Haben Sie sich jemals gefragt, warum wir das WWF-Panda-Logo sofort erkennen, obwohl es nur aus wenigen schwarzen Formen auf weißem Hintergrund besteht?
Die Antwort liegt in den Gestaltprinzipien, einer Reihe psychologischer Regeln, die erklären, wie wir visuelle Elemente ganz natürlich als einheitliches Ganzes und nicht nur als verstreute Teile wahrnehmen.
Das Verständnis der Gestalt-Theorie ist wie das Entschlüsseln des Bauplans hinter intuitivem, leistungsstarkem Design.
Diese Prinzipien beeinflussen alles, von der Art und Weise, wie Benutzer das Webdesign scannen, bis hin zu ihrer emotionalen Verbindung mit einem Markenlogo.
Lassen Sie uns jedes Gestaltprinzip anhand praktischer, visueller Beispiele aufschlüsseln, damit Sie nicht mehr raten müssen, sondern gezielt mit dem Design beginnen können.
Was sind die Gestaltprinzipien des Designs?
Die Gestaltprinzipien des Designs wurden in den 1920er Jahren von den deutschen Psychologen Max Wertheimer, Kurt Koffka und Wolfgang Köhler eingeführt. Das Wort „Gestalt“ stammt aus dem Deutschen und bedeutet „Form“ oder „Ganzes“
Diese Prinzipien beschreiben, wie das menschliche Gehirn visuelle Elemente auf natürliche Weise wahrnimmt. Die Gestaltpsychologie geht davon aus, dass wir komplexe Bilder nicht als einzelne Teile in Ansicht nehmen, sondern als organisierte Muster oder einheitliche Ganzheiten.
Diese Prinzipien sind besonders nützlich in den Bereichen Grafikdesign, UI/UX, Webdesign, Produktschnittstellen und Branding. Sie helfen Benutzern, Ihr Design instinktiv zu verstehen, ohne lange darüber nachdenken zu müssen.
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Die ClickUp Design Brief Whiteboard-Vorlage ist ein hochgradig interaktives Tool, das Designteams dabei unterstützt, Projekte visuell zu planen, zu organisieren, zusammenzuarbeiten und alle Beteiligten auf dem Laufenden zu halten.
Auf diesem digitalen Whiteboard Space können Sie:
- Richten Sie beschriftete Bereiche oder Rahmen für relevante Gestaltprinzipien, Markenrichtlinien, Hauptziele und den Zielmarkt ein
- Verwenden Sie Haftnotizen, Kästchen und Pfeile, um Wireframes oder Mockups zu skizzieren
- Bitten Sie Ihre Team-Mitglieder, Kommentare, Emoji-Reaktionen oder Vorschläge dazu zu hinterlassen, wie gut ein Mockup ein Prinzip umsetzt oder wo es noch Verbesserungsbedarf gibt
📚 Weiterlesen: Die besten UX Design Software Tools
Grundlegende Gestaltprinzipien mit Beispielen aus der Praxis
Sehen wir uns die wichtigsten Gestaltprinzipien an:
1. Nähe: Gruppierung verwandter Elemente
Wenn Dinge nahe beieinander liegen, nehmen wir Objekte als miteinander verbunden oder als Teil derselben Gruppe wahr. Dies hilft Designern dabei, Informationen auf eine Weise zu organisieren, die sich natürlich und leicht verständlich anfühlt.
Anwendungsbereiche: Navigationsmenüs auf Websites, Preistabellen, Eingabefelder in Formularen, Dashboard-Widgets usw.
Beispiel: ClickUp zeigt seine Preispläne in Spalten an, wobei die Features jedes Plans unter der jeweiligen Überschrift gruppiert sind. Der Abstand zwischen den Plänen ist größer als der Abstand zwischen den Features eines Plans. 👇🏼

Warum es funktioniert: Benutzer können einzelne Pläne und deren Details leicht unterscheiden und entscheiden, welcher am besten zu ihren Bedürfnissen passt.
2. Ähnlichkeit: Konsistenz im Design schaffen
Das Ähnlichkeitsprinzip erklärt, wie unser Gehirn Dinge gruppiert, die ähnlich aussehen. Wenn Elemente ähnliche Farben, Formen, Größen oder Stile freigeben, sehen wir sie ganz natürlich als in einer Verbindung oder als Teil derselben „Familie”
Designer nutzen diesen Trick, um Reihenfolge zu schaffen und die visuelle Hierarchie zu verstärken. Sie lenken Ihre Aufmerksamkeit, ohne dass Sie es überhaupt merken!
Wo es eingesetzt werden kann: Obere und seitliche Navigationsleisten, Kopfzeilen, Legenden/Beschreibungen, Tutorial-Schritte, CTA-Schaltflächen usw.
Beispiel: LinkedIn wendet das Gestaltprinzip der Ähnlichkeit umfassend an, um verwandte Elemente in der oberen Menüleiste, Feed-Karten, Verbindungskarten, Jobbörsen usw. zu gruppieren und so eine visuelle Konsistenz in Struktur und Funktion zu schaffen.
Warum es funktioniert: Visuelle Gruppierungen und konsistente Muster reduzieren die kognitive Belastung, verbessern das Verständnis des Inhalts und fördern die Benutzerinteraktion durch Vertrautheit.

📮 ClickUp Insight: 24 % der Arbeitnehmer geben an, dass repetitive Aufgaben sie daran hindern, sinnvollere Arbeit zu leisten, und weitere 24 % haben das Gefühl, dass ihre Fähigkeiten nicht ausreichend genutzt werden. Das bedeutet, dass fast die Hälfte der Arbeitnehmer sich kreativ blockiert und unterbewertet fühlt. 💔
ClickUp hilft Ihnen dabei, sich wieder auf wichtige Aufgaben zu konzentrieren, indem es Ihnen einfach einzurichtende KI-Agenten zur Verfügung stellt, die wiederkehrende Aufgaben anhand von Triggern automatisieren. Beispielsweise, wenn eine Aufgabe als abgeschlossen markiert wird, kann der KI-Agent von ClickUp automatisch den nächsten Schritt zuweisen, Erinnerungen versenden oder den Projekt-Status aktualisieren, sodass Sie sich nicht mehr um manuelle Nachverfolgungen kümmern müssen. 💫
echte Ergebnisse: *STANLEY Security reduzierte den Zeitaufwand für die Berichterstellung um 50 % oder mehr mit den anpassbaren Berichterstellungstools von ClickUp – so konnten sich die Teams auf die Berichterstellung konzentrieren, ohne dass sie sich um die Format kümmern mussten, und mehr auf die Prognosen.
3. Kontinuität: Das Auge des Betrachters auf natürliche Weise lenken
Das Kontinuitätsprinzip erklärt, wie die visuelle Wahrnehmung unser Gehirn dazu veranlasst, glatten, ununterbrochenen Pfaden zu folgen.
Wenn Designelemente entlang einer Kurve oder einer geraden Linie angeordnet sind, nehmen wir sie als in Verbindung wahr, selbst wenn sie sich überlappen oder unterbrochen sind. Ihre Augen gleiten ganz natürlich entlang der einfachsten Route.
Anwendungsbereiche: Bild-/Inhalt-Karussells, Immobilienanzeigen, Checkout-Prozesse, Portfolio-Layouts, E-Commerce-Produktlisten, Produkttouren usw.
*beispiel: Das Produktempfehlungsmodul der Amazon-Website zeigt alternative Produkte, die eng mit dem aktuell angezeigten Produkt verwandt sind. Die Produkte werden in einheitlichen Layouts (Bild, Preis, Sternebewertung) angezeigt und visuell gruppiert, um ihre Vergleichbarkeit zu verdeutlichen.
Warum es funktioniert: Obwohl die einzelnen Elemente in ihren Feldern stehen, lenkt die horizontale Ausrichtung den Blick seitwärts, als würde man einer Spur folgen. Die kleinen Pfeile an den Seiten deuten darauf hin, dass es noch mehr zu entdecken gibt. Dieses Design nutzt Kontinuität, um das Scrollen einfach und natürlich zu gestalten.

🎯 Schneller Hack: Möchten Sie den Blick Ihrer Benutzer lenken? Nutzen Sie das Fokuspunktprinzip, um ein Element durch Kontrast, Größe oder Farbe hervorzuheben. So ziehen Sie schnell die Aufmerksamkeit auf sich und regen zum Handeln an (z. B. zum Klicken auf den CTA!).
*suchen Sie nach einem tool, das die Zusammenarbeit für Kreativteams mühelos macht? Sehen Sie sich an, was ClickUp Whiteboards zu bieten hat!
4. Abschluss: Das Gehirn dazu anregen, Lücken zu füllen
Das Prinzip der Geschlossenheit bezieht sich auf die Tendenz unseres Geistes, fehlende Teile von mehrdeutigen oder komplexen Bildern zu ergänzen, um ein abgeschlossenes, ganzheitliches Objekt wahrzunehmen. Es ermöglicht Designern, Formen anzudeuten, anstatt sie vollständig zu illustrieren, und sich dabei auf die Wahrnehmung des Betrachters zu verlassen, der die Form mental „vollendet”
Anwendungsbereiche: Markenlogos, Symbole, Fortschrittsanzeigen, Produkt-Teaser usw.
Beispiel: Das IBM-Logo verwendet horizontale Streifen, um die Buchstaben I, B und M anzudeuten, und nutzt so die Schließung für visuelle Spannung.
Warum es funktioniert: Durch Closure können Designer mit weniger mehr erreichen. Die geschickte Nutzung von Negativraum erfordert nur minimale Details, spart visuellen Aufwand und bleibt im Gedächtnis haften.

Möchten Sie weitere ikonische Beispiele für „Closure” im Corporate Branding sehen? Die Logos von FedEx, NBC, Adobe, Unilever und Major League Baseball sind die besten Beispiele dafür.
5: Figur/Grund: Unterscheidung zwischen Motiv und Hintergrund
Bei Figur/Grund geht es darum, subtile Kontraste zu schaffen. Unser Gehirn versucht von Natur aus, das Wichtige (die „Figur“) von allem anderen (dem „Grund“) zu trennen, und so wissen wir sofort, wohin wir in einem Design zuerst schauen müssen. Dieses Prinzip sorgt dafür, dass wichtige Elemente auch in komplexen oder unübersichtlichen Designs hervorstechen.
Anwendungsbereiche: Hero-Bereiche auf Websites, Call-to-Action-Schaltflächen, Formulare, Eingabefelder, Dashboards, Suchfelder usw.
Beispiel: Auf der Google-Suchseite ist die weiße Suchleiste das zentrale Element auf einem ansonsten minimalistischen Hintergrund. Dieser extreme Kontrast lenkt die Aufmerksamkeit sofort auf das Eingabefeld.
Warum es funktioniert: Es gibt keine visuelle Unordnung, und Ihr Blick wird sofort auf die Stelle gelenkt, an der Sie eine Aktion erwarten. Wenn die Figur deutlich hervorsticht, gibt es keine Verwirrung darüber, worauf Sie sich konzentrieren sollen, und das ist der Schlüssel für reibungslose Benutzererfahrungen.

6. Symmetrie und Ordnung: Aktion von Ausgewogenheit und Harmonie
Unser Gehirn liebt Dinge, die klar und übersichtlich sind. Symmetrie und Reihenfolge vermitteln uns ein Gefühl der Ausgewogenheit, wenn Dinge gleichmäßig angeordnet sind oder einer klaren Struktur folgen.
Anwendungsbereiche: Produktraster und -layouts, Formulare, Newsletter, Onboarding-Schritte, Dashboard-Widgets, Dual-Pane-Ansichten usw.
*beispiel: Auf der Produkt-Liste von Nike werden Schuhe in ordentlichen Reihen angeordnet und alle in die gleiche Richtung ausgerichtet angezeigt. Jeder Schuh wird in einer gleich großen Box vor einem einheitlichen Hintergrund dargestellt. Dieses symmetrische Layout hilft Ihnen, die Optionen zu überblicken, ohne sich überfordert zu fühlen.
Warum es funktioniert: Symmetrische Designs sind für das Gehirn leichter zu verarbeiten, was zu einer schnelleren Interaktion führt. Ein ausgewogenes Layout reduziert visuelle Unruhe und hilft den Benutzern, sich beim Erkunden von Optionen oder beim Abschließen eines Kaufs wohler zu fühlen.

7. Gemeinsames Schicksal: Bewegung und Richtung anzeigen
Das Prinzip des gemeinsamen Schicksals greift, wenn sich Dinge gemeinsam bewegen oder verändern und wir sie sofort als miteinander verbunden gruppieren. Es ist eine clevere Methode, um Beziehungen aufzuzeigen oder jemanden durch einen Prozess zu führen.
Anwendungsbereiche: Kanban-Boards, Hover-Effekte auf Symbolen, Animationen in ausklappenden Elementen, verschiebbare Bilder oder Inhalt-Blöcke, Ladeanzeigen, mehrstufige Fortschrittsbalken usw.
*beispiel: Wenn Sie in der Board-Ansicht von ClickUp eine Aufgabe von einer Spalte in eine andere verschieben, wird die Karte zusammen mit allen zugehörigen Anhängen wie Beschreibungen, Fälligkeitsterminen und Checklisten als eine Einheit verschoben.
Warum es funktioniert: Die Bewegung von links nach rechts oder von oben nach unten schafft eine klare Richtung, die den Aufgabenverlauf widerspiegelt. Dieses Design minimiert Verwirrung, indem es verwandte Elemente durch Bewegung gruppiert, sodass Benutzer leicht die Nachverfolgung durchführen können, was bewegt oder bearbeitet wird.

🧠 Wussten Sie schon? Bilder werden 60.000 Mal schneller verarbeitet als Wörter. Gestaltprinzipien helfen dabei, diese Bilder so zu strukturieren, dass Ihr Gehirn sie in Millisekunden verstehen kann.
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Wie Gestaltprinzipien das UI/UX-Design verbessern
Gestaltprinzipien sind psychologische Regeln darüber, wie Menschen visuelle Elemente auf natürliche Weise wahrnehmen und gruppieren. Designs, die den Gestaltprinzipien folgen, fördern Klarheit und Konsistenz, lenken die Aufmerksamkeit, reduzieren die kognitive Belastung und verbessern die Benutzerfreundlichkeit.
So setzen UX-Designer sie auf praktische und sinnvolle Weise ein:
Macht Benutzeroberflächen intuitiver
Gestaltprinzipien nutzen die Art und Weise, wie unser Gehirn Bilder verarbeitet. Wenn Sie sie richtig einsetzen, macht Ihr Design einfach Sinn. Benutzer können schnell erkennen, was zusammengehört und wo es weitergeht, ohne jede einzelne Beschreibung lesen zu müssen.
beispiel: *Auf der Checkout-Seite von Amazon ist alles in klare Schritte unterteilt: Gruppe, Business Info, Lieferadresse, Zahlungsmethode usw. Sie müssen sich nicht fragen, was als Nächstes kommt oder wo Sie sich gerade im Prozess befinden. Das Layout übernimmt das Denken für Sie.

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Entlastet das Gehirn des Benutzers
Gutes Design sollte mühelos wirken. Gestaltprinzipien helfen dabei, Informationen so zu organisieren, dass sie leicht zu überfliegen sind und sofort Sinn ergeben, sodass sich die Benutzer auf das konzentrieren können, weswegen sie gekommen sind, anstatt sich mit der Bedienung der Benutzeroberfläche auseinanderzusetzen.
Beispiel: Auf der Homepage von PUMA sehen Sie sofort zwei auffällige, klare Optionen: Für Ihn und Für Sie. * Kein Suchen, kein Scrollen. Nur schnelle, klare Auswahlmöglichkeiten, mit denen Sie schnell ans Ziel kommen.

Hilft dabei, die Aufmerksamkeit des Benutzers zu lenken
Durch geschickte Gruppierung, Abstände, Kontraste und Ausrichtung können Sie Benutzer sanft von den wichtigsten Info (wie einer Überschrift) zur nächsten Aktion (wie einer Schaltfläche) führen, ohne dass sie überhaupt merken, dass sie geleitet werden.
📌 Beispiel: Werfen Sie einen Blick auf die Homepage von Forrester. Die gelben CTAs heben sich durch ihren hohen Kontrast vom sanften Hintergrund ab. Ihr Blick folgt ganz natürlich dem nahtlosen visuellen Pfad, der von der Frage „Was ist das?“ über „Warum ist das wichtig?“ bis hin zu „Wie soll ich handeln?“ führt.

Sorgt für Konsistenz und macht Dinge klarer
Durch die Anwendung des gleichen Layouts auf ähnliche Elemente wie Symbole, Text oder Bilder wirkt das Design organisiert und aufgeräumt. Ihre Augen wissen, wohin sie schauen müssen, selbst wenn auf dem Bildschirm viel los ist.
Konsistenz führt Benutzer reibungslos durch das Erlebnis und sorgt für eine natürliche und stressfreie Navigation.
📌 Beispiel: In der Liste der weltweit beliebtesten Songs von Spotify folgt jeder Songeintrag genau dem gleichen Format: Songnummer links, Songtitel und Name des Interpreten, Dauer rechts. Dank des einheitlichen Layouts finden Sie Ihre bevorzugten Songs schnell und entdecken neue Hits ohne Verwirrung.

🎯 Schneller Hack: Verwenden Sie das Prinzip der gleichen geschlossenen Region, um Elemente zu gruppieren. Platzieren Sie sie einfach innerhalb eines Kastens, Kreises oder schattierten Bereichs. Ihre Benutzer werden sie sofort als zusammengehörig erkennen, auch wenn sie unterschiedlich aussehen!
Anwendung der Gestaltprinzipien in Ihrem Design-Workflow
Durch die sorgfältige Anwendung aller Prinzipien in einer durchdachten Reihenfolge können Sie Designs erstellen, die klar, mit Verbindung, visuell ansprechend und benutzerfreundlich sind.
Hier erfahren Sie, wie Sie diese Prinzipien Schritt für Schritt auf natürliche Weise anwenden können:
- Beginnen Sie mit der Gruppierung: Nutzen Sie das Prinzip der Ähnlichkeit, um verwandte Elemente nach Farbe, Form oder Größe zu gruppieren
- Führen Sie das Auge mit Nähe und Kontinuität: Ordnen Sie Elemente nahe beieinander an, um Beziehungen anzuzeigen, und verwenden Sie Ausrichtung, um fließende visuelle Pfade zu schaffen
- schaffen Sie Hierarchien durch Kontraste und Figur-Grund-Beziehungen:* Verwenden Sie Kontraste in Farbe, Größe oder Abstand, um wichtige Informationen hervorzuheben und zentralen Inhalt hervorzuheben
- Nutzen Sie die Schließung, um das Engagement zu fördern: Entwerfen Sie Logos oder Symbole, die den negativen Raum geschickt nutzen, um Neugier zu wecken und die Erinnerung an die Marke zu verbessern
- Testen und iterieren Sie mit echten Benutzern: Testen Sie, wie Menschen Ihr Design wahrnehmen, und optimieren Sie Gruppierungen, Ausrichtungen und Kontraste für maximale Klarheit und Wirkung
Aber wie setzt man diese Gestaltungsprinzipien in die Praxis um? Schauen wir uns das einmal genauer an:
1. Analysieren Sie Ihre aktuellen Designs mithilfe der Gestaltlehre
Bevor Sie sich an eine Neugestaltung machen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um einen Schritt zurückzutreten und zu bewerten, was Sie bereits aufgebaut haben. Nutzen Sie die Gestaltprinzipien als Linse, um zu erkennen, was funktioniert und was nicht.
Fragen Sie sich selbst:
- Nähe: Sind verwandte Elemente nahe beieinander platziert, sodass sie als in Verbindung wahrgenommen werden?
- Ähnlichkeit: Freigeben ähnliche Elemente ein einheitliches Aussehen, eine einheitliche Farbe, Form oder Größe?
- Figur/Grund: Gibt es einen klaren Fokuspunkt oder konkurrieren Elemente um Aufmerksamkeit?
- Kontinuität: Führt das Layout den Blick auf natürliche Weise oder wirkt es zerstreut?
- Abschluss: Bilden unvollständige Formen dennoch ein abgeschlossenes Bild im Kopf des Betrachters?
Jede dieser Fragen knüpft an die Art und Weise an, wie die menschliche Wahrnehmung Strukturen und Reihenfolge verarbeitet.
💡 Profi-Tipp: Überprüfen Sie einen Bildschirm nach dem anderen, um die Funktion der einzelnen Elemente zu bewerten. Sie kommen immer noch nicht weiter? Betrachten Sie den Bildschirm in Graustufen, um sich auf die Struktur und nicht auf die Farbe zu konzentrieren.
2. Verwenden Sie Design-tools und Frameworks, um diese Designprinzipien zu integrieren
Ästhetische Entscheidungen sind wichtig, aber sie leisten nur Arbeit, wenn sie auf Struktur und Absicht basieren.
Die Anwendung der Gestaltprinzipien in einem Projekt erfordert mehr als statische Assets oder verstreute tools. Es erfordert ein System, das Ideen erfasst, die Arbeit strukturiert und sich anhand von Feedback weiterentwickelt.
Auf diese Eigenschaften sollten Sie bei einem tool achten:
- Intelligentes Layout-Feature: Wählen Sie ein tool mit automatischem Layout- oder intelligenten Abstands-Features, um verwandte Elemente zu gruppieren und eine klare, einheitliche Ausrichtung zu gewährleisten
- Wiederverwendbare Komponenten und Stile: Entscheiden Sie sich für ein tool, mit dem Sie Komponenten (z. B. Schaltflächen, Karten, Eingabefelder) wiederverwenden können, damit Benutzer Muster schneller erkennen können
- Prototyping und Animation: Wählen Sie tools, mit denen Sie Übergänge zwischen Bildschirmen animieren und Benutzererfahrungen durch visuelles Storytelling simulieren können
- zusammenarbeit und Designdokumentation*: Entscheiden Sie sich für ein tool, das den Austausch von Ideen, Kommentare, Feedback, gemeinsame Dokumente, Version und Zusammenarbeit in Echtzeit unterstützt
die Design-Projektmanagement-Software von ClickUp *eignet sich hervorragend, um Ihren Designprozess so zu strukturieren, dass er die Gestaltprinzipien widerspiegelt, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit Teams oder der Verwaltung von UI/UX-Workflows. Sie verbindet Brainstorming, Ausführung, Feedback und Dokumentation an einem Ort, sodass Designer kreativ bleiben und gleichzeitig Struktur und Dynamik bewahren können.
So können Sie dies für das Design-Projektmanagement nutzen:
Organisation und Planung visueller Elemente
ClickUp Whiteboards ist ein hervorragender Ausgangspunkt, um Ideen visuell zu organisieren und Ihre Benutzeroberfläche zu planen, bevor Sie mit dem detaillierten Design beginnen.
Farbcodierte Formen, Haftnotizen, Tags oder Notizen können ähnliche Komponenten oder Kategorien kennzeichnen, z. B. alle Navigationselemente in Blau und alle CTAs in Grün. Pfeile und Verbindungslinien helfen dabei, den Ablauf als Karte abzubilden und zu planen, wie sich Benutzer auf logische und nahtlose Weise durch Ihre Benutzeroberfläche bewegen.

🧩 Design-Tipp: Haben Sie unterschiedliche Elemente auf einer Seite? Verwenden Sie visuelle Informationen wie Abstände, Rahmen oder Hintergrundformen, um Reihenfolge zu schaffen. Platzieren Sie Beispielsweise verwandte Inhalte innerhalb eines freigegebenen Hintergrunds oder Rahmens (Beispiel: einer Karte oder einem Container). Auch wenn sie unterschiedlich aussehen, werden die Benutzer sie als Gruppe wahrnehmen, was die Übersichtlichkeit und den Lesefluss sofort verbessert.
Suchen Sie nach einem einsatzbereiten Rahmenwerk, um den Prozess von der Idee bis zur Umsetzung zu beschleunigen?
Verwenden Sie ClickUp Docs für Kontexte, die sich mit dem Projekt weiterentwickeln. Fügen Sie Design-Briefings, Nutzerforschung, Wettbewerbsanalysen oder Designbegründungen hinzu, die organisiert und mit den Aufgaben, die sie unterstützen, verknüpft sind. So wird sichergestellt, dass alle, vom Designer bis zum Stakeholder, sehen, was zu erledigen ist und warum.

Brainstorming und Visualisierung von Layouts
Designteams können kreative Flauten durchlaufen – und zu erledigen. In solchen Fällen hilft ClickUp Brain dabei, die Dynamik aufrechtzuerhalten, indem es Bildvorschläge für Homepage-Layouts, UI-Beispiele, Farbpaletten, Stilinspirationen, Symbole, Miniaturansichten usw. liefert.

Benötigen Sie KI-Vorschläge für Ihr Design? Laden Sie eine vorhandene Designdatei hoch und bitten Sie Brain um Feedback, Verbesserungsvorschläge, Überarbeitungen Ihrer Layout-Ideen oder die Neugestaltung bestimmter Abschnitte, um sie an das im Kreativbrief skizzierte Gesamtkonzept anzupassen.
Sehen Sie sich dieses Video an, um weitere Informationen zur Erstellung von Bildern mit ClickUp Brain zu erhalten:
Zusammenarbeit bei Feedback und Designiterationen
Sobald Designs in Bewegung sind, kann Feedback den Schwung fördern oder bremsen. ClickUp Aufgaben sind spezielle Hubs für jedes Asset, wie z. B. das Hero-Bild der Homepage, Navigationsmenüs, Produktkarussells, Eingabefelder in Formularen usw. Fügen Sie Designdateien hinzu, weisen Sie Prüfer zu und halten Sie Thread-Feedback genau dort, wo es benötigt wird.
Rezensenten können kontextbezogene Kommentare zu Designs hinterlassen oder Teamkollegen für schnelle Korrekturen mit zugewiesenen Kommentaren und @erwähne markieren.

Dokumentation von Designrichtlinien und Styleguides
Im Laufe der Weiterentwicklung Ihres Designs wird es immer wichtiger, Konsistenz zu wahren. Verwenden Sie ClickUp Dokument, um zentralisierte Markenrichtlinien zu erstellen, die Typografie und Farbsysteme, Komponentenbibliotheken sowie Verhaltensregeln für die Verwendung umfassen.
Designer, die an verschiedenen Features arbeiten, können auf dasselbe gemeinsame Dokument zugreifen, egal ob sie Icon-Sets auswählen oder den Ton für Microcopy abstimmen. Da Docs direkt mit Ihrem Workflow verbunden sind, kann eine Aufgabe wie „Fußzeile der Info-Seite aktualisieren“ sofort mit den relevanten Style-Guide-Vorlagen, Typografie-Spezifikationen oder Farbpaletten verknüpft werden.

Nachverfolgung von Überarbeitungen und Design-Phasen
Machen Sie jede Phase des Designzyklus mit ClickUp Kanban Boards sichtbar. Erstellen Sie benutzerdefinierte Workflows mit Spalten wie „Ideenfindung“, „Design“, „Interne Überprüfung“, „Kundenüberprüfung“ und „Finale“
Wenn Sie eine Designagentur leiten, die mehrere Branding-Projekte verwaltet, können Boards nach Client oder Designern gruppiert werden, wodurch es einfacher wird, die Workload auszugleichen und wichtige Zeitpläne zu priorisieren.
📚 Lesen Sie auch: Die beste Software für Workflow-Design
Steigern Sie Ihre Kreativität mit ClickUp
Gestaltprinzipien sorgen dafür, dass Ihr Design auf eine Weise zusammenhält, die sich „richtig anfühlt“. Wenn etwas intuitiv wirkt, nehmen Benutzer dies nicht nur wahr, sondern behalten es auch im Gedächtnis.
Die konsequente Anwendung dieser Prinzipien in Projekten erfordert jedoch mehr als nur Theorie. Sie benötigen die richtigen tools, um echte, funktionale Design-Workflows zu erstellen.
Mit ClickUp Whiteboards können Sie Designideen wie Nähe, Ausrichtung und Kontinuität visuell darstellen. Dokumente helfen dabei, Designentscheidungen zu dokumentieren, die Gründe für Ihre Entscheidungen zu erläutern und interne Designrichtlinien für Ihr Team zu erstellen. Und mit ClickUp Brain können Sie kreative Ideen generieren und Design-Feedback zusammenfassen.
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