen Sie Anforderungen, Testfälle, Durchläufe und Fehler.
- Flexibler Einsatz: Cloud + On-Premise (Server) Optionen
Limitations
- Möglicherweise liegt der Schwerpunkt eher auf strukturiertem Testfallmanagement als auf rein explorativen Methoden.
- Die Preise und einige Feature-Details unterliegen oft einer Abhängigkeit von der Anzahl der Benutzer/dem Lizenztyp.
Preise
- Professional Cloud: 38 $/Benutzer/Monat
- Enterprise Cloud: 71 $/Benutzer/Monat
- Lokaler Server: Ab 2.499 $
Bewertungen & Rezensionen
- G2: ~4,4/5 (593 Bewertungen)
- Capterra: 4,3/5 (173 Bewertungen)
3. Xray und Zephyr
Xray und Zephyr sind in Jira integrierte QA-Plugins. Sie helfen agilen Teams dabei, Testfälle zu verwalten, Fehler als Jira-Probleme zu melden und Tests direkt mit User Stories zu verknüpfen.
Wenn Ihr Team bereits Jira als tool für kontinuierliche Bereitstellung nutzt, lassen sich diese nahtlos in Ihren agilen Testablauf integrieren.
Die besten Features
- Native Integration in Jira für Teams, die Jira bereits für Entwicklung und Bereitstellung nutzen.
- Verwalten Sie Testfälle, melden Sie Fehler als Jira-Probleme und verknüpfen Sie Tests mit User Stories.
- Erleichtert agile Testabläufe
Limitations
- Sie müssen in das Jira-Ökosystem investieren; dies kann zusätzliche Kosten/Lizenzgebühren verursachen.
- Explorative Test-Features sind möglicherweise weniger ausgereift als tools, die ausschließlich für die Qualitätssicherung entwickelt wurden.
Preise
- Die Preise für Jira-Add-Ons variieren.
Bewertungen & Rezensionen
- G2: Nicht genügend Bewertungen
- Capterra: Nicht genügend Bewertungen
4. BugHerd
BugHerd ist eine visuelle Bug-Nachverfolgung-Software für Frontend-QA-Arbeit. Mit ihr können sowohl Tester als auch Nicht-Tester mithilfe einer einfachen Browser-Erweiterung Fehler direkt über die Website-Oberfläche melden.
Dieses Tool lässt sich gut mit modernen QA-Test-Apps kombinieren, insbesondere in frühen Phasen der Designvalidierung.
Die besten Features:
- Visuelle Nachverfolgung: Tester oder Nicht-Tester können direkt auf eine Webseite klicken, um Fehler mit Kontext zu protokollieren.
- Automatische Erfassung technischer Details (Browser, Betriebssystem, URL) für jede Übermittlung eines Fehlers
- Gut geeignet für die frühzeitige Validierung von Design/UX und das Sammeln von Feedback von Stakeholdern.
Limit:
- Der Schwerpunkt liegt dabei eher auf der Nachverfolgung von Web-/UI-Fehlern als auf dem abschließen von QA-/Testmanagement-Workflows.
- Einige Benutzer berichten von Limit bei tiefergehenden Debugging-Features (z. B. Session Replay, Konsolenprotokoll-Erfassung).
Preise:
- Standard: 50 $/Monat
- Studio: 80 $/Monat
- Premium: 150 $/Monat
- Benutzerdefinierte Preise für Unternehmen verfügbar
Bewertungen und Rezensionen:
- G2: 4,8/5 (158 Bewertungen)
- Capterra: 4,7/5 (65 Bewertungen)
5. PractiTest
PractiTest ist eine Testmanagement-Lösung, die sich in tools wie Jira, GitHub und CI/CD-Pipelines integrieren lässt. Sie wurde entwickelt, um Testern eine umfassendere Ansicht darüber zu verschaffen, wie das Testen mit den Produktzielen in Einklang steht.
Das agile Testtool ist nützlich, wenn QA-Teams explorative, formale und automatisierte Teststrategien miteinander in Einklang bringen müssen.
Die besten Features:
- End-to-End-Testmanagement-Plattform: Testfälle, Durchläufe, Probleme und Anforderungen an einem Ort
- Starke Rückverfolgbarkeit und Berichterstellung; unterstützt agile/hybride Arbeitsabläufe
- Integrationen mit Jira, CI/CD-Pipelines und anderen Entwicklungs-/Testtools
Limit:
- Einige Benutzer erwähnen, dass es eine gewisse Einarbeitungszeit für Setup/Konfiguration gibt, insbesondere bei kleineren Teams.
- Die Preise/Lizenzen können im Vergleich zu einfacheren QA-tools höher sein.
Preise:
- Der Team-Plan beginnt bei 49 US-Dollar pro Benutzer und Monat.
- Benutzerdefinierte Preisgestaltung für größere Teams/Unternehmensteams
Bewertungen und Rezensionen:
- G2: 4,3/5 (223 Bewertungen)
- Capterra: Nicht genügend Bewertungen
Best Practices für exploratives Testen
Gute explorative Testmethoden benötigen eine Struktur, um effektiv zu sein. Hier erfahren Sie, was tatsächlich die Arbeit ist. 🛠️
Legen Sie klare Regeln und Ziele fest
Jede Sitzung braucht ein Leitbild. Schreiben Sie einen Satz, der Ihren Schwerpunkt definiert: „Testen Sie den Zahlung-Flow, wenn Benutzer ein niedriges Konto haben” oder „Untersuchen Sie die Formularvalidierung mit internationalen Adressformaten”.
Ihre Charta dient Ihnen als Kompass. 🧭
Wenn das Testteam etwas Interessantes entdeckt, können Sie entscheiden, ob Sie dies weiter untersuchen oder für eine zukünftige Sitzung eine Notiz machen möchten. Ohne diesen Anker würden erfahrene Tester wertvolle Zeit mit geringfügigen Problemen verbringen und dabei wichtige Funktionen übersehen.
Die besten Chartas schaffen ein Gleichgewicht zwischen Spezifität und Flexibilität. Sie weisen Sie auf risikoreiche Bereiche hin, ermöglichen es Ihnen jedoch, Ihrem Instinkt zu folgen, wenn Ihnen etwas verdächtig erscheint.
Timebox-Exploratory-Testing-Sitzungen
Ihr Gehirn arbeitet etwa 60 bis 90 Minuten lang im maximalen Detektivmodus. Danach lässt die Mustererkennung nach und Sie beginnen, subtile Probleme zu übersehen, die ein frischer Blick sofort erkennen würde.
Das Setzen von Grenzen schafft Dringlichkeit.
Sie werden natürlich zuerst die kritischsten Pfade testen und dann mit der verbleibenden Zeit Testfälle erkunden. So vermeiden Sie die häufige Falle, ganze Nachmittage damit zu verbringen, kleinere Details des Workflows zu perfektionieren, während die Kernfunktion ungetestet bleibt.
Planen Sie Pausen zwischen den Sitzungen ein. Ihr Unterbewusstsein verarbeitet das Gelernte während der Ruhephasen und bringt oft neue Testideen für die nächste Runde der Computersoftware-Tests hervor.
📖 Lesen Sie auch: Leitfaden zu Automatisierungen in ClickUp (mit Beispielen)
Dokumentieren Sie alles
Halten Sie Ihre Entdeckungen fest, aber machen Sie auch Notiz Ihrer Überlegungen. Notieren Sie, welche Bereiche stabil wirkten, was Ihnen verdächtig vorkam und wo Sie bei mehr Zeit genauer nachforschen würden.
Ihre Notizen zur Sitzung werden zu institutionellem Wissen. Wenn jemand anderes Monate später dasselbe Feature testet, weiß er, welche Szenarien Sie bereits untersucht haben.
Dies hilft Testern, ihre Energie auf unbekannte Bereiche zu konzentrieren.
✅ Probieren Sie es mit ClickUp aus: Die ClickUp-Testbericht-Vorlage bietet Ihnen eine übersichtliche Möglichkeit, zu protokollieren, was Sie getestet haben, was Sie gefunden haben und was noch einmal überprüft werden muss. Diese Fehlerbericht-Vorlage ist bereits mit Abschnitten wie Zielen, Methodik, Ergebnissen und Aktionspunkten ausgestattet, sodass Sie zukünftigen Test-Aufwand nicht von Grund auf neu beginnen müssen.
Wo Bugs auf ihre Meister im Meeting treffen: ClickUp für moderne QA-Teams
Was vordefinierte Skripte oft übersehen. Aber selbst die schnellsten Erkenntnisse verlieren ihre Bedeutung, wenn Ihre Notizen verstreut sind, Fehler nicht protokolliert werden oder Folgemaßnahmen den Kontext verlieren.
Hier kommt ClickUp ins Spiel.
Es verwandelt Beobachtungen in übersichtliche Berichte, Fehlermeldungen in umsetzbare Aufgaben und verstreute Arbeitsabläufe in einheitliche Systeme. Sie können Sitzungen zeitlich begrenzen, Testaufnahmen machen, visuell zusammenarbeiten und jeden Fehler mit der Arbeit verknüpft, auf die er sich auswirkt – und das alles, ohne Ihren Arbeitsbereich zu verlassen.
Erstellen Sie Ihre nächste Sitzung in ClickUp – der Plattform, die Tests in Verbindung, mit Sichtbarkeit und schnell macht.
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Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wann sollten Sie exploratives Testen einsetzen?
Exploratives Testen sollten Sie durchführen, wenn die Anforderungen vage sind oder sich ständig ändern, insbesondere bei schnelllebigen Projekten wie agilen Projekten. Es hilft dabei, unerwartete Probleme zu identifizieren, wie ungewöhnliche Randfälle oder Usability-Probleme, die bei regulären Tests möglicherweise übersehen werden. Es ist auch hilfreich, um risikoreiche Features zu testen oder zu überprüfen, wie sich die App für die Benutzer anfühlt.
Ist exploratives Testen Teil von Agile?
Ja, exploratives Testen passt gut zu agilen Methoden, da es flexibel ist und während kurzer Entwicklungszyklen schnelles Feedback liefert. Es unterstützt den Fokus von Agile auf Teamarbeit und Benutzerbedürfnisse, indem es Testern ermöglicht, frei zu explorieren und mit Entwicklern zusammenzuarbeiten.
Wie dokumentiere ich die Ergebnisse von explorativen Tests?
Um exploratives Testen zu dokumentieren, beginnen Sie mit einem einfachen Plan (einer sogenannten Testcharta), in dem Sie festhalten, was Sie testen und warum. Notieren Sie wichtige Details wie das Datum, Ihren Namen, welche Feature Sie getestet haben und alle Fehler oder Probleme, die Sie gefunden haben. Fügen Sie Schritte zum Reproduzieren der Probleme hinzu, wenn möglich zusammen mit Screenshots oder Videos. Verwenden Sie tools wie ClickUp, um alles zu organisieren.
Kann ClickUp als QA-Testmanagement-Tool verwendet werden?
Ja, ClickUp eignet sich gut für QA-Tests, da Sie damit Aufgaben verwalten, die Nachverfolgung von Testfällen durchführen und Fehler protokollieren können. Sie können es benutzerdefiniert an die Bedürfnisse Ihres Teams anpassen, insbesondere für agile Projekte.
Kann ClickUp als QA-Testmanagement-Tool verwendet werden?
Ja, ClickUp eignet sich gut für QA-Tests, da Sie damit Aufgaben verwalten, Testfälle verfolgen und Fehler protokollieren können. Sie können es benutzerdefiniert an die Bedürfnisse Ihres Teams anpassen, insbesondere für agile Projekte.
Kann ClickUp als QA-Testmanagement-Tool verwendet werden?
Ja, ClickUp eignet sich gut für QA-Tests, da Sie damit Aufgaben verwalten, Testfälle verfolgen und Fehler protokollieren können. Sie können es benutzerdefiniert an die Bedürfnisse Ihres Teams anpassen, insbesondere für agile Projekte.
Wie messen explorative Tester den Erfolg?
Durch die Nachverfolgung der Sitzungsabdeckung, der pro Stunde gefundenen Fehler und der Qualität der Erkenntnisse. ClickUp-Dashboards helfen dabei, diese Daten in Echtzeit zu visualisieren.
Kann exploratives Testen skriptbasiertes Testen ersetzen?
Nein – es ergänzt es. Exploratives Testen findet unerwartete Probleme frühzeitig, während skriptbasiertes Testen bekannte Anforderungen später validiert.




