Bedauerliche vs. nicht bedauerliche Kündigung: Unterschiede und Best Practices
Worklife

Bedauerliche vs. nicht bedauerliche Kündigung: Unterschiede und Best Practices

Sie verlieren ein Teammitglied und denken: "Hätten wir etwas tun können, um ihn zu halten?" Das ist die wichtigste Frage, die bedauerliche von nicht bedauerlichen Kündigungen unterscheidet

Leider wird diese Frage von Personalverantwortlichen nicht oft genug gestellt. Wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, ist das nicht immer ein Alarmsignal. Wenn jedoch die richtigen Mitarbeiter gehen, deutet dies auf etwas Tieferes hin als nur eine falsche Rolle oder ein besseres Angebot.

Bitte beachten Sie:

  • Ein Rückgang des Mitarbeiterengagements nach dem Ausscheiden eines Leistungsträgers
  • Ihre verbleibenden Mitarbeiter passen sich stillschweigend an die höhere Workload an
  • Manager bemühen sich mitten im Quartal um den Erhalt der Teamkultur

Das Problem ist nicht nur die Fluktuation von Mitarbeitern, sondern auch zu wissen, welche Abgänge vermeidbar und welche überfällig sind. Diese Unterscheidung hilft Ihnen dabei, besser zu führen, Mitarbeiter länger zu binden und intelligenter einzustellen.

Die meisten Unternehmen konzentrieren sich auf die Nummer der Abgänge. Die klugen konzentrieren sich darauf, welche Abgänge sie sich nicht leisten können.

60-Sekunden-Zusammenfassung

Nicht alle Mitarbeiterabgänge sind gleich, und das Verständnis der Unterschiede ist für den Aufbau widerstandsfähiger, leistungsstarker Teams von entscheidender Bedeutung.

  • Nutzen Sie das Framework für bedauerliche vs. nicht bedauerliche Kündigungen, um zu ermitteln, welche Abgänge Ihrem Geschäft schaden und welche es voranbringen
  • Vermeiden Sie häufige Fallstricke durch Nachverfolgung der Fluktuationsraten, frühzeitiges Erkennen von Anzeichen für mangelndes Engagement und Abstimmung von Entscheidungen auf Leistungsdaten
  • Reduzieren Sie bedauerliche Fluktuation durch strukturiertes Feedback, Karriereentwicklungsmöglichkeiten und intelligente Workflows zur Mitarbeiterbindung
  • Stärken Sie Ihre HR-Teams mit ClickUp, um alles von Mitarbeiterdaten über Offboarding-Dokumentationen bis hin zu Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit an einem Ort zu verwalten
  • Schaffen Sie eine Kultur, in der die richtigen Mitarbeiter bleiben und jeder Austritt Sie stärker macht, statt Sie zurückzulassen

Zentralisieren Sie Ihre Strategie zur Mitarbeiterbindung und Kündigung, von den Aufgaben über die Vorlagen bis hin zu allem, was dazwischen liegt.

Was ist eine Kündigung?

Die Kündigung eines Mitarbeiters markiert das Ende seiner formellen Beziehung zu einem Unternehmen. Das ist nicht immer dramatisch, aber immer ein Wendepunkt. Ob es sich um die Kündigung eines Spitzenmitarbeiters oder um das strukturierte Ausscheiden eines leistungsschwachen Mitarbeiters handelt, jede Kündigung hinterlässt Spuren in Ihrem Unternehmen, Ihren Mitarbeiterdaten und Ihrer Fähigkeit, die richtigen Talente zu halten.

Wenn HR-Teams verstehen, wie diese Austritte ablaufen, können sie unerwünschte Fluktuation reduzieren, eine starke Arbeitsplatzkultur aufrechterhalten und strategischere Personalentscheidungen treffen.

Häufige Gründe für Kündigungen

Kündigungen erfolgen aus den unterschiedlichsten Gründen, die nicht alle in der Kontrolle Ihres Unternehmens liegen. Aber jede einzelne wirkt sich auf Ihre Fluktuationsrate, die Arbeitsmoral und sogar auf langfristige Kosteneinsparungen aus.

Hier sind einige der häufigsten Ursachen:

  • Leistungsschwäche: Wenn Erwartungen dauerhaft nicht erfüllt werden und Coaching keine Verbesserungen bringt
  • Kulturelle Diskrepanz: Der Mitarbeiter verfügt zwar über die erforderlichen Fähigkeiten, aber seine Werte oder sein Verhalten passen nicht zum Unternehmen. Dies kann sich nachteilig auf andere Mitglieder des Teams und die Gesamtleistung auswirken
  • Fehlverhalten oder Verstöße: Verstöße gegen Unternehmensrichtlinien, ethische Standards oder Verhaltensnormen am Arbeitsplatz
  • Umstrukturierung des Geschäfts: Entlassungen aufgrund von Fusionen, Budgetkürzungen oder Kursänderungen, die nicht unbedingt leistungsbedingt sind
  • Karrierewechsel: Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen, um sich beruflich weiterzuentwickeln, bessere Wachstumschancen zu nutzen oder ihre Work-Life-Balance zu verbessern
  • *burnout und Unzufriedenheit: Wenn wertvolle Mitarbeiter aufgrund unklarer Rollen, mangelnder Anerkennung oder unzureichender Feedback-Schleifen das Unternehmen verlassen

Einige Abgänge lassen sich mit den richtigen Strategien zur Mitarbeiterbindung vermeiden. Andere sind notwendig, um die Leistung, die Kultur oder die Ausrichtung des Unternehmens zu schützen.

Freiwillige vs. unfreiwillige Kündigung

Hier finden Sie eine Übersicht, die Ihnen hilft, zwischen freiwilligen und unfreiwilligen Kündigungen zu unterscheiden und zu erkennen, was diese über Ihr Unternehmen aussagen:

KriterienFreiwillige KündigungUnfreiwillige Kündigung
Wer initiiertMitarbeiterArbeitgeber
Typische GründeKarrierewechsel, Umzug, Burnout, mangelnde Karrierechancen, Unzufriedenheit mit der Mitarbeitererfahrung oder der Arbeitszufriedenheit, besseres AngebotSchlechte Leistung, Verhaltensprobleme, Verstöße gegen Richtlinien, Personalabbau, toxische Unternehmenskultur
Auswirkungen auf das UnternehmenDies kann zu bedauerlichen Abgängen führen, wenn Leistungsträger oder wertvolle Mitarbeiter unerwartet das Unternehmen verlassenOft als nicht bedauerliche Fluktuation angesehen, kann eine übermäßige Nutzung jedoch auf schlechte Personalauswahl oder ein schwaches Leistungsmanagement hindeuten
Was dies signalisiertLücken in der Mitarbeiterbindung, mangelnde Unterstützung für die berufliche Entwicklung oder mangelndes EngagementNotwendigkeit besserer Einstellungs- und Schulungsmaßnahmen oder der Auseinandersetzung mit grundlegenden kulturellen Problemen
Übliche Antwort der PersonalabteilungVerbessern Sie Ihre Kommunikations-Tools, bieten Sie klare Karrierewege, gestalten Sie Workloads neu und überprüfen Sie die MitarbeiterzufriedenheitnPrüfen Sie Leistungsprozesse, führen Sie gründliche Austrittsgespräche, stimmen Sie Richtlinien ab und überwachen Sie HR-Metriken

Freiwillig bedeutet nicht immer positiv. Unfreiwillig bedeutet nicht immer schlecht. Der Schlüssel liegt in der Nachverfolgung der sich abzeichnenden Muster und der Frage, ob Sie großartige Mitarbeiter verlieren oder die Falschen aussortieren.

👀 Wussten Sie schon? Mitarbeiter, die ein Unternehmen verlassen und dann wieder eingestellt werden, werden als Boomerang-Mitarbeiter bezeichnet. Sie übertreffen oft neue Mitarbeiter, da sie die Unternehmenskultur und -prozesse bereits kennen.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen bedauerlichen und nicht bedauerlichen Kündigungen: Auf einen Blick

Bevor wir uns näher mit den einzelnen Arten der Kündigung befassen, hier ein kurzer Überblick über die Unterschiede zwischen bedauerlichen und nicht bedauerlichen Kündigungen.

Manche Abgänge bremsen Sie aus. Andere verschaffen Ihnen Freiraum. Wenn Sie den Unterschied erkennen, kann sich Ihr Team auf das Wesentliche konzentrieren: die Mitarbeiter zu halten, die Sie nicht verlieren dürfen, und diejenigen, die Ihr Geschäft nicht voranbringen, selbstbewusst ziehen zu lassen.

KriterienBedauerliche KündigungNicht bedauerliche Kündigung
DefinitionDer Verlust eines leistungsstarken, kulturell passenden Mitarbeiters, den Sie gerne behalten wolltenDer Austritt eines Mitarbeiters, dessen Leistung oder Eignung keinen Wert geschaffen hat
Auswirkungen auf das TeamVerursacht Störungen, Wissenslücken und eine verminderte Arbeitsmoral unter den bestehenden MitarbeiternVerbessert oft die Teamdynamik und reduziert Reibungsverluste
Kosten für das UnternehmenHoch; Verlust von intellektuellem Kapital, Rekrutierungskosten, verzögerte ProjekteGering; oft werden Budgets freigesetzt oder Kosteneinsparungen erzielt
Signal an die FührungsebeneLücken in der Mitarbeiterbindung, Karriereentwicklung oder den Support-SystemenEffektive Nutzung von HR-Metriken zur Aufrechterhaltung von Leistungsstandards
Typische UrsachenBurnout, mangelnde berufliche Weiterentwicklung, schlechte Work-Life-Balance, nicht berücksichtigtes FeedbackChronisch schlechte Leistung, kulturelle Diskrepanzen, mangelndes Engagement
WiederbeschäftigungswahrscheinlichkeitJa, die meisten Unternehmen würden Mitarbeiter wieder einstellen, wenn sie die Chance dazu hättenNein, in der Regel als nicht bedauerliche Fluktuation angesehen
Beste AntwortÜberprüfen Sie Strategien zur Mitarbeiterbindung, führen Sie gründliche Austrittsgespräche durch und bewerten Sie den Zustand Ihres TeamsÜberprüfen Sie Leistungsrichtlinien, verfolgen Sie die Quote der nicht bedauerten Abgänge und unterstützen Sie verbleibende Teammitglieder
Langfristige WirkungSchwächt die Unternehmenskultur und erhöht das Fluktuationsrisiko, wenn sich Muster fortsetzenStärkt die Teamausrichtung und fördert die Verantwortlichkeit

Die meisten Personalverantwortlichen lassen sich von der Nummer der Abgänge nicht beirren. Die Herausforderung besteht darin, zu erkennen, welche Abgänge auf Probleme hindeuten und welche zeigen, dass Ihre Systeme funktionieren.

Wenn Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen bedauerlicher und nicht bedauerlicher Fluktuation verstehen, können Sie Ihre Strategien für Einstellung, Entwicklung und Mitarbeiterbindung gezielter ausrichten und die Widerstandsfähigkeit Ihrer Teams stärken.

💡 Profi-Tipp: Suchen Sie nach Möglichkeiten, Ihr Team zu motivieren und Leistungsträger anzuerkennen? Probieren Sie diese 100 Botschaften zur Mitarbeiterwertschätzung aus, um das Engagement und die Mitarbeiterbindung zu steigern

Und nun wollen wir uns den Details zuwenden.

Was ist eine bedauerliche Kündigung?

Eine bedauerliche Kündigung bezieht sich auf das freiwillige oder vermeidbare Ausscheiden eines Mitarbeiters, dessen Beiträge, Leistung oder Potenzial ihn zu einem Gewinn für das Unternehmen gemacht haben.

Bedauerliche Kündigungen sind ein großes Problem für die Personalplanung. Aber darüber hinaus sind dies Menschen, auf die sich andere verlassen haben. In der Regel gehören dazu Ihre Top-Performer, Team-Mentoren und Kulturträger. Wenn sie gehen, müssen Sie versuchen, den verlorenen Schwung, das Engagement der Mitarbeiter und das interne Vertrauen wiederherzustellen.

Im Gegensatz zur routinemäßigen Fluktuation ist bedauerliche Fluktuation eine Art von Personalabgang, die Sie innehalten und fragen lässt: Hätte das vermieden werden können?

📖 Lesen Sie auch: Die beste Software für Mitarbeiterengagement für Umfragen und mehr

Beispiele für bedauerliche Kündigungen

In der Regel spürt man den Verlust nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis.

  • Denken Sie an einen vielversprechenden Produktmanager, der das Unternehmen verlässt, nachdem ihm monatelang ein Karriereplan versprochen wurde, der nie kommt
  • Ein Datenanalyst kündigt nach ständigen Überstunden ohne Anerkennung oder Aufstiegsmöglichkeiten
  • Ein leitender Ingenieur kündigt, weil sein Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten trotz Anzeichen für ein Burnout im gesamten Team abgelehnt wurde
  • Ein Marketingstratege kündigt, nachdem er von Meetings der Führungsetage ausgeschlossen wurde und ihm klare berufliche Aufstiegsmöglichkeiten verwehrt wurden

Jeder dieser Abgänge ist eine bedauerliche Fluktuation, die mehr als nur einen leeren Platz hinterlässt. Sie verlieren intellektuelles Kapital, die Kontinuität von Projekten und genau die Mitarbeiter, die dazu beitragen, andere zu halten.

Und wenn wertvolle Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, sendet dies ein Signal. Nicht nur an die Führungskräfte, sondern auch an Ihre bestehenden Mitarbeiter, die sich fragen, ob sie die Nächsten sind.

📖 Weiterlesen: Wie führt man Mitarbeitergespräche durch, um Mitarbeiter zu binden?

Warum ist bedauerliche Kündigung für Unternehmen ein Problem?

Wenn bedauerliche Fluktuation auftritt, sind die Auswirkungen größer, als Sie denken.

  • Die Moral im Team sinkt: Die verbleibende Workload fällt auf weniger Teammitglieder, was oft zu Erschöpfung oder Unmut führt
  • Reputation leidet: Es kann sich schnell intern und extern herumsprechen, dass Ihre Unternehmenskultur nicht dazu beiträgt, die besten Mitarbeiter zu halten
  • Kosten steigen: Zwischen Einstellung, Einarbeitung, Produktivitätsverlusten und verzögerten Lieferungen schmelzen Kosteneinsparungen schnell dahin
  • Strategische Fehlschläge: Eine steigende Quote bedauerlicher Kündigungen deutet auf blinde Flecken in Bezug auf die Klarheit der Rollen, die Arbeitszufriedenheit oder die Mitarbeitererfahrung hin

Wenn Sie nichts unternehmen, kommt es zu einer Lawine, die sich schließlich auf die Leistung, die Mitarbeiterbindung und Ihre Fähigkeit, Top-Talente zu gewinnen, auswirkt.

📖 Lesen Sie auch: Beispiele für eine effektive Einarbeitung neuer Mitarbeiter

Wie lässt sich bedauerliche Fluktuation reduzieren?

Sie können nicht alle Abgänge verhindern, aber Sie können sicherstellen, dass Sie nicht die verlieren, die am wichtigsten sind.

Das hilft Ihnen dabei:

  • Führen Sie regelmäßig Einzelgespräche: Schaffen Sie Raum für echte Unterhaltungen über Herausforderungen, Hindernisse und die berufliche Ausrichtung
  • Integrieren Sie die Karriereentwicklung in die täglichen Workflows: Warten Sie nicht auf die jährlichen Beurteilungen. Integrieren Sie die Nachverfolgung von Fortschritten und regelmäßige Mentoren-Check-ins
  • Auf Mitarbeiterdaten hören: Nutzen Sie Umfrageergebnisse, Engagement-Signale und Teilnahmequoten, um unmotivierte Mitarbeiter frühzeitig zu erkennen
  • Unterstützen Sie die berufliche Entwicklung mit Taten, nicht nur mit Versprechungen: Planen Sie Beförderungen, ermöglichen Sie interne Mobilität und würdigen Sie Erfolge in Echtzeit
  • Bieten Sie Flexibilität ohne Bürokratie: Flexible Arbeitszeiten sind kein Luxus, sondern eine Selbstverständlichkeit für die Top-Talente von heute
  • Setzen Sie auf Ihre Belegschaft zugeschnittene Strategien zur Mitarbeiterbindung: Unterschiedliche Teams benötigen unterschiedliche Hebel, wie beispielsweise Pulse-Umfragen, um Maßnahmen zu entwickeln, die tatsächlich greifen

Um bedauerliche Fluktuation zu verhindern, müssen Sie sie antizipieren und nicht erst reagieren, wenn es zu spät ist. Die richtigen tools, Strukturen und eine passende Unternehmenskultur entscheiden darüber, ob Mitarbeiter bleiben oder die Kündigung per E-Mail einreichen.

📖 Lesen Sie auch: Die Macht der Mitarbeiterstimmen bei der Transformation Ihres Arbeitsplatzes

Was ist eine nicht bedauerliche Kündigung?

Eine nicht bedauerliche Kündigung bezieht sich auf das Ausscheiden eines Mitarbeiters, dessen Weggang den Geschäftsbetrieb, die Moral des Teams oder die zukünftige Leistung nicht beeinträchtigt. In einigen Fällen kann es sogar zu einer Verbesserung kommen.

Diese Austritte sind beabsichtigt und, was noch wichtiger ist, notwendig. Sie spiegeln oft die Entscheidung wider, Standards aufrechtzuerhalten, die Arbeitsplatzkultur zu schützen und Talente auf langfristige Ziele auszurichten. Im Gegensatz zu bedauerlichen Abgängen stellt man sich nicht die Frage, ob sie hätten bleiben sollen – man weiß, dass das Team ohne sie besser dran ist.

Bei genauer Nachverfolgung hilft nicht bedauerliche Fluktuation dabei, produktive Abgänge von kostspieligen zu unterscheiden.

Beispiele für nicht bedauerliche Kündigungen

Wenn diese Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, sind die Auswirkungen entweder gar nicht spürbar, was bedeutet, dass sie nicht viel zur Tabelle beigetragen haben, oder die Auswirkungen sind positiv, was bedeutet, dass ihr Ausscheiden positive Veränderungen mit sich gebracht hat.

  • Ein Content-Autor mit durchweg schlechter Leistung wird nach monatelangen Terminüberschreitungen, Nichteinhaltung von Inhaltsrichtlinien und ignoriertem Feedback entlassen
  • Ein Abteilungsleiter, der für sein passiv-aggressives Verhalten, seine mangelnde Vision und seine schlechte Kommunikation bekannt ist, verlässt das Unternehmen stillschweigend, nachdem er trotz der Einbeziehung der Personalabteilung keine Verbesserungen erzielen konnte
  • Ein Betriebsanalyst kündigt aufgrund mangelnder Eignung, und die Produktivität des Teams steigt in seiner Abwesenheit
  • Die Rolle eines Junior-Mitarbeiters wird im Rahmen einer Umstrukturierung gestrichen, und seine Aufgaben werden einfach von bestehenden Mitarbeitern übernommen

Nicht bedauerliche Kündigungen umfassen alle Formen der nicht bedauerlichen Fluktuation, wie z. B. Abgänge, die den Overhead reduzieren, die Zusammenarbeit erleichtern, die Arbeitsplatzkultur und -umgebung verbessern und Space für neue Mitarbeiter schaffen, die besser zu den Zielen Ihres Teams passen.

Sie sind auch eine Erinnerung daran, dass nicht alle Mitarbeiterabgänge Rückschläge sind. Manche sind Fortschritte.

Vorlagenarchiv: Kostenlose HR-Vorlagen und Formulare zur Verbesserung von HR-Prozessen

Wann eine nicht bedauerliche Kündigung notwendig ist

Jemanden zu behalten, der wiederholt seine Ziele verfehlt oder dabei andere stört, hat seinen Preis. Nicht nur in Bezug auf die Leistung, sondern auch in Bezug auf Energie, Vertrauen und Kultur.

Dann wird nicht bedauerliche Fluktuation zu einem strategischen Schritt.

In folgenden Fällen sollten Sie möglicherweise Maßnahmen ergreifen:

  • Coaching zeigt keine Wirkung: Trotz klarer Erwartungen und strukturiertem Feedback erbringt der Mitarbeiter weiterhin unterdurchschnittliche Leistungen
  • Die Kultur leidet: Ihre Handlungen, egal wie subtil oder offensichtlich sie auch sein mögen, untergraben das Vertrauen im Team oder widersprechen Ihren Werten
  • Die Arbeitsmoral sinkt: Andere Mitglieder des Teams fühlen sich belastet, unmotiviert oder unwohl bei der Arbeit mit den gekündigten Mitarbeitern
  • Kein sichtbares Wachstum: Es gibt keine Anzeichen von Neugier, Lernbereitschaft oder Initiative – nur immer wieder dieselben Probleme

Proaktiv gehandhabt, unterstützen diese Austritte eine bessere Teamdynamik und machen Ihren Aufwand zur Mitarbeiterbindung sinnvoller. Außerdem erhalten Sie sauberere Daten: Sie können echte bedauerliche Fluktuation von Austritten unterscheiden, die die Kontrolle und Dynamik Ihres gesamten Unternehmens verbessern.

Die Nachverfolgung Ihrer nicht bedauerlichen Fluktuationsrate bedeutet nicht, dass Sie jeden Abgang feiern müssen – es bedeutet vielmehr, dass Sie wissen, welche Abgänge richtig waren.

👀 Wussten Sie schon? Unternehmen führen nicht mehr nur Austrittsgespräche, sondern auch Bleibe-Gespräche mit Top-Performern, um herauszufinden, was gut funktioniert.

Dies ist eine der intelligentesten Methoden, um bedauerliche Fluktuation zu verhindern, bevor sie überhaupt entsteht.

📖 Lesen Sie auch: Wie kann man mithilfe von Workforce Analytics einen florierenden Arbeitsplatz schaffen?

Fluktuation managen: Wie ClickUp helfen kann und Best Practices

Um bedauerliche und nicht bedauerliche Kündigungen effektiv zu verwalten, müssen Sie Systeme einrichten, bevor die Kündigung in Ihrem Posteingang landet. Der Schlüssel liegt nicht nur in der Nachverfolgung von Austritten, sondern auch im Verstehen von Mustern, der Schaffung von Konsistenz und im frühzeitigen Handeln.

Sehen wir uns gemeinsam an, wie Teams dies mit ClickUp besser umsetzen können.

Verwandeln Sie verstreute Erkenntnisse in strukturierte Workflows

Verwalten Sie alle wichtigen Aufgaben mit ClickUp
Verwalten Sie alle wichtigen Aufgaben mit ClickUp

Viele HR-Teams haben mit unzusammenhängenden Tools, verpassten Feedback-Schleifen oder Strategien zur Mitarbeiterbindung zu kämpfen, die nie über die Planungsphase hinauskommen. Verwenden Sie ClickUp Aufgaben, um nach Austrittsgesprächen oder Pulse-Umfragen Follow-ups zuzuweisen, damit nichts unter den Tisch fällt.

Speichern Sie Karriereentwicklungspläne, Onboarding-Dokumente und Feedback-Rubriken zentral in ClickUp Docs. So sind sie für alle Teamleiter zugänglich und umsetzbar.

Um sich auf die Ergebnisse zu konzentrieren, verbinden Sie Initiativen zur Mitarbeiterbindung und Fluktuationsziele direkt mit ClickUp Goals. So bleiben Ihre Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung messbar, aufeinander abgestimmt und für die Personen sichtbar, die sie umsetzen müssen.

Wenn Tools miteinander kommunizieren, bleiben Ihre Mitarbeiter länger im Unternehmen.

Sammeln Sie das richtige Feedback zum richtigen Zeitpunkt

Sammeln Sie Feedback von Kunden, Clients und Mitarbeitern, indem Sie mit der Formular-Ansicht von ClickUp ansprechende Umfragen erstellen
Sammeln Sie Feedback von Kunden, Clients und Mitarbeitern, indem Sie mit der Formularansicht von ClickUp ansprechende Umfragen erstellen

Zu wissen, wann die Demotivation beginnt, ist schon die halbe Miete. ClickUp hilft Ihnen, einen Schritt voraus zu sein, indem Sie mit ClickUp-Formularen Signale wie Fehlausrichtung, Burnout oder mangelnde Anerkennung erfassen. All dies durch Team-Pulse-Checks, Onboarding-Feedback oder Manager-Umfragen.

Sie können sogar Warnmeldungen automatisieren, wenn die Engagement-Werte sinken oder Einzelgespräche wiederholt nicht stattfinden, sodass die Personalabteilung nicht zu spät auf Probleme reagiert.

Automatisieren Sie Nachfassaktionen und verpassen Sie keine Warnsignale mehr

ClickUp-Automatisierungen
Verwenden Sie vorgefertigte Automatisierungen oder passen Sie diese mit ClickUp Automations an die Anforderungen Ihres Projekts an

Wenn Sie die Fluktuation in Dutzenden oder sogar Hunderten von Rollen verwalten, ist Automatisierung unerlässlich. ClickUp Automations hilft Ihnen dabei, zeitnahe Maßnahmen auszulösen, z. B. Manager zur Überprüfung aufzufordern, fehlende Checklisten aus dem Onboarding anzuzeigen oder wenig genutzte interne Mobilitätsprogramme zu kennzeichnen.

Das spart nicht nur Zeit. Es gibt Ihnen auch die Möglichkeit, sich auf strategische Aufgaben wie Bindungsstrategien, Teamgestaltung und Karriereplanung zu konzentrieren.

Steigern Sie das Engagement Ihrer Mitarbeiter

Die Vorlage "Mitarbeiterengagement" von ClickUp bietet HR-Teams ein flexibles System, um Erkenntnisse zum Engagement zu verbessern und umzusetzen.

Sie können es nutzen, um:

  • Verfolgen und organisieren Sie die Stimmung Ihrer Mitarbeiter abteilungsübergreifend
  • Richten Sie Aufgaben, Umfragen und Feedback-Initiativen in einer Ansicht aus
  • Erkennen Sie frühzeitig Anzeichen für bedauerliche Fluktuation und reagieren Sie proaktiv
Entwerfen Sie mit der Vorlage "ClickUp-Aktionsplan zur Mitarbeiterbindung" gezielte Initiativen zur Mitarbeitermotivation

Kombinieren Sie dies mit der ClickUp-Vorlage für Mitarbeiterbefragungen und der ClickUp-Vorlage für Maßnahmenpläne zur Mitarbeiterbindung, um die Lücke zwischen Erkenntnissen und Maßnahmen zu schließen.

Führen Sie Ihr Personalwesen agil und skalierbar

ClickUp-Lösung für das Personalwesen
Befähigen Sie HR-Teams mit der ClickUp-Lösung für Personalwesen, KPIs für das Personalmanagement zu verwalten, nachzuverfolgen und zu erreichen

Wenn Sie in einem wachsenden Team für die Mitarbeiterbindung verantwortlich sind, können Sie mit ClickUp für Personalabteilungen alles zentralisieren: Umfragen, Datenanalysen, Nachverfolgung der Entwicklung, Feedback-Systeme und vieles mehr.

Sie werden in der Lage sein:

  • Reduzieren Sie hohe Fluktuation durch konsistente Workflows und Kommunikations-Tools
  • Erstellen Sie benutzerdefinierte Dashboards, um die Fluktuationsraten jederzeit zu überwachen
  • Ermöglichen Sie einen proaktiven Ansatz, bei dem wertvolle Mitarbeiter engagiert bleiben und nicht übersehen werden

Mit den richtigen Tools verwalten Sie nicht nur Austritte. Sie verhindern auch diejenigen, die am wichtigsten sind.

📖 Weiterlesen: Wie lassen sich Personalprozesse optimieren?

Die Art und Weise, wie die Personalabteilung Mitarbeiterbindung und Kündigungen handhabt, entwickelt sich rasant weiter. Angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten, hybrider Arbeitsmodelle und sich wandelnder Erwartungen der Mitarbeiter geht es bei der Personalplanung nicht mehr nur darum, Rollen zu besetzen.

Es geht darum, Veränderungen zu antizipieren und Risiken zu minimieren. So prägen neue Trends die Zukunft von Strategien zur Mitarbeiterbindung und Kündigungsmanagement:

Von der Reaktion zur Vorhersage: datengestützte Kündigungsplanung

Entlassungsentscheidungen werden immer stärker von Daten beeinflusst. Anstatt sich allein auf Leistungsbeurteilungen zu verlassen, greifen HR-Teams auf Datenanalysen zurück, um Muster in der Mitarbeiterfluktuation über einen beliebigen Zeitraum hinweg zu erkennen, wie z. B. plötzliche Einbrüche im Engagement, verpasste Meilensteine in der Entwicklung oder Unregelmäßigkeiten beim Feedback.

Durch die Nachverfolgung der durchschnittlichen Nummer von Projekten, Aktionen oder Manager-Check-ins pro Rolle können Führungskräfte prognostizieren, wer wahrscheinlich das Unternehmen verlassen wird. Und ob es sich um bedauerliche Fluktuation oder ein gerechtfertigtes Ergebnis handelt.

Dieser Trend wird sich verstärken: Frühwarnsysteme und Dashboards zur Fluktuation werden bald zur Standardausstattung gehören und kein Bonus mehr sein.

📖 Lesen Sie auch: Wie Sie ein People Analytics Dashboard erstellen (mit Beispielen)

KI verändert die Art und Weise, wie HR Feedback und Risiken interpretiert

KI-Tools ermöglichen es der Personalabteilung, qualitatives Feedback in großem Umfang zu analysieren. Tools, die Antworten aus Umfragen mit Freitext, Austrittsgespräche oder Slack-Kanäle scannen, können Sprachmuster erkennen, die mit Unzufriedenheit, mangelnder Abstimmung im Team oder sogar einer toxischen Unternehmenskultur verknüpft sind.

Anstatt einzelne Beschwerden zu lesen, können HR-Teams Themen priorisieren, wie z. B. die Verbesserung der Sichtbarkeit der Ursachen für Fluktuation, bevor diese ein kritisches Ausmaß erreichen.

Dies unterstützt einen proaktiveren Ansatz für das Workforce Management, bei dem frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden können und wertvolle Mitarbeiter nicht verloren gehen.

Personalisiertes Offboarding und strategische Austritte

Nicht alle Abgänge sind ein Misserfolg, manche sind notwendig. Aber wie Sie damit umgehen, ändert sich.

HR-Teams bewegen sich in Richtung strukturierter, transparenter Offboarding-Frameworks, die das Kündigungsmanagement mit langfristigen Zielen verknüpfen. Dazu gehören:

  • Entscheidungsmatrizen auf Rollenniveau zur Unterscheidung zwischen nicht bedauerlicher Fluktuation und Leistungsproblemen
  • Transparente Dokumentation, die Compliance und die Abstimmung im Team gewährleistet
  • Kommunikationstools, um Teammitglieder während Übergangsphasen auf dem Laufenden zu halten und zu motivieren

Richtig durchgeführt, können sogar nicht bedauerliche Kündigungen die Kultur stärken, anstatt sie zu untergraben.

Interne Mobilität als Mittel zur Mitarbeiterbindung

Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Budgets von der Personalbeschaffung hin zur internen Talentförderung. Warum?

Denn interne Mitarbeiter sind schneller einarbeitbar, leichter zu binden und tragen weitaus seltener zu bedauerlichen Fluktuationen bei.

Die Nachverfolgung blockierter Mobilität wie wiederholte horizontale Versetzungen ohne Beförderung oder fehlende herausfordernde Aufgaben wird bald genauso wichtig sein wie die Überwachung hoher Fluktuations- oder Engagement-Werte.

In Zukunft wird es bei der Mitarbeiterbindung vor allem auf Dynamik ankommen. Wenn Mitarbeiter sich weiterentwickeln können, bleiben sie.

📖 Lesen Sie auch: Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeitermotivation, die Sie sofort ausprobieren sollten

Was bedeutet das für HR-Führungskräfte?

Die Zukunft der Mitarbeiterbindung und des Kündigungsmanagements ist nicht nur automatisiert oder datenreich, sondern auch strategisch.

HR-Führungskräfte müssen:

  • Investieren Sie in Plattformen, die Mitarbeiterdaten mit Leistung und Engagement verbinden
  • Erstellen Sie personalisierte statt generische Pläne zur Mitarbeiterbindung
  • Bereiten Sie sich auf dynamischere Kündigungsrichtlinien vor, die sowohl die geschäftlichen Anforderungen als auch die Signale der Mitarbeiter berücksichtigen

Unternehmen, die sich frühzeitig anpassen, werden ihre Fluktuationsraten senken und insgesamt bessere Entscheidungen in den Bereichen Einstellung, Entwicklung und Austritt treffen.

Machen Sie jeden Austritt sinnvoll und jeden Aufwand zur Mitarbeiterbindung intelligenter

Ganz gleich, ob Sie mit einer hohen Fluktuationsrate konfrontiert sind, Strategien zur Mitarbeiterbindung evaluieren oder die Anzahl der Mitarbeiter über einen bestimmten Zeitraum nachverfolgen möchten – eines ist sicher: Nicht alle Austritte sind gleich.

Das Verständnis des Unterschieds zwischen bedauerlichen und nicht bedauerlichen Kündigungen verschafft Ihnen mehr als nur Klarheit. Es hilft Ihnen, bedauerliche Fluktuation zu minimieren, kostspielige Kündigungen zu vermeiden und Ihre Unternehmenskultur zu schützen. Mit den richtigen Systemen verbessern Sie außerdem die Kommunikation und reduzieren die negativen Auswirkungen schlecht gemanagter Übergänge.

Probieren Sie ClickUp noch heute aus, um Mitarbeiter zu verwalten, Fluktuationsraten nachzuverfolgen und ein System aufzubauen, in dem Ihre Karriereentwicklungsmöglichkeiten und Kündigungsrichtlinien synchronisiert sind.