Die Pomodoro-Methode: Ketchup für die Produktivität
The Productivity Lab

Die Pomodoro-Methode: Ketchup für die Produktivität

Die Pomodoro-Technik ist eine Methode, um produktiver zu sein, indem Sie Ihre Arbeitszeit in Tomaten aufteilen.

Das klingt zunächst vielleicht etwas seltsam (hehe) und fast wie ein Trick von Big Tomato, um uns mehr von seinen Nicht-Gemüsesorten zu verkaufen.

So absurd das Konzept auch klingen mag, dahinter steckt tatsächlich eine solide Logik.

Die Grundidee ist folgende: Anstatt zwischen Ihren Pausen ein paar Minuten für die Arbeit zu verwenden, sieht die Pomodoro-Methode vor, dass Sie in 25-minütigen Sprints arbeiten, die durch fünfminütige Ruhephasen unterbrochen werden. Jeder Sprint wird als „Pomodoro” bezeichnet, was auf Italienisch „Tomate” bedeutet.

Das Ergebnis: Sie schaffen mehr an einem Tag, ohne ein einziges Katzenvideo auf Instagram zu verpassen. Außerdem bekommen Sie weniger passiv-aggressive „Warum ist das so spät, mein Freund?“-Nachrichten von Ihrem Chef.

⚠️ Achtung: Es folgt eine obszöne Nummer an Wortspielen.

Was ist die Pomodoro-Technik?

Das Konzept ist einfach: Sie wählen eine Aufgabe aus, arbeiten in 25-minütigen Sprints daran, machen dann eine fünfminütige Pause und wiederholen das Ganze viermal, bevor Sie eine längere Pause von etwa 15 bis 30 Minuten einlegen.

Wenn Sie Ihre Arbeitszeit in mehrere 25-minütige Sprints (auch Pomodori genannt) aufteilen, verspüren Sie ein konstantes Gefühl der Dringlichkeit, Ihre Aufgaben rechtzeitig zu erledigen.

Aber noch wichtiger ist, dass Sie sich zwischendurch mit angemessenen Pausen belohnen. Das ist ein Schlüssel zum Erfolg, denn unser Gehirn ist so verdrahtet, dass es besser reagiert, wenn eine Belohnung winkt. 🧠

Erinnern Sie sich noch an die Schulzeit, als Sie einen goldenen Stern bekommen haben? Oder einen glänzenden Aufkleber mit der Aufschrift „Toll gemacht“ auf Ihre Hausaufgaben? Nun, es hat sich herausgestellt, dass wir Menschen von diesem Hochgefühl nicht genug bekommen können, weshalb Gamification-Techniken wie die Pomodoro-Methode so effektiv sind. Mehr zur Wissenschaft hinter diesem Phänomen erfahren Sie später.

Inkrementelle Ziele mit der Pomodoro-Technik einstellen: ClickUp

Um diese Technik anzuwenden, benötigen Sie lediglich einen Timer (ClickUp eignet sich hierfür gut), eine einfache To-do-Liste und eine positive Einstellung. Schauen wir uns die Mechanismen einmal genauer an. 👇🏼

Wie funktioniert die Pomodoro-Technik? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Angenommen, Ihre Aufgabe besteht darin, diesen Leitfaden zur Pomodoro-Technik zu schreiben (wow, Meta). So würden Sie die Technik als Rezept für Effizienz einsetzen.

🍅 Schritt 1: Finden Sie heraus, was Ihr Pomodoro (Ihre Aufgabe) ist, und zerlegen Sie ihn in kleinere Teile (Mini-Aufgaben). In diesem Fall könnten unsere „Teile” das Schreiben der verschiedenen Abschnitte und Unterabschnitte dieses Leitfadens sein.

🍅 Schritt 2: Weisen Sie nun jedem Teil Ihrer Aufgabe 25 Minuten zu. In dieser Zeit tun Sie nichts anderes, als Ihre Mini-Aufgabe abzuschließen. Begeben Sie sich in eine ablenkungsfreie Zone, stellen Sie einen 25-Minuten-Timer auf Ihrer Uhr oder in einer App ein und legen Sie los.

🍅 Schritt 3: Sobald Ihre 25 Minuten vorbei sind, können Sie eine fünfminütige Pause einlegen. Stellen Sie auch hierfür einen Timer ein und tun Sie in Ihrer Pause, was immer Sie möchten.

🍅 Schritt 4: Sobald Ihre fünfminütige Pause vorbei ist, kehren Sie für die nächsten 25 Minuten zu Ihren Mini-Aufgaben zurück. Wiederholen Sie dann die Schritte 2 bis 4 noch vier Mal (d. h. absolvieren Sie vier 25-minütige Arbeitssitzungen) mit äußerster Disziplin (und möglichst wenig Gähnen).

🍅 Schritt 5: Sobald Sie vier Pomodori absolviert haben, können Sie eine längere Pause von etwa 15 bis 30 Minuten einlegen. Dehnen Sie sich ein wenig, gönnen Sie sich einen kleinen Snack oder spielen Sie auf LinkedIn den herablassenden Produktivitätsguru – ganz wie Sie möchten.

🍅 Schritt 6: Beenden Sie Ihre Pause, klopfen Sie sich kurz auf die Schulter und wiederholen Sie den Zyklus, bis Ihre Aufgabe abgeschlossen ist.

Ihre 25-minütigen Arbeitssprints plus die fünfminütige Pause ergeben zusammen einen Pomodoro. Auf vier Pomodori erweitert, haben Sie damit etwa zwei Stunden hochkonzentrierte Arbeit erledigt.

Was passiert übrigens, wenn Sie eine Mini-Aufgabe in den 25 Minuten konzentrierter Arbeit in einem Pomodoro nicht fertigstellen können? Sie können einfach im nächsten 25-minütigen Sprint zur unvollendeten Aufgabe zurückkehren und idealerweise die nächste Aufgabe im gleichen Zeitrahmen beginnen.

Leider ist ein Pomodoro in der offiziellen Methode „unteilbar”. Wenn Sie also Ihren Pomodoro unterbrechen, wird die Sitzung ungültig und Sie beginnen eine neue – ohne Teilguthaben. 😐

Ein Pomodoro ist in der Pomodoro-Methode unteilbar
via Tenor

💡Profi-Tipp: Haben Sie Schwierigkeiten, komplexe Aufgaben in überschaubare Teilaufgaben zu zerlegen? ClickUp Aufgaben können Ihnen das Leben erleichtern und für mehr Papierlosigkeit sorgen.

Fügen Sie alle Ihre Aufgaben, Mini-Aufgaben und zugehörigen Ziele an einem Ort hinzu, verwalten Sie sie und priorisieren Sie die zu erledigenden Dinge mit wenigen Klicks. Mit der integrierten Zeiterfassung von ClickUp ist das ganz einfach!

ClickUp Brain über ClickUp Tasks_Pomodoro-Methode
Verwenden Sie die KI von ClickUp, um schnell Pomodoro-basierte Aufgabenlisten in Ihren ClickUp-Aufgaben zu erstellen

Ursprung der Pomodoro-Technik (oder was hat es mit den Tomaten auf sich?)

Das Besondere daran: Die Ursprünge der Pomodoro-Technik haben eigentlich nicht viel mit Tomaten zu tun.

Das ist zwar etwas nervig, aber dahinter steckt eine nachvollziehbare Geschichte.

In den frühen 1980er Jahren versank ein italienischer Universitätsstudent namens Francesco Cirillo in Hausarbeiten und Lernplänen (wie Sie auch). Er war völlig ausgebrannt und hatte genug (wie Sie auch).

Also forderte Francesco sich selbst zu einem zehnminütigen konzentrierten Sprint heraus, in dem er seine Arbeit ohne jegliche Ablenkung erledigen wollte. Es funktionierte, und er schrieb ein ganzes Buch darüber.

Was hat es mit der Tomate auf sich? Ja, die Uhr, mit der er seinen Sprint gestoppt hat, war ein Küchen-Timer in Form einer Tomate. Spannend.

(Fühlen Sie sich gerade ein bisschen betrogen? Das ist okay, die Technik funktioniert trotzdem. Auch wenn sie nichts mit saftigen, reifen italienischen Tomaten zu tun hat. 🥲)

Pomodoro vs. Timeboxing: Das ist nicht dasselbe

Vielleicht lesen Sie das und fragen sich: Ist das nicht einfach nur Timeboxing? Nein, lieber Leser, nicht ganz.

Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Beschreibung:

SchlüsselunterschiedeTimeboxingPomodoro-Technik
DefinitionWeisen Sie in Ihrem Kalender einen festen Block für eine bestimmte Aufgabe oder Aktivität zu.Arbeiten Sie in kurzen, festgelegten Intervallen (in der Regel 25 Minuten), gefolgt von einer kurzen Pause.
Typische DauerFlexibel – kann je nach Aufgabe und Zeitplan beliebig lang sein (zum Beispiel 15 Minuten bis zu mehreren Stunden).Standardisiert – in der Regel 25 Minuten Arbeit (ein „Pomodoro“) plus 5 Minuten Pause; nach 4 Zyklen folgt eine längere Pause.
ZielSo setzen Sie Grenzen für Aufgaben, verhindern, dass sie sich ausweiten, und stellen sicher, dass Zeit für Prioritäten bleibt.Steigern Sie Ihre Konzentration, reduzieren Sie Überforderung und trainieren Sie Ihr Gehirn, in produktiven Sprints mit regelmäßigen Pausen zu arbeiten.
So funktioniert esSie planen eine Aufgabe für einen festgelegten Zeitrahmen (zum Beispiel „Bericht schreiben: 10:00–11:00 Uhr“). Wenn die Zeit abgelaufen ist, machen Sie weiter.Stellen Sie einen Timer auf 25 Minuten ein, arbeiten Sie an einer Aufgabe und machen Sie dann eine 5-minütige Pause. Wiederholen Sie den Vorgang.
FokusmechanismusNutzt den Kalender und die geplante Zeit als Commitment-Instrument; hilft bei der Priorisierung und dem Zeitbewusstsein.Der tickende Timer dient als Signal für Konzentration und Pause und hilft Ihnen dabei, einen Rhythmus und eine Gewohnheit für konzentriertes Arbeiten zu entwickeln.
FlexibilitätÄußerst flexibel – lässt sich für Meetings, konzentriertes Arbeiten, Administrator-Aufgaben oder sogar Pausen anpassen.Strukturierter – am besten für Aufgaben, die in kurze, fokussierte Sprints unterteilt werden können.
PausenNicht immer fest vorgegeben – Sie entscheiden, wann und wie Sie zwischen den Zeitblöcken Pausen einlegen.Pausen sind dabei unverzichtbar – kurze Pausen nach jedem Pomodoro, längere Pausen nach mehreren Zyklen.
Am besten geeignet fürVerwalten Sie einen vollen Terminkalender, priorisieren Sie Aufgaben und verhindern Sie, dass sich die Arbeit auf die gesamte verfügbare Zeit ausdehnt.Überwinden Sie Prokrastination, bleiben Sie energiegeladen und entwickeln Sie eine Gewohnheit für konzentriertes Arbeiten mit regelmäßigen Pausen.

Die Wissenschaft hinter der Pomodoro-Technik, auch bekannt als „Gamification des Zeitmanagements”

Unsere Besessenheit von Zeit und Effizienz geht weit über Tomaten-Timer hinaus.

Im Jahr 1911 veröffentlichte Frederick Winslow Taylor – der wohl als Vater der Produktivitätskultur gilt – sein Werk „The Principles of Scientific Management” und erklärte der Industrie im Grunde genommen, dass sie faul sei. 👀

Er bemerkte, dass Menschen bei sich wiederholenden Aufgaben dazu neigten, sich anzupassen und sich dem Tempo des langsamsten Mitarbeiters im Team anzupassen. Er nannte dies „Soldiering” und war davon nicht beeindruckt.

Taylors Lösung? Teilen Sie jede Aufgabe in kleine Teilschritte auf, messen Sie die dafür benötigte Zeit sekundengenau und belohnen Sie Ihre Mitarbeiter, wenn sie sich an das System halten.

Er führte Pausen ein, ja – aber nicht aus Freundlichkeit. Es war eine Strategie. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Die Sache ist die: Taylor wollte nicht einfach nur mehr aus seinen Mitarbeitern herausholen. Er war tatsächlich davon überzeugt, dass dieses gesamte System das Leben verbessern würde – kürzere Arbeitszeiten, weniger Konflikte, mehr Fairness.

Die Pomodoro-Methode: Gamifizierung der Produktivität
Via Tenor

Kurz gesagt, er hat das wahrscheinlich erste dokumentierte Zeitmanagement-Spiel entwickelt.

Warum funktioniert dieser „gamifizierte” Ansatz so gut für unseren Geist?

Untersuchungen zeigen, dass Menschen motivierter sind und ihre Routinen besser einhalten, wenn Zeitmanagement spielerisch gestaltet wird – beispielsweise durch Punkte, Fortschrittsanzeigen und kleine Belohnungen.

In einer aktuellen Studie beispielsweise verbrachten Studenten, die eine gamifizierte Zeitmanagement-App nutzten, bis zu 64 % mehr Zeit mit Selbstregulierungsaktivitäten (wie der Überwachung ihrer Fortschritte und der Anpassung ihrer Vorgehensweise) und konnten ihre akademischen Leistungen in nur einem Semester um 5,6 % verbessern. 😮

Wenn Ihre Konzentration ein Muskel wäre, wäre die Pomodoro-Technik Ihr Personal Trainer. Nur dass sie nicht „Noch eine Wiederholung!“ ruft, sondern leise tickt, während Sie Ihre Aufgaben erledigen.

💡Profi-Tipp: Möchten Sie die Methode in Ihrem Browser ausprobieren? Verwenden Sie unseren kostenlosen Online-Pomodoro-Timer, um einen personalisierten Zeitplan basierend auf Ihrem Arbeitsstil zu erstellen. Keine einheitlichen 25-Minuten-Blöcke mehr!

ClickUp Pomodoro-Timer

➡️ Wissenschaftliche Belege, die die Pomodoro-Technik unterstützen

Aber was ist es eigentlich, das uns mit einem Timer oder Countdown so richtig in Fahrt bringt? Vielleicht sind es die Gene unserer Vorfahren aus der Steinzeit, die uns sagen, dass wir vor Einbruch der Dunkelheit zurück in die Höhle müssen, um nicht gefressen zu werden. Vielleicht ist es auch die angeborene Wettbewerbsfähigkeit unserer Spezies: Entweder man schlägt die Uhr oder man bleibt zurück.

Studien zeigen, dass unser Gehirn es liebt, kleine Arbeitsabschnitte zu erledigen oder Erfolge zu verbuchen. Deshalb ist das Erfolgserlebnis (die Belohnung), das sich einstellt, wenn Sie sehen, wie sich Ihre Pomos stapeln und Sie Dinge von Ihrer Checkliste streichen können, so ... köstlich.

Aber wenn Sie wie ich erst überzeugt sind, wenn Sie eine (oder vier) von Fachkollegen begutachtete Studie gelesen haben, insbesondere angesichts der Flut von „Produktivitätstipps” im Internet, lassen Sie uns Ihre Skepsis ausräumen.

Die Daten hinter dem Pomodoro-Technik-Meme
Via Medium

Für Remote-Mitarbeiter

Erinnern Sie sich noch daran, als wir alle zwischen 2020 und 2022 zu Hause blieben und überall Masken trugen? Während des großen Homeoffice-Experiments (auch bekannt als COVID-19) fanden Forscher heraus, dass die Pomodoro-Technik den Menschen half, motiviert zu bleiben, selbst wenn ihr Bett nur wenige Meter entfernt war.

Auch Schüler lieben sie!

Forscher nahmen zwei Gruppen von Studenten und ließen eine Gruppe mit Pomodoro lernen, während die andere Gruppe ihrer üblichen „Ich schlafe, wenn ich tot bin“-Routine nachging. Das Ergebnis: Die Pomodoro-Gruppe hat die Tests mit Bravour bestanden. Es hat sich herausgestellt, dass das Gehirn tatsächlich besser lernt, wenn es nicht einem Schlafentzug-Marathon ausgesetzt ist. Der Trick? Pausen auch wirklich als Pausen nutzen. Denken Sie an kurze Workouts oder einen Kaffee, anstatt durch Ihren Newsfeed zu scrollen.

Träumer und Kreative: Lernen Sie Dr. Holmes kennen

Etwa 50 Jahre lang dachten Wissenschaftler, dass Ihre Aufmerksamkeit wie der Akku Ihres Handys funktioniert. Mit anderen Worten: Wenn Sie sie zu lange nutzen, ist sie aufgebraucht. Sie nannten dies „Vigilanzabfall“, was in der Wissenschaft bedeutet, dass man sich nicht mehr konzentrieren kann, wenn man drei Stunden lang ununterbrochen auf eine Tabelle gestarrt hat

Eine Studie der University of Illinois aus dem Jahr 2011 ergab jedoch, dass Menschen, die während ihrer Aufgaben kurze Unterbrechungen einlegten, tatsächlich ihre Spitzenleistung aufrechterhalten konnten, d. h. über längere Zeiträume hinweg hochproduktiv waren! Also legen Sie los und schreiben Sie Ihren Roman!

🧠 Für Produktivitätsfreaks: Die Pomodoro-Technik ist eine Möglichkeit, dem Parkinson-Gesetz entgegenzuwirken, das im Wesentlichen besagt, dass „jede Arbeit so lange dauert, wie die Zeit reicht, die für ihre Erledigung zur Verfügung steht. ” Mit anderen Worten: Wenn Sie fünf Stunden Zeit für etwas haben, das Sie nur drei Stunden kostet, wird das riesige Organ in Ihrem Kopf Sie davon überzeugen, noch eine Podcast-Folge anzuhören und Ihre Aufgabenzeit trotzdem auf fünf Stunden zu strecken. Mit der Pomodoro-Technik können Sie Ihre Stunden besser planen und neigen weniger dazu, Dinge auf die letzte Minute zu verschieben, da mit einer Aufgabe Dringlichkeit verbunden ist. Nicht heute, Herr Parkinson!

Besiegen Sie das „Shiny Object Syndrome“

Studien zeigen, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne heute kürzer ist als je zuvor – wir sprechen hier von wenigen Sekunden Konzentration, bevor unser Gehirn „Oh, wie glänzend!“ sagt. Und das ist das „Shiny Object Syndrome“ bei der Arbeit.

Das Besondere daran: Die Pomodoro-Technik versucht nicht, diese Tendenz zu bekämpfen, sondern nutzt sie. Sie steigern Ihre Aufmerksamkeit schrittweise, indem Sie Ihre Arbeit in disziplinierten Sprints erledigen und gleichzeitig Ablenkungen minimieren.

Das Belohnungssystem

Hier kommt die Belohnungstheorie ins Spiel. Ihr Gehirn liebt sofortige Belohnungen, und jeder fertiggestellte Pomodoro gibt Ihnen genau das – ein kleines Erfolgserlebnis.

Das Belohnungssystem Ihres Gehirns leuchtet wie ein Weihnachtsbaum auf und sagt: „Hey, wir haben es geschafft!“, sodass Sie tatsächlich Lust auf weitere Pomodoros bekommen.

Verhindern Sie, dass Aufgabenwechsel Ihren Flow unterbrechen

Jedes Mal, wenn Sie zwischen Aufgaben wechseln, muss Ihr Gehirn einen kleinen Tanz namens „kognitiver Wechsel” oder Kontextwechsel ausführen, der einen großen Teil Ihrer Zeit in Anspruch nimmt. Multiplizieren Sie das mit der Anzahl der Aufgabenwechsel, die eine durchschnittliche Person pro Tag durchführt, und Sie verbringen im Grunde genommen die Hälfte Ihres Tages damit, nur zwischen verschiedenen Aufgaben zu wechseln.

Die Pomodoro-Technik lenkt Ihr Gehirn auf eine einzige Aufgabe und sagt: „Bleib 25 Minuten lang dabei. Wechseln ist nicht erlaubt.“

Wenn Ihr Gehirn zu müde ist, um sich für das Mittagessen zu entscheiden

Am Ende des Tages hat Ihr Gehirn so viele Entscheidungen getroffen, dass nur noch eine einzige Gehirnzelle funktionsfähig ist. Deshalb trugen Gründer wie Steve Jobs jeden Tag das gleiche Hemd (beruhigen Sie sich, Modeexperten!).

Die Pomodoro-Technik reduziert die Anzahl der Entscheidungen, die Sie treffen müssen, auf genau eine: „Woran arbeite ich in den nächsten 25 Minuten?“ Das ist alles. Das schafft Ihr Gehirn, selbst um 16 Uhr, wenn Sie sich nicht zwischen Kaffee und Nickerchen entscheiden können.

Warum unvollendete Aufgaben Sie nachts wach halten

Die Pomodoro-Technik eliminiert den Zeigarnik-Effekt
Via Imgur

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum unvollendete Aufgaben wie Glitzer an Ihnen haften bleiben?

Das ist der Zeigarnik-Effekt bei der Arbeit: das eingebaute Benachrichtigungssystem Ihres Gehirns, das Sie nicht in Ruhe lässt, solange Sie Ihre Arbeit nicht erledigt haben.

In den 1920er Jahren bemerkte ein Psychologe, dass Kellner sich besser an unbezahlte Rechnungen erinnern konnten als an bezahlte, und plötzlich wurde die Wissenschaft der unerledigten Geschäfte interessant.

Und jetzt kommt das Beste: Die Pomodoro-Technik macht diesen Effekt zu Ihrem besten Freund für mehr Produktivität. Indem Sie Ihre Arbeit in 25-minütige Abschnitte unterteilen, täuschen Sie Ihrem Gehirn vor, dass es die „Energie für eine unvollendete Aufgabe” aufrechterhalten muss, ohne dass der Stress eines riesigen Projekts über Ihnen lastet.

Die wichtigsten Vorteile der Pomodoro-Methode für die Produktivität

Okay, Gamification hat also eine solide wissenschaftliche Grundlage, aber was ist mit denen von uns, die von 9 bis 5 arbeiten? Hilft es dabei, die Arbeit zu erledigen? 🤔

Wenn man genau darüber nachdenkt, ist die Pomodoro-Technik nichts anderes als klassische Konditionierung in einer roten, runden (und leckeren) Verpackung. Die Logik hinter der Pomodoro-Technik ist also, dass Sie, ähnlich wie Pawlows Hund, Ihr Gehirn trainieren können, in den „Fokusmodus” zu wechseln, sobald der Timer zu ticken beginnt.

Hier sind die wichtigsten Vorteile, die erfolgreiche Anwender dieser Methode (PomoDieHards? Ja? Nein?) in ihrer Liste aufführen:

Ihr Gehirn lernt tatsächlich, sich zu konzentrieren: Anstatt „Oh Gott, ich habe sieben Stunden Tabellenkalkulation vor mir“ zu denken, sind Sie darauf konditioniert, zu denken „Hey, ich muss mich nur 25 Minuten konzentrieren“. Nach ein paar Tagen werden Sie feststellen, dass Sie automatisch schneller in den Arbeitsmodus wechseln, als Sie „Produktivität“ sagen können

Die Überforderung verschwindet: Anstatt verzweifelt auf Ihre lange Liste mit zu erledigenden Aufgaben zu starren, arbeiten Sie einfach 25 Minuten lang an einer Aufgabe. Es ist wie beim Verspeisen eines Elefanten (was Sie natürlich nicht tun sollten) – ein Bissen nach dem anderen

Sie werden zum Meister der Zeitschätzung: Nach einer Weile werden Sie anfangen, in „Pomodoros” statt in Stunden zu denken. „Dieser Bericht? Oh, das sind etwa drei Pomodoros.” Es ist, als hätten Sie einen eingebauten Projektmanager in Ihrem Kopf. Und das Projekt sind Sie!

Ihre Pausen werden zu schuldfreien Zonen: Kein Scrollen mehr durch Instagram, während Sie so tun, als würden Sie arbeiten. Wenn Sie eine Pause machen, machen Sie auch wirklich eine Pause

Das „Nur noch fünf Minuten“-Syndrom verschwindet: Sie kennen das, wenn Sie sagen, dass Sie „nur noch ein bisschen länger“ arbeiten wollen, und plötzlich ist es Mitternacht? Ja, das passiert nicht mehr. Der Timer wird zu Ihrem verantwortungsbewussten erwachsenen Freund, der Ihnen sagt, wann Sie aufhören müssen

Die Qualität Ihrer Arbeit verbessert sich tatsächlich: Es hat sich herausgestellt, dass ein Gehirn, das nicht völlig überlastet ist, bessere Arbeit leistet. Wer hätte das gedacht? (Wissenschaftler. Wissenschaftler wussten das. )

Das Ticken wird zu einem beruhigenden Geräusch. „Es tickt, ich arbeite und alles ist in Ordnung. “ Nach einer Weile hören die Benutzer den Ton gar nicht mehr, weil sie so konzentriert sind. In manchen Fällen wird es sogar zu einem echten Problem, wenn der Pomodoro-Ton nicht zu hören ist.

Das Ticken wird zu einem beruhigenden Geräusch. „Es tickt, ich arbeite, und alles ist in Ordnung. “ Nach einer Weile hören die Benutzer den Ton gar nicht mehr, weil sie so konzentriert sind. In manchen Fällen wird es sogar zu einem echten Problem, wenn der Pomodoro-Ton nicht zu hören ist.

TL;DR: Die Pomodoro-Wissenschaft in 4 spannenden Punkten 🍅

🫶🏽 Auf Wiedersehen, Entscheidungsmüdigkeit: Sie müssen nur eine Frage beantworten: „Woran arbeite ich in den nächsten 25 Minuten?“ Das war's schon. Ihr Gehirn wird es Ihnen danken.

🫶🏽 Kleine Schritte, große Erfolge: Wenn Sie Ihren Tag in 25-minütige Sprints unterteilen, erscheint selbst die längste Liste mit Aufgaben plötzlich machbar. Ein Pomodoro nach dem anderen – Sie sind nicht mehr zu stoppen.

🫶🏽 Gehirntraining statt Qual: Sie sind im Grunde genommen Pawlows Hund, aber statt zu sabbern, schalten Sie in den Fokusmodus. Der Timer klingelt, Ihr Gehirn macht sich an die Arbeit.

🫶🏽 Die Wissenschaft gibt ihr grünes Licht: Studien zeigen, dass kurze Arbeitsphasen + echte Pausen = mehr Motivation, besseres Lernen und weniger Momente, in denen man sich fragt: „Warum starre ich eigentlich auf diese Tabelle?“.

‼️ 3 brutale Wahrheiten über Ihren Arbeitstag (und wie die Pomodoro-Technik Ihnen helfen kann)

Sie wissen bereits, dass sich Arbeit an manchen Tagen wie ein Zirkus anfühlen kann.

ClickUp Insights, die datengestützten Umfragen von ClickUp, zeigen, wie wild es wirklich zugeht – und warum die Pomodoro-Technik der Zirkusdirektor ist, von dem Sie nicht wussten, dass Sie ihn brauchen.

⚡️ Der Lärm ist real und überall

Stellen Sie sich Folgendes vor: 83 % der Wissensarbeiter sind den ganzen Tag mit E-Mails und Chatten beschäftigt, während 42 % der Störungen am Arbeitsplatz durch das Wechseln zwischen Plattformen und endlose Meetings verursacht werden.

ClickUp Insights-Daten Infografik_Pomodoro-Methode
Daten von ClickUp Insights zeigen, wie unkonzentriert ein durchschnittlicher Arbeitstag sein kann!

Kein Wunder, dass es so schwer ist, in den Flow zu kommen. Die Pomodoro-Technik fungiert wie ein Türsteher für Ihr Gehirn und gibt Ihnen die Berechtigung, den Lärm auszublenden, überflüssige Registerkarten zu schließen und sich endlich auf das Wesentliche zu konzentrieren – zumindest für jeweils 25 Minuten.

⚡️ Produktivitätssysteme? Die meisten von uns improvisieren einfach

Sicher, 92 % der Menschen geben an, ihre eigenen Zeitmanagement-Tricks zu haben, und 76 % sagen, dass sie ihre Aufgaben priorisieren. Aber hier kommt der Haken: Untersuchungen zeigen, dass mehr als 65 % am Ende doch nur „schnelle Erfolge” anstreben, anstatt sich den großen, wichtigen Aufgaben zu widmen.

Pomodoro verändert die Spielregeln. Es zwingt Sie dazu, eine echte Aufgabe auszuwählen, einen Timer einzustellen und sich tatsächlich daran zu halten.

⚡️ Die Konzentration ist besonders an Montagen leicht zu verlieren

Fast 35 % der Wissensarbeiter geben zu, dass der Monday ihr unproduktivster Tag ist. Wahrscheinlich wegen all der „Aufholarbeit”, die erledigt werden muss. Selbst wenn sie endlich in Fahrt gekommen sind, können 60 % der Arbeitnehmer nicht widerstehen, innerhalb von 10 Minuten auf Instant Messages zu antworten. 🫠

Jede Unterbrechung? Das sind bis zu 23 Minuten verlorene Konzentration, die im Handumdrehen vorbei sind. Pomodoro gibt Ihnen einen Grund, sich ohne schlechtes Gewissen zu konzentrieren, Ihre Antworten zu bündeln und Ihre beste Gehirnleistung vor der Lawine von Benachrichtigungen zu schützen.

Große Persönlichkeiten stehen dahinter

Es zeigt sich, dass selbst die ganz Großen Hilfe brauchen, um konzentriert zu bleiben.

Tom Hanks

Wenn Sie jetzt denken: „Mit einer einfachen Timer-Technik kann doch niemand einen ganzen Roman schreiben“, würde Tom Hanks gerne ein Wort mit Ihnen reden.

Der Oscar-Preisträger nutzte die Pomodoro-Technik, um sein 500-seitiges Buch und das dazugehörige Drehbuch zu schreiben.

Die Methode half ihm, das kreative Chaos in seinem Kopf in strukturierte Schreibsitzungen umzuwandeln.

Und während Hanks dies bescheiden als „einfach nur schreiben” bezeichnet, beweist seine Anwendung dieser Technik, dass selbst A-Promis ein Produktivitätssystem benötigen, um „zu viele Geschichten” in konkrete Seiten zu verwandeln.

Wenn sie für Captain Phillips funktioniert, könnte sie auch für Sie funktionieren.

Tim Ferriss

Der amerikanische Unternehmer, Investor, Verfasser und Podcaster ist ein großer Fan einer Abwandlung der Pomodoro-Technik, auch wenn er sie nicht direkt so nennt.

Anstelle von ordentlichen 25-Minuten-Blöcken empfiehlt Ferriss, 2-3 Stunden am Stück zu arbeiten, um die eine Aufgabe zu erledigen, die wie ein hartnäckiger Geist auf Ihrer To-Do-Liste steht.

Seine Regel? Wählen Sie die Aufgabe aus, die Ihnen am meisten Angst macht (Sie wissen schon, die, die Sie seit letztem Monat „verschieben“), und widmen Sie ihr Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.

Das Wichtigste für Ferriss: Kein Wechseln zwischen Aufgaben. Dies ist keine Playlist, die Sie durchmischen können.

Wie wendet man die Pomodoro-Technik an?

Bevor Sie sich in das Pomo-Leben stürzen, sollten Sie die folgenden Grundregeln dieser Technik beachten:

Infografik mit den drei Regeln der Pomodoro-Technik_Pomodoro-Methode

1. Würfeln Sie Ihre Tomate

„Eine Website erstellen“ ist keine Aufgabe, sondern ein Monster, das unter Ihrem Bett versteckt ist.

Teilen Sie diese Aufgabe in kleine, überschaubare Teilaufgaben auf: „Navigation entwerfen“, „Kontaktformular erstellen“, „Eine Farbe auswählen, die nicht in den Augen schmerzt“

Die Idee ist, jeden Abschnitt so klein zu halten, dass er in einem oder zwei Pomodoros bewältigt werden kann. Teilen Sie Ihre Aufgaben auf und halten Sie Ihren Plan bereit, damit Sie nicht auf Ihre To-Do-Liste starren, als wäre sie in alten Hieroglyphen geschrieben.

2. Ähnliche Aufgaben zusammenfassen

Das Prinzip ist ganz einfach: Haben Sie eine Reihe kleiner Aufgaben, die weniger Zeit in Anspruch nehmen als die Zubereitung eines Kaffees? Bündeln Sie diese.

Die Beantwortung dieser zweizeiligen E-Mail, die Aktualisierung Ihres Slack-Status und das Hinzufügen dieser einen Schaltfläche zu Ihrer Website – allein sind sie es nicht wert, einen ganzen Pomodoro zu starten. Aber zusammen? Sie bilden eine produktive Aufgabenparty, die perfekt in Ihren 25-Minuten-Block passt.

3. Ein Pomodoro ist heilig

Hier liegt meist der Fehler: Ein Pomodoro wird eher als Vorschlag denn als Verpflichtung betrachtet.

Sobald Sie diese 25 Minuten begonnen haben, gibt es kein Zurück mehr. Keine Benachrichtigungen checken, keine „kurzen“ Anrufe, kein „Ich beantworte nur noch diese eine E-Mail“

Ein Pomodoro kann nicht unterbrochen werden: Er markiert 25 Minuten reine Arbeit. Ein Pomodoro kann nicht aufgeteilt werden: Es gibt keine halben Pomodoros.

Ein Pomodoro kann nicht unterbrochen werden: Er markiert 25 Minuten reine Arbeit. Ein Pomodoro kann nicht aufgeteilt werden: Es gibt keine halben Pomodoros.

Ein Pomodoro kann nicht unterbrochen werden: Er markiert 25 Minuten reine Arbeit. Es gibt keine halben Pomodoros.

Wenn Sie einen Pomodoro unterbrechen, müssen Sie von vorne beginnen. Hart? Vielleicht. Wirksam? Auf jeden Fall.

💡Profi-Tipp: Sie haben eine Aufgabe vor Ablauf des Timers erledigt? Nutzen Sie dies als Gelegenheit für das, was Cirillo als „Überlernen” bezeichnet. Im Wesentlichen nutzen Sie die verbleibende Zeit in Ihrem Pomodoro, um Ihre Arbeit zu überprüfen, einige Anpassungen und Verbesserungen vorzunehmen und Notizen zu Ihren Erkenntnissen zu machen.

Was erledigen Sie in Ihrer Pause?

Eine Pause ist keine Pause, wenn Sie nur von einem Bildschirm zum anderen wechseln. Hier erfahren Sie, wie Sie diese wertvollen Minuten optimal nutzen können.

🦋 Die schnellen 5: Wenn Sie nur Zeit für einen Produktivitäts-Snack haben

Betrachten Sie diese 5-minütigen Pausen als Power-Snacks für Ihre Produktivität.

  • Machen Sie einige Dehnübungen am Schreibtisch, bei denen Sie nicht aussehen, als würden Sie für eine Tanzshow vorsprechen
  • Stehen Sie auf und machen Sie eine Runde um Ihren Workspace. Bonuspunkte gibt es, wenn Sie sich dabei ein Glas Wasser holen
  • Rollen Sie Ihre Schultern und Ihren Nacken, denn wahrscheinlich haben Sie sie während der letzten konzentrierten Sitzung bis zu den Ohren hochgezogen
  • Schauen Sie aus dem Fenster und lassen Sie Ihren Blick auf etwas ruhen, das nicht Times New Roman ist

Aber bitte, um der Produktivität willen, scrollen Sie nicht durch Instagram. Das ist so, als würde man kurz vor dem Abendessen eine Tüte Chips öffnen (sorry, Mama).

🌻 Diese 5-minütige Pause ist wichtiger, als Sie denken!

Pausen während einer Aufgabe – insbesondere strukturierte Pausen wie bei der Pomodoro-Technik – können den Weg zu dem ebnen, was die Harvard-Psychologin Dr. Shelley Carson als „Absorb-Zustand” bezeichnet. Laut Carsons Forschungen ist dieser mentale Zustand durch eine erhöhte Offenheit gegenüber externen Reizen und internen Gedanken gekennzeichnet.

Wie Dr. Carson erklärt, können schon ein kurzer Spaziergang, ein Moment des Tagträumens oder einfach ein Blick aus dem Fenster Ihre Aufmerksamkeit auffrischen und Ihren Geist für neue Erkenntnisse vorbereiten. Während die meisten Produktivitätstechniken Pausen als Erholungszeit betrachten, deuten Carsons Arbeiten darauf hin, dass sie auch eine tiefere Funktion haben: Sie helfen dem Gehirn, die Rohstoffe aufzunehmen, die es benötigt, um später Ideen zu verbinden und Innovationen anzustoßen. ✨

🦋 Die große Pause: Wenn Sie sich Ihre Produktivität verdient haben

Haben Sie 15 bis 30 Minuten Zeit? Dann sind wir im Bereich der echten Pausen angekommen.

Das ist Ihre Chance, etwas zu erledigen, das Ihre Batterien wieder auflädt, anstatt nur zu verhindern, dass sie leer werden.

  • Machen Sie einen ausgiebigen Spaziergang im Freien und spüren Sie das Gras (oder den schmutzigen Beton, je nachdem, wo Sie wohnen)
  • Machen Sie eine kurze Meditationssitzung. Und nein, Ihre WhatsApp-Gruppe mit lustigen Memes zu bombardieren, zählt nicht als Meditation
  • Gönnen Sie sich ein richtiges Mittagessen, bei dem Sie nicht über Ihrer Tastatur essen müssen. Die Krümel in Ihrer Leiste sind kein Abzeichen der Ehre
  • Chatten Sie mit einem Kollegen über etwas, das nichts mit der Arbeit zu tun hat
  • Wenn Sie von zu Hause aus arbeiten, werfen Sie schnell eine Ladung Wäsche in die Waschmaschine oder erledigen Sie den Abwasch, der Sie schon den ganzen Morgen aus der Ecke ansieht

🦋 Die goldene Regel für Pausen

Was auch immer Sie zu erledigen haben, hier ist die einzige Regel, die Sie beachten müssen: Ihre Pause sollte keine weitere Pause erfordern, um sich davon zu erholen.

Sie schauen sich intensive Debatten auf YouTube an oder lassen sich auf Argumente auf Twitter ein? Das ist keine Pause, sondern nur eine andere Form von Stress. Wählen Sie Aktivitäten, nach denen Sie sich erfrischt fühlen, und keine Aktivitäten, nach denen Sie eine Pause von Ihrer Pause brauchen.

👋🏾 Sie möchten mit ein paar Produktivitäts-Hacks mehr aus Ihrem Tag herausholen? Wir haben genau das Richtige für Sie!

So holen Sie mehr aus der Pomodoro-Technik heraus

Die ursprüngliche Pomodoro-Technik ist eine recht praktische Methode, um Dinge effizient zu erledigen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Technik weiter zu optimieren und Ihre Produktivität in die Höhe zu treiben.

Benachrichtigungen

Was Ihnen die meisten Tipps zur Produktivität nicht verraten: Die Einstellung „Nicht stören“ reicht nicht aus.

Stattdessen sollten Sie Ihre Benachrichtigungen komplett abschalten. Slack? Stummgeschaltet. E-Mail? Geschlossen. Telefon? Umgedreht, als hätte es Sie zutiefst beleidigt.

💡Profi-Tipp: Erstellen Sie mit ClickUp Docs einen Ordner „Ablenkungsverzögerung”. Jedes Mal, wenn etwas Ihre Aufmerksamkeit ablenkt, legen Sie es dort ab. 90 % dieser „dringenden” Nachrichten lösen sich wie von Zauberhand, während Sie sich konzentrieren. Die anderen 10 %? Die sind immer noch da, wenn Ihr Pomodoro endet.

Kommunikationsvertrag für Kollegen

Legen Sie „Konzentrationszeiten” fest

Wenn Sie beispielsweise ClickUp Chat verwenden, teilen Sie Ihrem Team mit, dass Sie nicht gestört werden möchten, wenn Ihr Status auf „In einem Pomodoro“ (oder einen anderen von Ihnen gewählten Status) gesetzt ist.

🔥 Ein echtes Feuer

🧟‍♂️ Eine Zombie-Apokalypse

🍕 Kostenlose Pizza in der Kaffeeküche

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Konsequenz. Denn wenn Sie einmal einer „schnellen Frage“ nachgeben, signalisieren Sie damit, dass Ihre Grenzen eher Empfehlungen sind.

Kraft durch räumliche Veränderung

Ihr Schreibtisch sollte wie der Tempel eines Mönchs sein, wenn dieser Mönch wirklich auf Produktivität aus wäre. Alles, was nicht unbedingt notwendig ist, kommt in eine Schublade.

Die Pomodoro-Technik: Schützen Sie Ihr Zeitmeme mit Grogu aus „The Mandalorian“
Via Tenor

Die unzähligen Post-it-Notizen? Fassen Sie sie in einer digitalen Aufgabenliste zusammen (die Aufgabenansicht von ClickUp eignet sich hervorragend dafür). Die vier halb leeren Kaffeetassen? Das sind keine Kunstinstallationen, also räumen Sie sie weg. Ihr Telefon? Behandeln Sie es wie radioaktiven Abfall und halten Sie es auf Armeslänge.

Das Ziel ist es, Ihren Workspace so langweilig zu gestalten, dass Ihr Gehirn keine andere Wahl hat, als sich auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren.

Minimaler Fortschritt

Legen Sie vor jedem Pomodoro fest, was Sie mindestens erreichen müssen, damit Sie die Einheit als erfolgreich betrachten.

Arbeiten Sie an einem neuen Feature? Vielleicht geht es nur darum, die Grundstruktur zu schreiben. Schreiben Sie einen Blogbeitrag? Dann reicht es vielleicht schon, die Gliederung zu erstellen.

Auf diese Weise kommen Sie auch dann weiter, wenn etwas schief läuft (was ja bekanntlich immer passiert).

Die Momentum-Methode

Manchmal arbeitet man so hart, dass eine Pause sich anfühlt, als würde man Wasser auf ein perfektes Lagerfeuer gießen.

Der Trick dabei: Führen Sie während Ihrer Pomodoros ein „Momentum-Protokoll”.

Wenn Sie diesen optimalen Flow erreicht haben und der Timer für die Pause klingelt, notieren Sie genau, was Sie gerade getan haben und was Sie als Nächstes tun wollten.

Wenn Sie aus Ihrer Pause zurückkommen, brauchen Sie keine 10 Minuten, um sich wieder einzufinden, sondern können direkt mit dem nächsten Eintrag weitermachen.

Downshift-Protokoll

Hier ist etwas, worüber niemand spricht: Nicht jeder Pomodoro muss ein intensiver Sprint sein.

Legen Sie verschiedene Intensitätsstufen für Ihre Pomodoros fest, ähnlich wie die Gänge in einem Auto.

  • Hoher Gang: Für komplexe Problemlösungen oder kreative Arbeit
  • Mittlere Gangart: Perfekt für Überprüfungsaufgaben oder E-Mail-Antworten
  • Niedrige Gangart: Ideal für einfache, aber notwendige Aufgaben wie das Organisieren von Dateien oder das Aktualisieren von Tabellenkalkulationen

Beschriften Sie jede Aufgabe mit ihrem Schwierigkeitsgrad und organisieren Sie Ihren Tag so, dass Sie nicht versuchen, fünf Pomodoros in einer Zeile hintereinander zu absolvieren und sich dabei zu verausgaben.

Hier kann es hilfreich sein, eine Zeitmanagement-Matrix zu erstellen, um diesen Prozess etwas wissenschaftlicher zu gestalten.

Kritik an der Pomodoro-Technik

Auch wenn diese Tomaten-Timer-Technik sehr beliebt ist, muss sie nicht unbedingt das Richtige für Sie sein.

Meme zu Kritik an der Pomodoro-Methode
Via Meming Wiki

Für manche kann das Einhalten eines strengen Zeitplans eher eine Herausforderung als produktiv sein. Für andere sind 25 Minuten möglicherweise zu kurz, um eine Aufgabe zu erledigen, insbesondere wenn sie häufig mit engen Zeitplänen arbeiten.

Nicht vergessen: Die Ergebnisse können sich sehen lassen

Ähnlich wie der Freund, der auf seine morgendliche Routine aus kalter Dusche und Grasshopper-Smoothies schwört, kann die Pomodoro-Technik etwas ... unflexibel sein.

❗️Die starre Struktur ist nicht für jeden geeignet

Manche Menschen arbeiten besser in langen, ununterbrochenen Phasen. Sie zu zwingen, alle 25 Minuten eine Pause zu machen, funktioniert einfach nicht.

🧠 So funktioniert es: Beginnen Sie damit, „Flex-Modoros” zu erstellen. Vielleicht arbeiten Sie besser mit einer Aufteilung von 45/15 oder vielleicht mit einem 50/10-Muster. Der Kerngedanke besteht nicht darin, sich genau an 25 Minuten zu halten, sondern Ihre Energie und Aufmerksamkeit auf nachhaltige Weise zu steuern.

Francesco Cirillo wird Ihnen dafür vielleicht nicht seinen Segen geben, aber Sie sind Ihr eigener Chef!

❗️Die Pomodoro-Technik kann Ihren Flow-Zustand zunichte machen

Manchmal sind Sie gerade richtig in Fahrt und BAM, der Timer klingelt. Jetzt müssen Sie sich entscheiden: Unterbrechen Sie Ihren Schwung oder werden Sie zum Pomodoro-Rebellen.

🧠 So funktioniert es: Wenn Sie diesen optimalen Flow erreicht haben, wenden Sie den „Rolling Pomodoro”-Ansatz an. Anstatt nach 25 Minuten abrupt aufzuhören, lassen Sie Ihren aktuellen Gedanken oder Abschnitt zu Ende. Verwenden Sie „Aber ich bin gerade so gut in Fahrt!” nur nicht als Ausrede, um 6 Stunden lang ohne Pause zu arbeiten. Ihre Blase wird es Ihnen nicht danken.

❗️Nicht alle Aufgaben lassen sich in ordentliche 25-Minuten-Boxen einteilen

Versuchen Sie einmal, einem Client zu erklären, dass Sie Ihr Meeting unterbrechen müssen, weil Ihr Tomaten-Timer es so will. Manche Arbeiten lassen sich einfach nicht gut in strenge Zeitblöcke einteilen.

🧠 So funktioniert es: Probieren Sie die Methode „Benutzerdefiniertes Pomodoro” aus. Längere Aufgaben erfordern möglicherweise 45-minütige Pomodoros, während sich für geistig anstrengende Arbeit 20-minütige Pomodoros besser eignen. Die Tomatenpolizei wird Sie nicht verfolgen, versprochen. Halten Sie sich einfach an das Grundprinzip: konzentrierte Arbeit gefolgt von einer Pause.

Ein Redditor hat versucht , die Technik anzupassen!

Ich verwende eine modifizierte Version, bei der ich 45-50 Minuten arbeite (je nachdem, wie klar ich an diesem Tag bin) und dann eine 10-15-minütige Pause mache (je nachdem, wie lange ich zuvor gearbeitet habe, sodass der gesamte Zyklus 1 Stunde dauert). Bisher hat das für mich ziemlich gut funktioniert!

Ich verwende eine modifizierte Version, bei der ich 45-50 Minuten arbeite (je nachdem, wie klar ich an diesem Tag bin) und dann eine 10-15-minütige Pause mache (je nachdem, wie lange ich zuvor gearbeitet habe, sodass der gesamte Zyklus 1 Stunde dauert). Bisher hat das für mich ziemlich gut funktioniert!

❗️Die Übergangsteuer ist real

Manche Menschen brauchen 15 Minuten, um sich auf die Arbeit einzustellen. Wenn Sie zu diesen Menschen gehören, ist es ungefähr so effizient, ein Drittel jedes Pomodoros nur zum Aufwärmen zu verwenden, wie einen Ferrari für den Einkauf zu benutzen.

🧠 So funktioniert es: Verwenden Sie ein „Pre-Pomodoro-Ritual”. Erstellen Sie beispielsweise einen 5-minütigen Aufwärm-Block, in dem Sie Ihre Aufgabe überprüfen, Ihre Materialien zusammenstellen und vielleicht eine kurze Dehnübung am Schreibtisch machen. Versuchen Sie außerdem, ähnliche Aufgaben zu bündeln, damit Sie nicht ständig umschalten müssen.

❗️Das kann zu einer weiteren Druckquelle werden

„Oh nein, ich habe nur die Hälfte meiner Aufgabe in einem Pomodoro geschafft!“ Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gerade eine neue Form der Angst erfunden. Das war definitiv nicht unsere Absicht.

🧠 So funktioniert es: Zählen Sie nicht mehr die Aufgaben pro Pomodoro, sondern die Pomodoros pro Aufgabe. Drehen Sie den Spieß um. Anstatt zu sagen „Ich muss das in einem Pomodoro fertig bekommen”, versuchen Sie es mit „Diese Aufgabe dauert vielleicht 2–3 Pomodoros, und das ist völlig in Ordnung”. Die Tomate ist Ihr Freund, nicht Ihr Drill-Sergeant.

Das Fazit? Die Pomodoro-Technik ist eine Richtlinie, keine Religion. Verwenden Sie sie, wenn sie sinnvoll ist, ignorieren Sie sie, wenn nicht, und fühlen Sie sich um Himmels willen nicht schuldig, wenn Sie sie an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Manchmal ist die beste Technik zur Steigerung der Produktivität einfach das zu erledigen, was für Sie tatsächlich funktioniert.

Alternativen zur Pomodoro-Technik

Die Sache ist nur: Nicht jeder mag Italienisch. 🤌

Wenn die Pomodoro-Technik für Sie eher frustrierend als hilfreich ist, sollten Sie diese beliebten Produktivitätssysteme in Betracht ziehen.

Die 90-Minuten-Block-Methode

Der 90-minütige Fokus-Block ist das Ergebnis, wenn die Pomodoro-Technik die Hochschulreife erreicht.

Anstelle dieser kurzen 25-minütigen Sprints tauchen Sie 90 Minuten lang tief in die Arbeit ein. Diese Fokus-Blöcke bilden einen sogenannten Ultradian-Rhythmus.

Bild von 90 Minuten Fokus_Pomodoro-Methode

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten an dem umfangreichen Quartalsbericht, der Ihnen schon seit Tagen keine Ruhe lässt. Mit 90-minütigen Blöcken haben Sie tatsächlich Zeit, Ihre Analysen abzurufen, die Daten zu verstehen und etwas Kohärentes zu schreiben – alles in einer Sitzung.

Sie eignet sich perfekt für anspruchsvolle Aufgaben, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern, wie das Codieren eines neuen Features oder das Verfassen von Client-Angeboten, die nicht so klingen, als wären sie von einem halluzinierenden Roboter geschrieben worden.

Die 52/17-Methode

Das klingt, als wäre es von jemandem erfunden worden, der bestimmte Nummern wirklich liebt. Aber es funktioniert tatsächlich.

Im Gegensatz zu den etwas knappen Pausen bei Pomodoro haben Sie bei dieser Methode ganze 17 Minuten Zeit, um neue Energie zu tanken. So können Sie in Ruhe zu Mittag essen oder eine richtige Kaffeepause einlegen, ohne das Gefühl zu haben, Ihren Produktivitätsplan zu vernachlässigen.

Bild von 52/17_Pomodoro-Methode

Die 52-minütigen Arbeitsblöcke sind lang genug, um richtig in Schwung zu kommen. Sie können Ihren Posteingang leeren, ausstehende Code-Reviews erledigen oder Ihre Präsentation fertigstellen, ohne ständig auf die Uhr zu schauen.

Die Flowtime-Technik

Die Flowtime-Technik basiert auf der Form, den natürlichen Rhythmus Ihres Körpers entscheiden zu lassen.

Stellen Sie sich das als „achtsames Essen” des Zeitmanagements vor. Anstatt sich zu zwingen, aufzuhören, wenn der Timer klingelt, arbeiten Sie so lange, bis Ihr Gehirn von selbst schlapp macht.

Vielleicht entwerfen Sie gerade eine neue Landing Page und sind voll in Fahrt – machen Sie weiter! In dem Moment, in dem Sie sich dabei ertappen, zum dritten Mal in fünf Minuten auf Twitter zu schauen, ist es Zeit für eine Pause.

Sie eignet sich besonders gut für kreative Arbeit, bei der künstliche Zeitblöcke eher störend als hilfreich sein können.

Die Methode der Aufgabenbündelung

Das ist die Antwort der Produktivität auf die Essensvorbereitung.

Anstatt alle 25 Minuten zwischen verschiedenen Arten von Arbeit zu wechseln, können Sie mit dem Aufgabengruppierungsprinzip ähnliche Aufgaben zusammenfassen und in einem Durchgang erledigen.

Verbringen Sie Ihren Vormittag im „E-Mail-Modus“ und bearbeiten Sie Ihren Posteingang und Ihre Slack-Nachrichten auf einmal. Nach dem Mittagessen wechseln Sie in den „Kreativmodus“ für alle Ihre Design- oder Schreibaufgaben.

Ihr Gehirn muss nicht ständig zwischen verschiedenen Aufgaben wechseln, sodass Sie sich tatsächlich lange genug konzentrieren können, um Dinge zu erledigen.

💡Profi-Tipp: Verwenden Sie ClickUp-Listen, um Ihre Aufgaben aufzulisten, ähnliche Aufgaben zu gruppieren, Gruppen und Unteraufgaben zu priorisieren und Fälligkeitsdaten für jede Aufgabe und Gruppe festzulegen.

Produktivität zum Greifen nah

Die Pomodoro-Technik ist keine Raketenwissenschaft, sondern einfacher und wahrscheinlich effektiver.

Ob Sie nun einen Roman wie Tom Hanks schreiben oder Tabellen überprüfen, diese 25-minütigen Blöcke können Ihre Geheimwaffe sein.

Das Schöne an Pomodoro ist seine Kürze. Anstatt „Ich werde nichts trinken oder essen, bis dieser Entwurf erledigt ist!“, sagen Sie „Ich habe Abschnitt 3 fertig, Zeit für eine Kaffeepause“.

ClickUp, die App für alles, was mit Arbeit zu tun hat, kann dabei enorm hilfreich sein.

Dank der integrierten Zeiterfassung und den KI-gestützten Funktionen zur Steigerung der Produktivität fühlt sich Produktivität weniger wie eine lästige Pflicht an, sondern eher wie ein Spiel, das Sie tatsächlich gewinnen können.

Also hören Sie auf zu zögern und legen Sie los mit Pomodoro. Probieren Sie ClickUp aus – Ihr zukünftiges Ich wird es Ihnen danken.