Agentic AI

Was ist Ambient KI? Bedeutung, Beispiele und Funktionsweise

Stellen Sie sich eine Technologie vor, mit der Sie 92.400 Stunden sparen können , die jedoch still arbeitet und sich nahtlos in den Hintergrund Ihrer Arbeit einfügt.

Sie zeigt ein umfassendes Kontextbewusstsein für Ihre Arbeit – sie erkennt Hinweise, sagt Bedürfnisse voraus und ergreift Maßnahmen, ohne dass Sie darum bitten müssen.

Das ist das Versprechen von Ambient KI: die Entwicklung von reaktiver zu wirklich proaktiver Datenverarbeitung. Anstatt auf explizite Befehle zu warten, können mit Ambient KI ausgestattete intelligente Umgebungen:

  • Verstehen Sie Ihren Kontext
  • Antizipieren Sie Ihren nächsten Schritt
  • Unterstützt Sie reibungslos bei allen Ihren Workflows.

Hier geht es nicht nur um intelligentere tools, sondern um Systeme, die die Art und Weise, wie Arbeit erledigt wird, verändern. Schauen wir uns das genauer an.

Was ist Ambient KI?

Ambient KI bezieht sich auf intelligente Systeme, die kontinuierlich im Hintergrund arbeiten, ihre Umgebung wahrnehmen, Verhaltensmuster lernen und Benutzer proaktiv unterstützen, ohne dass direkte Befehle erforderlich sind.

Stellen Sie sich das als künstliche Intelligenz vor, die sich nahtlos einfügt und in jeder Phase ohne Aufforderung handelt. Es handelt sich nicht um etwas, das Sie ein- oder ausschalten können, sondern um etwas, das Ihre Arbeit kontinuierlich unterstützt, sich an Ihre Gewohnheiten anpasst und sich mit der Zeit verbessert.

Anstatt einfach nur auf Ihre Anweisungen zu reagieren, erkennt Ambient KI den Kontext und handelt proaktiv, um alltägliche Aufgaben auszuführen. Werfen wir einen Blick auf die Kernmerkmale.

Kontextbewusstsein durch multimodale Sensoren

Ambient-KI-Systeme stützen sich auf eine Vielzahl von Eingaben, darunter kontinuierliche physische Sicherheitsüberwachung über Bewegungssensoren, Kameras, Mikrofone, Gerätetelemetrie, Kalender, Standort- und Umgebungssensoren (wie Temperatur und Belegung). Dabei spielt die Computer Vision Intelligence eine wichtige Rolle.

Zusammen fließen diese multimodalen Signale in ein System ein, das einen automatisierten situativen Kontext der Umgebung und des Verhaltens des Benutzers erstellt. Ein Analyst drückte es so aus: „Die Sensortechnologie wird immer kostengünstiger und mit weniger Sichtbarkeit, sodass [Unternehmen] Erkenntnisse aus Ihren verborgensten Prozessen gewinnen können. “

Proaktive statt reaktive Unterstützung

Im Gegensatz zur herkömmlichen KI, die auf Benutzerbefehle wartet („Meeting planen“, „Berichterstellung“), antizipiert Ambient AI. Sie erkennt möglicherweise, dass Sie mehrere Meetings hintereinander haben, schließt daraus, dass Sie eine Zusammenfassung und einen Termin für die Nachbereitung benötigen, und ergreift Maßnahmen, ohne dazu aufgefordert zu werden.

ClickUp Brain_ Ambient AI
ClickUp Brain, der Ambient-KI-Agent innerhalb des konvergenten KI-Arbeitsbereichs von ClickUp, kennt bereits Ihre letzten Aufgaben und ist bereit, Ihnen bei Bedarf zu helfen, da der Kontext bereits in ihm integriert ist.

Nahtlose Integration in bestehende Workflows

Ambient KI ist keine eigenständige App, die Sie öffnen müssen, sondern fügt sich nahtlos in Ihren Arbeitsplatz, Ihre Geräte, Systeme und Routinen ein, die Sie bereits nutzen. Es arbeitet im Hintergrund – es ändert die Thermostateinstellung, bereitet Ihr nächstes Meeting vor, schlägt Maßnahmen vor, weist Ressourcen zu –, ohne dass Sie Ihre Arbeitsweise ändern müssen, um Ihren Workflow mit KI zu verwalten.

Forscher, die Ambient-Intelligence-Systeme untersuchen, betonen die Notwendigkeit „intelligenter tools, die sich an das tatsächliche Benutzerverhalten anpassen, anstatt explizite Anweisungen zu erfordern“.

Kontinuierliches Lernen aus der Umgebung und dem Benutzer

Diese Systeme verbessern sich im Laufe der Zeit, indem sie Daten über das Verhalten der Benutzer, Kontextänderungen und Ergebnisse sammeln. Sie lernen, was Arbeit ist und was nicht, und verfeinern ihre Vorhersagen und Aktionen entsprechend. In der Literatur zum Thema Ambient Intelligence wird die Anpassungsfähigkeit hervorgehoben, und die Personalisierung ist ein Schlüsselergebnis dieses Ansatzes.

Autonome Entscheidungsfindung innerhalb definierter Parameter

Schließlich geht Ambient KI über einfache Handlungsvorschläge hinaus: Es führt Aufgaben innerhalb vorgegebener Grenzen autonom aus, trifft Entscheidungen, koordiniert Ressourcen und dient als Auslöser von Workflows.

Hier überschneidet sich Ambient AI mit agentenbasierten KI-Tools ( KI-Agenten, die Ziele setzen, handeln und planen). Ein intelligentes Bürosystem könnte beispielsweise eine geringe Auslastung erkennen und automatisch die Raumzuweisung umleiten oder die HLK-Einstellungen ohne menschliches Eingreifen anpassen.

Im Fall von ClickUp Brain kann es beispielsweise aktuelle Meeting-Notizen überprüfen, Aktionspunkte extrahieren, Aufgaben erstellen und diese dann mithilfe von Features wie „AI Assign” und „Prioritize” den richtigen Team-Mitgliedern zuweisen. Möglich wird dies durch eine Reihe leistungsstarker Primitive, die innerhalb eines konvergenten KI-Workspace zusammenarbeiten, darunter:

  • Ein integrierter Kalender, der automatisch Aufgaben plant und Zeitfenster basierend auf Ihren definierten Prioritäten reserviert.
  • Ein integrierter KI-Notizblock, der alle Details Ihrer Meetings sowie Aktionspunkte erfasst.
  • ClickUp Brain fungiert als Ambient AI, die den Kontext versteht und die nächsten Schritte unternimmt.
  • Integriertes Projektmanagement, das sicherstellt, dass die Arbeit auf derselben Plattform erledigt wird und mit Echtzeit-KI-Intelligenz nachverfolgbar bleibt.

Sehen Sie hier, wie es funktioniert. 👇🏼

Insgesamt verwandelt Ambient /AI das Computing-Modell von passiven Assistenten, die Sie explizit aufrufen, in ständig aktive Systeme, die verstehen, antizipieren und handeln.

Wie sich Ambient AI von herkömmlichen KI-Systemen unterscheidet

Im klassischen Modell gibt ein Benutzer eine Eingabeaufforderung oder eine Abfrage ein („Meeting planen“, „Bericht erstellen“, „Chatbot diese Frage beantworten“) und die KI antwortet.

Der Flow ist hier diskret und reaktiv. KI-Assistenten, Chatbots und aufgabe-spezifische Modelle dominieren diesen Space.

Im Gegensatz dazu ist Ambient AI allgegenwärtig. Sie überwacht kontinuierlich den Kontext, versteht implizite Hinweise (anstelle von expliziten Befehlen) und koordiniert mehrere Aufgaben, Geräte und Systeme.

Hier finden Sie einen detaillierten Vergleich, der Ihnen hilft, die Unterschiede zu verstehen:

AspektTraditionelle KIAmbient KI
FunktionsweiseFunktioniert nach einem Befehl-Antwort-Muster: Sie geben eine Eingabe, und das System antwortet.Immer aktiv und leise im Hintergrund laufend, den Kontext wahrnehmend und ohne direkte Eingabe handelnd.
BenutzerinteraktionErfordert explizite Anweisungen wie Tippen, Klicken oder Sprachbefehle.Versteht implizite Hinweise aus Verhalten, Umgebung und Absicht; hilft oft, ohne darum gebeten zu werden.
FokusBearbeitet jeweils eine Aufgabe und reagiert auf spezifische ProblemeVerwaltet mehrere Aufgaben, koordiniert verschiedene tools und handelt proaktiv.
KontextbewusstseinBegrenztes Verständnis, basiert auf strukturierten Daten oder spezifischen Eingaben des BenutzersInterpretiert kontinuierlich Signale, Präferenzen und die Umgebung, um intelligent zu handeln.
LernverhaltenLernt nur, wenn es neu trainiert oder manuell aktualisiert wird.Kontinuierliche Verbesserung durch Beobachtung von Mustern und Anpassung an das Benutzerverhalten
SichtbarkeitOffensichtlich und getrennt von normalen Workflows; Sie wissen, wann Sie „KI verwenden”.Fügt sich nahtlos in die Arbeit ein und bietet nahtlose, fast unsichtbare Unterstützung.
Typische BeispieleChatbots, Sprachassistenten und Modelle für AufgabenIntelligente Workspaces, vorausschauende Planung, adaptive Aufgabe oder kontextbezogene Automatisierung

Verbindung zu agentenbasierten KI-Prinzipien und autonomen Workflows

Ambient KI und agentische KI sind eng miteinander verwandt, aber nicht identisch.

Ambient AI bietet kontinuierliche Sensorik, Kontext und Hintergrundintelligenz, während agentische KI zielgerichtete Akteure als Anbieter bereitstellt, die Pläne erstellen und Maßnahmen ergreifen können.

In der Praxis speisen Ambient-Systeme umfangreiche Echtzeit-Signale (Standort, Kalender, Gerätetelemetrie, Raumbelegung, Gesprächshinweise) in agentenbasierte Komponenten ein, die Ziele festlegen, Schritte sequenzieren und Aufgaben im Namen der Benutzer ausführen. Diese Aufteilung, bestehend aus der Kontextschicht und der Agentenschicht, ist der Weg, auf dem Unternehmen den Übergang von passiver Automatisierung zu autonomen Arbeitsabläufen erwarten.

Praktische Einsätze zeigen, dass Ambient- und Agent-Systeme als „digitale Teamkollegen“ Funktion können , jedoch erfordern sie Governance-, Identitäts- und Verantwortlichkeitsrahmen, um Missbrauch und unvorhersehbares Verhalten zu verhindern.

Für Praktiker oder Manager ist die Schlussfolgerung einfach: Behandeln Sie Ambient AI als die sensorische und kontextbezogene Ebene, die agentenbasierte Workflows ermöglicht, und behandeln Sie agentenbasiertes KI als den Ausführenden, der gesteuert werden muss.

Um hier Erfolg zu haben, benötigen Sie:

  • Zuverlässige, datenschutzkonforme Kontexterfassung
  • Klar definierte Ziele und Fehlermodi für Agenten
  • Prüf-, Übersteuerungs- und Eskalationspfade, damit Menschen die Kontrolle behalten

Diese Kombination verwandelt passive tools in sichere, effektive und autonome Workflows.

Wie Ambient-KI-Systeme die Ausbreitung von Arbeit lösen

Ambient AI-Systeme entwickeln sich zu einem stillen, aber wirkungsvollen Gegenmittel gegen das Chaos der modernen Arbeit. Die heutige Arbeit wird durch unzusammenhängende Tools, verstreute Kontexte und endloses Wechseln zwischen Apps beeinträchtigt, sodass Teams Stunden damit verbringen, arbeitsrelevante Informationen zu suchen. Dies ist ein Beispiel für Arbeitsausbreitung, die Unternehmen Milliarden an Produktivitätsverlusten kostet.

Leider ist die Investition in die neuesten, viel diskutierten KI-tools nicht immer die richtige Lösung. Diese Tools bieten in der Regel Nischen-Funktionen und lassen sich nicht nativ in Ihren Workspace integrieren, was zu einer Vielzahl von KI-tools führt, die nicht miteinander kommunizieren und einzeln verwaltet werden müssen: KI-Wildwuchs.

Hier kommt Ambient KI ins Spiel. Anstatt Menschen zu zwingen, den Kontext über unzählige Apps hinweg zu verfolgen, integriert Ambient KI Intelligenz direkt in den Workflow.

Sie erkennt, was Teams zu erledigen haben, schafft Verbindung zwischen Informationen über Systeme hinweg und sorgt für Automatisierung der kleinen, sich wiederholenden Schritte, die normalerweise zu Fragmentierung führen. Durch die Einbettung von Bewusstsein anstelle der Hinzufügung einer weiteren Schnittstelle verwandelt sie verstreute Workflows in ein zusammenhängendes digitales Gefüge.

Wenn KI plattformübergreifend im Hintergrund arbeitet, benötigen Teams nicht mehr Dutzende sich überschneidender tools für Kommunikation, Projektnachverfolgung und Analysen. Die gleiche Intelligenz, die früher in Silos gespeichert war, bewegt sich nun mit dem Benutzer mit, bewahrt den Kontext und reduziert Redundanzen.

Das Ergebnis? Weniger Umschalten, weniger blinde Flecken und viel weniger Zeitverlust beim Suchen nach Dingen. Kurz gesagt: Ambient-KI-Tools wie ClickUp Brain verwandeln den Arbeitsplatz von einer Ansammlung unzusammenhängender Systeme in ein einheitliches, selbstbewusstes Ökosystem, das mitdenkt – und während Ihrer Arbeit still und leise organisiert, verbindet und optimiert.

Hier sind die Nummern:

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Wichtige Komponenten von Ambient-KI-Systemen

Um zu verstehen, wie Ambient /AI tatsächlich funktioniert, ist es hilfreich, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Zunächst einmal ist Ambient AI kein einzelnes System, sondern ein Netzwerk intelligenter Technologien, die still und leise zusammenarbeiten. Sensoren erfassen, was um Sie herum geschieht, Verarbeitungsmaschinen interpretieren die Daten, Vorhersagemodelle antizipieren Ihre nächsten Schritte und autonome Agenten ergreifen Maßnahmen, oft ohne dass Sie es bemerken.

Es handelt sich um ein digitales Ökosystem, das ständig lernt, ständig (verantwortungsbewusst) zuhört und ständig die Art und Weise verbessert, wie Arbeit im Laufe Ihres Tages fließt. Schauen wir uns die wichtigsten Komponenten an, die dies ermöglichen.

Sensornetzwerke: Erfassung von Umgebungsdaten

Die Grundlage bilden Sensoren – IoT-Geräte, Wearables, Kameras, Mikrofone, Standort-Tracker, Gerätetelemetrie und Umgebungssensoren (z. B. für Temperatur, Bewegung und Belegung).

Diese bilden die „Augen und Ohren” eines Systems.

Kontextverarbeitungs-Engines: Echtzeit-Interpretation multimodaler Fenster

Rohdaten von Sensoren müssen verarbeitet und der Kontext abgeleitet werden, d. h. („Ist das Meeting zu Ende?“, „Ist der Benutzer müde?“, „Ist der Workspace nicht ausgelastet?“).

Kontext-Engines wenden regelbasiertes Denken, temporale Logik, Mustererkennung und maschinelles Lernen an, um ein Situationsmodell zu erstellen. Frühe Studien zu ambienten intelligenten Systemen betonen diese Art des Denkens und der Anpassung.

Daten aus ClickUp-Umfragen unterstreichen diesen Wandel: Teams, die integrierte, kontextbezogene KI nutzen, verwenden KI 2,78-mal häufiger täglich, und 39,1 % erreichen eine vollständige Integration, verglichen mit nur 17,3 % bei anderen tools. Am aussagekräftigsten ist, dass 83 % der Benutzer berichten, dass sie durch die Tool-Konsolidierung ein Gefühl der Erleichterung verspüren, da nun alles, was sie für die Planung, Zusammenarbeit und Ausführung benötigen, in einem einheitlichen Arbeitsbereich verfügbar ist.

konvergierte KI_ Ambient AI
Wenn Ambient Intelligence Ihre Kommunikation, Ihr Projektmanagement und Ihr Wissensmanagement vereint, verschwinden endlich Reibungsverluste und schaffen Raum für echte KI-Konvergenz.

Vorhersagemodelle: Vorhersage von Benutzerbedürfnissen und -verhalten

Sobald der Kontext verstanden ist, prognostizieren Vorhersagemodelle, was passieren könnte oder welche Maßnahmen hilfreich wären.

Zu den Anwendungsfällen von KI gehören hier beispielsweise die Erkennung, wenn ein Mitarbeiter mehrere Meetings hintereinander hat und möglicherweise eine Pause benötigt, oder wenn ein Gerät gewartet werden muss, bevor es ausfällt. Laut Gartner geht Ambient Intelligence über die Nachverfolgung von Entscheidungen hinaus und umfasst auch das „Treffen von Entscheidungen”.

Autonome Agenten: Aufgaben ohne explizite Befehle ausführen

Ambient AI umfasst auch autonome Agenten – Software-Entitäten, die Workflows initiieren, Benachrichtigungen senden, Ressourcen buchen, Einstellungen anpassen, Assets zuweisen oder mit anderen Agenten zusammenarbeiten können.

Beispielsweise könnte ein Ambient Agent Ersatzteile nachbestellen, wenn Sensoren Verschleiß feststellen, oder ein Meeting ansetzen, wenn er auf eine überfällige Aufgabe schließt. Das Konzept der Ambient Agents betont dies: „Beobachten, Schlussfolgerungen ziehen, entscheiden, handeln. “

Die Ambient Agents von ClickUp, beispielsweise, arbeiten still im Hintergrund, stehen bereit, um Fragen zu beantworten, liefern Echtzeit-Einblicke und sorgen dafür, dass Ihr Arbeitsbereich reibungslos funktioniert. Dank der nahtlosen Integration in Ihre bevorzugten Tools wie Google Drive, GitHub und Salesforce haben die Agents von ClickUp immer den Überblick. Sie können sie sogar ohne Programmierkenntnisse in einen benutzerdefinierten Workflow integrieren. Legen Sie einfach ihre Aufgaben fest, wählen Sie Ihre Ressourcen aus und überlassen Sie den Rest der KI.

ClickUp Brain + ClickUp AI Agents fungieren als leistungsstarke Kontext- und Ausführungsebene, damit Sie mehr zu erledigen schneller erledigen können.

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Feedbackschleifen: kontinuierliche Verbesserung durch Interaktion

Um effektiv und anpassungsfähig zu bleiben, verfügen Ambient-KI-Systeme über Feedback-Schleifen. Dazu gehören die Überwachung der Ergebnisse von Aktionen, das Sammeln von Benutzerreaktionen oder Übersteuerungen, die Verfeinerung von Modellen, die Erfassung neuer Daten und die Anpassung.

Praktische Anwendungen von Ambient KI

Am einfachsten lässt sich Ambient KI verstehen, wenn man sie in Aktion sieht.

Von Büros, in denen Beleuchtung und Temperatur automatisch angepasst werden, bis hin zu Krankenhäusern, in denen Systeme Gesundheitsrisiken noch vor den Ärzten erkennen – Ambient AI verwandelt alltägliche Räume in intelligente, reaktionsfähige Ökosysteme.

Diese Beispiele zeigen, wie KI, die sich in den Hintergrund einfügt, die Arbeit reibungsloser, Entscheidungen schneller und Erfahrungen persönlicher machen kann.

Produktivität am Arbeitsplatz: Transkription von Meetings, Priorisierung von Aufgaben und automatisierte Terminplanung

In einem modernen Arbeitsumfeld kann Ambient AI Ihren Kalender, Ihre E-Mails, Meeting-Protokolle, die Gerätenutzung und Ihre Umgebung überwachen.

Es könnte beispielsweise erkennen, dass ein Meeting länger dauert als geplant, und dann einen kostenlosen Termin für ein Follow-up finden, die relevanten Beteiligten benachrichtigen, eine Zusammenfassung erstellen und eine Aufgabe in Ihrem Workflow-Tool festlegen – alles ohne dass Sie ausdrücklich darum bitten müssen. Hier ein Beispiel von ClickUp:

Gesundheitswesen: Patientenüberwachung, prädiktive Diagnostik, Workflow-Optimierung

Im Gesundheitswesen halten Ambient-Systeme Einzug: Ambient Intelligence überwacht die Vitalfunktionen von Patienten, führt Nachverfolgung von Bewegungsmustern durch, signalisiert, wenn möglicherweise ein Eingriff erforderlich ist, und ermöglicht die Automatisierung von Notizen.

Beispielsweise hat sich die Mayo Clinic mit Google Health zusammengetan, um die Umgebungserfassung in Patientenzimmern zu erforschen und so Muster wie Atemnot oder Mobilitätsveränderungen zu erkennen, bevor sie sich verschlimmern.

Was die Dokumentation angeht, hört Microsofts Nuance DAX Copilot klinische Gespräche mit und erstellt automatisch medizinische Notizen, wodurch sich der Verwaltungsaufwand für Ärzte um bis zu 50 % reduziert.

Einzelhandel: Personalisierte Einkaufserlebnisse, Bestandsverwaltung

Einzelhändler setzen Ambient Intelligence ein, um Bestände über Sensoren zu verfolgen, Benutzerdefinierte Bewegungen zu verstehen, personalisierte Angebote als Auslöser zu nutzen, Ladenlayouts anzupassen und Lagerbestände dynamisch zu verwalten.

Das Unternehmen GreyOrange berichtet, dass seine gStore-Plattform mithilfe von RFID und KI-gestützten Analysen eine Echtzeit-Bestandsgenauigkeit (oft über 98 %) und einen präzisen Speicherort (innerhalb von drei bis fünf Fuß) bietet.

Intelligente Büros: Umgebungssteuerung, Ressourcenzuweisung, Verbesserung der Zusammenarbeit

Intelligente Büros werden durch Ambient KI transformiert: Sensoren erkennen die Belegung, passen Beleuchtung und Temperatur an, planen Räume auf der Grundlage von Nutzungsmustern, weisen automatisch Gemeinschaftsräume zu und optimieren die Ressourcennutzung.

In der Fachliteratur werden intelligente Bürosysteme beschrieben, die die Arbeitsumgebung überwachen und sich entsprechend anpassen.

➡️ Eine Studie mit dem Titel „Anyone here? Smart embedded low-resolution omnidirectional video sensor to measure room occupancy” (Ist jemand da? Intelligenter eingebetteter omnidirektionaler Videos ensor mit niedriger Auf lösung zur Messung der Raumbelegung) beschreibt eine an der Decke montierte omnidirektionale Kamera und ein eingebettetes neuronales Netzwerksystem, das die Nummer und Position von Personen in Räumen (einschließlich Besprechungsräumen und Flex-Desks) erkennt. Der Schwerpunkt liegt auf der Kostensenkung bei der Nutzung von Arbeits- und Besprechungsräumen durch Belegungsanalysen.

➡️ Ein Übersichtsartikel „Occupancy prediction in IoT-enabled smart buildings” (Belegungsprognose in IoT-fähigen intelligenten Gebäuden ) beschreibt, wie Gebäude mithilfe von IoT-Sensoren ermitteln, wann und wie Space genutzt wird, sodass Systeme die Klimaanlage, Beleuchtung und andere Ressourcen an die sich ändernde Belegung anpassen können. Dieser Anwendungsfall konzentriert sich auf die Verknüpfung zwischen Belegungserkennung und Energie-/Ressourcenoptimierung.

Diese Beispiele zeigen, wie vielfältig KI zur Steigerung der Produktivität eingesetzt werden kann: Von der Patientenversorgung über den Einzelhandel bis hin zur Optimierung von Arbeitsplätzen – Ambient AI ist überall dort relevant, wo kontextbezogene Unterstützung und Automatisierung eine Rolle spielen.

Vorteile von Ambient KI für Geschäfte

Ambient KI mag futuristisch klingen, doch ihre Auswirkungen auf das Geschäft sind zunehmend messbar.

Für Unternehmen bedeutet dieser Wandel weniger manuelle Koordination, weniger Unterbrechungen und eine intelligentere Nutzung von Zeit und Ressourcen. Der Nutzen ist greifbar: geringere Kosten, schnellere Entscheidungen und eine nahtlosere Mitarbeitererfahrung.

Hier finden Sie eine Übersicht darüber, wie Ambient KI in verschiedenen Bereichen der Arbeit und des Managements Wert schafft:

VorteileSo funktioniert die ArbeitAuswirkungen auf das Geschäft
Geringere kognitive Belastung für MitarbeiterAmbient AI automatisiert routinemäßige, vorhersehbare Aufgaben und Erinnerungen und entlastet so die Mitarbeiter, die sich dadurch strategischeren Arbeit widmen können.Ermöglicht es Mitarbeitern, sich auf hochwertige, kreative oder strategische Aufgaben zu konzentrieren, anstatt sich mit administrativen Routineaufgaben zu beschäftigen.
Gesteigerte Produktivität durch AutomatisierungSie antizipieren Bedürfnisse, fungieren als Auslöser von Arbeitsabläufen und reduzieren Verzögerungen. Beispiel: Die Ebene der „unsichtbaren Intelligenz“ extrahiert Erkenntnisse und automatisiert Entscheidungen, ohne Prozesse zu stören.Schnellere Ausführung von Aufgaben, weniger Reibungsverluste, reibungslosere Workflows, höherer Durchsatz
Verbesserte Entscheidungsfindung durch kontextbezogene ErkenntnisseSysteme überwachen kontinuierlich den Kontext (Sensor-/Netzwerkdaten, Umgebung, Nutzung), um zeitnahe Erkenntnisse zu liefern.Entscheidungsträger erhalten Sichtbarkeit in verborgene Abläufe und können so proaktiv handeln, anstatt nur reaktiv zu reagieren.
Verbesserte Benutzererfahrung durch PersonalisierungDie Umgebung passt sich dem Verhalten und den Präferenzen des Benutzers an (Beleuchtung, Zeitplan, Benachrichtigungen, Ressourcenzuweisung), sodass sich das System eher wie ein „Kollege” als wie ein tool anfühlt.Höhere Benutzerzufriedenheit, bessere Akzeptanzraten für Systeme, stärkeres Engagement und Bindung von Mitarbeitern/Kunden
Kostenreduzierung durch vorausschauende Wartung und OptimierungAmbient KI erkennt Muster, die einem Ausfall vorausgehen, optimiert die Ressourcennutzung (Energie, Auslastung) und führt vorausschauende Wartungsarbeiten durch.Geringere Betriebskosten, reduzierte Ausfallzeiten, verbesserte Lebensdauer der Anlagen, Optimierung von Energie und Materialien – direkte Verbesserung der Kapitalrendite

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Brain MAX ist Ihr echter Ambient-KI-Partner, der stets im Hintergrund arbeitet, um Ihren Tag reibungsloser und produktiver zu gestalten. Stellen Sie sich vor, Sie bereiten sich auf ein wichtiges Meeting vor: Brain MAX zeigt automatisch die neuesten Projekt-Dateien an, fasst aktuelle E-Mail-Threads zusammen und hebt offene Aktionspunkte hervor.

Im Laufe Ihres Tages können Sie Talk-to-Text verwenden, um schnell Ideen festzuhalten, Aufgaben zu delegieren oder Folge-E-Mails zu verfassen – ganz ohne Hände.

Brain MAX-Benutzer erhalten Zugriff auf ClickUp Brain + mehrere führende KI-Modelle wie GPT, Gemini und Claude, um Ihren Workflow zu analysieren, Ihre Bedürfnisse zu antizipieren und kontextbezogene Vorschläge zu unterbreiten – beispielsweise indem sie Sie auf eine möglicherweise zu versäumende Frist hinweisen oder Ihnen die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben empfehlen. Es kann sogar Automatisierungen als Auslöser auslösen, wie das Versenden von Erinnerungen, das Aktualisieren von Projekt-Status oder das Organisieren von Notizen in Ihrem Namen.

Ob Sie nun Brainstorming betreiben, Projekte verwalten oder zwischen Prioritäten wechseln – Brain MAX passt sich in Echtzeit an und sorgt für die Verbindung aller Ihre tools und Informationen, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können.

Erste Schritte mit Ambient KI: Zu befolgende Schritte

Für Führungskräfte oder Entwickler, die Ambient KI evaluieren, finden Sie hier praktische Überlegungen zur Form Ihrer Strategie:

Phase 1: Institutionalisierung des KI-Betriebs und Schaffung der Grundlagen

  • Beginnen Sie mit klar definierten Geschäftszielen: Identifizieren Sie Workflows mit hoher Auswirkung (z. B. Engpässe bei Besprechungen, Ausfallzeiten von Anlagen, Patientenversorgung), bei denen Ambient AI einen messbaren Wert bieten kann. Entwerfen Sie Pilotprojekte mit klaren KPIs (z. B. Verringerung von Verzögerungen, verbesserte Zufriedenheit).
  • Sorgen Sie für eine robuste Sensor- und Dateninfrastruktur: Investieren Sie in IoT, Edge-Geräte, Datenpipelines und die Integration mit Systemen des Unternehmens (Kalender, Personalwesen, Facility Management, elektronische Gesundheitsakten), um zuverlässige, verwertbare Daten bereitzustellen.
  • Priorisieren Sie Datenschutz, Sicherheit und Governance: Kodifizieren Sie KI-Richtlinien, die mit Standards (z. B. ISO 42001) übereinstimmen. Stellen Sie eine transparente Datenerfassung, die Zustimmung der Benutzer, Prüfprotokolle und eine Überwachung durch Menschen sicher. Richten Sie Eskalationswege und ethische Prüfprotokolle ein.
  • Ergebnis: Transparente, kontrollierte KI-Prozesse, die Vertrauen und Zuverlässigkeit schaffen.

🌼 Wussten Sie schon: ClickUp AI legt größten Wert auf Datenschutz – Ihre Daten werden niemals zum Trainieren von KI-Modellen Dritter verwendet und niemals von externen Anbietern gespeichert oder aufbewahrt. Durch die strikte Einhaltung der Standards GDPR, ISO, HIPAA und SOC 2 bleibt Ihr Arbeitsbereich jederzeit sicher und vertraulich.

Phase 2: Aufbau von Kontextverarbeitung und Agentenorchestrierung

  • Entwickeln Sie die Ebene für Kontextverarbeitung und Agentenorchestrierung: Erstellen oder übernehmen Sie Plattformen, die Ereignis-Ströme verwalten, Kontexte ableiten und Agenten koordinieren. Integrieren Sie Schlussfolgerungsmaschinen, Entscheidungsrichtlinien und autonome Workflow-Module.
  • Beziehen Sie den Menschen mit ein: Entwickeln Sie Systeme, die die menschliche Entscheidungsfindung ergänzen, nicht ersetzen. Integrieren Sie Kontroll-, Überwachungs- und Interventionsfunktionen, insbesondere für kritische Workflows.
  • Talent und Kultur: Bilden Sie KI-Operatoren, Datenverwalter und Governance-Spezialisten aus. Stärken Sie eine Kultur, in der der Mensch der Befehl ist.
  • Ergebnis: KI-Systeme, die kontextbezogen agieren und einer robusten menschlichen Aufsicht unterliegen.

Phase 3: Testen, iterieren und erweitern

  • Fangen Sie klein an und skalieren Sie schrittweise: Starten Sie Pilotprojekte in kontrollierten Umgebungen, messen Sie die Ergebnisse und verfeinern Sie die Modelle. Nutzen Sie Feedbackschleifen für kontinuierliche Verbesserungen und Lernprozesse.
  • Überwachen Sie Metriken und ROI: Verfolgen Sie Automatisierungsraten, Verzögerungs-/Fehlerreduzierung, Benutzerzufriedenheit, Ressourcenauslastung und Kosteneinsparungen. Nutzen Sie diese Metriken, um Skalierungen und weitere Investitionen zu rechtfertigen.
  • Nachverfolgung: Messen Sie Compliance, Verfügbarkeit, ethische Audits und geschäftliche Auswirkungen.
  • Ergebnis: Frühe Erfolge und iteratives Lernen fördern die Akzeptanz und Reife.

Phase 4: Erweiterung um prädiktive, proaktive und symbiotische Intelligenz

  • Integrieren Sie prädiktive Analysen: Erweitern Sie /AI von der Orchestrierung bis zur Vorausschau – setzen Sie Agenten ein, um Chancen zu identifizieren, Risiken zu erkennen und strategische Weichenstellungen zu empfehlen.
  • Fördern Sie die Symbiose zwischen Mensch und KI: Gestalten Sie Rollen neu, um menschliche Kreativität und strategische Führung in den Vordergrund zu stellen. Positionieren Sie Menschen als Supervisoren, die KI-Ergebnisse verfeinern.
  • Führen Sie kollaborative Schnittstellen ein: Implementieren Sie tools, die die Argumentation von Agenten visualisieren und menschliche Übersteuerung ermöglichen.
  • Ergebnis: KI antizipiert Unternehmensanforderungen, und Menschen und KI arbeiten zusammen, um den Wert zu steigern.

Phase 5: Kontinuierliche Optimierung und Erweiterung des Ökosystems

  • Kontinuierliche Verbesserungszyklen anwenden: Nutzen Sie Telemetrie und Feedback, um Workflows automatisch anzupassen.
  • Erweitern Sie die KI-Orchestrierung: Erweitern Sie sie auf benutzerdefinierte und Partner-Ökosysteme; setzen Sie föderierte Intelligenzmodelle für eine sichere branchenübergreifende Zusammenarbeit ein.
  • Partnerschaften und Innovationshubs aufbauen: Gemeinsam mit externen Partnern innovativ sein und transparente Berichte über die Auswirkungen von KI veröffentlichen.
  • Governance: Führen Sie jährliche Neukalibrierungen der Reife und Ethik-Audits durch.
  • Ergebnis: Nachhaltige KI-Reife, die Vertrauen, Weitsicht und Innovation für dauerhaften Wert in Einklang bringt.
Eine Matrix, die Konvergenz und KI-Transformation aufschlüsselt

Ambient KI: Herausforderungen und Überlegungen

Keine Technologie kommt ohne Kompromisse aus, und Ambient KI bringt eine Reihe einzigartiger Herausforderungen mit sich, die Geschäfts sorgfältig bewältigen müssen.

Da diese Systeme kontinuierlich arbeiten, den Kontext erfassen und autonom handeln, gehen die Risiken über die typischen Herausforderungen der KI-Governance hinaus. Hier sind einige Punkte, auf die Führungskräfte achten sollten:

HerausforderungBeschreibung und realer KontextWarum das wichtig ist
Bedenken hinsichtlich Datenschutz und ÜberwachungAmbient AI hängt von kontinuierlichen Datenströmen von Sensoren, Kameras, Mikrofonen und digitalen Protokollen ab. Am Arbeitsplatz kann dies die Überwachung von Meeting-Räumen, der Anwesenheit von Mitarbeitern oder der Geräteaktivität bedeuten, um die Terminplanung oder den Energieverbrauch zu automatisieren. Das Ziel ist zwar Effizienz, aber wenn es an Transparenz mangelt, können Mitarbeiter dies als Überwachung empfinden. Im Jahr 2024 warnt Gartner, dass „Ambient-Intelligence-Initiativen ins Stocken geraten werden, wenn nicht von vornherein Strategien zum Schutz der Privatsphäre eingebettet werden“.Der unsachgemäße Umgang mit sensiblen Daten oder die Nicht-Offenlegung von Datenerfassungspraktiken kann als Auslöser für Widerstand seitens der Mitarbeiter, rechtliche Risiken und Reputationsschäden wirken – insbesondere unter Vorschriften wie der DSGVO oder dem California Consumer Privacy Act (CCPA). Die Gefahr für die physische Sicherheit ist real
Technische Komplexität und IntegrationDer Aufbau einer Ambient-AI-Umgebung bedeutet, physische Sensoren, IoT-Systeme, Datenquellen und KI-Entscheidungsmaschinen in Echtzeit in Verbindung zu bringen. Eine Analyse von McKinsey notiert , dass „Unternehmen, die IoT-Analysen einsetzen, aufgrund von Legacy-Infrastrukturen und Datensilos eine vollständige Integration erreichen. “Ohne starke Interoperabilität wird das Situationsbewusstsein der KI fragmentiert, was zu falschen Auslösern, übersehenen Signalen oder ineffizienter Automatisierung führt.
Risiken durch übermäßige Abhängigkeit und mangelnde WiderstandsfähigkeitWenn Ambient AI die routinemäßige Koordination übernimmt, von der Terminplanung und Wartungsmeldungen bis hin zur Weiterleitung von Arbeitsabläufen, können Mitarbeiter sich zu sehr auf die Automatisierung verlassen. Ein Systemausfall oder ein falscher Auslöser kann den Betrieb stören, wenn es keine Ausweichverfahren gibt. Dieser Artikel bezeichnet dies als „Automatisierungs-Paradoxon“: Je besser Systeme funktionieren, desto weniger sind Menschen auf Ausfälle vorbereitet.Unternehmen müssen eine Überwachung durch Menschen, robuste Ausfallsicherungen und regelmäßige Resilienztests einplanen, um Betriebsausfälle und Incidents der Sicherheit zu vermeiden.
Voreingenommenheit, Fairness und TransparenzAmbient-KI-Agenten treffen autonome Entscheidungen. Wenn diese Systeme jedoch mit voreingenommenen Daten trainiert werden, können sie Ungleichheiten verstärken, indem sie beispielsweise häufigen Nutzern oder bestimmten Abteilungen bevorzugt unterstützen. Das Rahmenwerk „Ethically Aligned Design“ des IEEE empfiehlt, dass „autonome Systeme für die betroffenen Stakeholder erklärbar und nachvollziehbar bleiben“.Transparentes Design und erklärbare KI-Praktiken sind entscheidend für Vertrauen und Compliance, insbesondere in den Bereichen Personalwesen, Gesundheitswesen und Kundenservice.
Veränderungsmanagement und BenutzerakzeptanzMitarbeiter können sich unwohl fühlen, wenn Ambient-Systeme sie „beobachten” oder ohne ausdrückliche Anweisung handeln. In Krankenhäusern beispielsweise lehnten Ärzte Ambient-Dokumentationstools wie Nuance DAX zunächst aufgrund von Bedenken hinsichtlich Genauigkeit und Überwachung ab und führten sie erst nach einer klaren Kommunikation über Datenschutz ein.Einführung des Erfolgs hängt von einer durchdachten Umsetzung ab: Beziehen Sie die Benutzer frühzeitig mit ein, stellen Sie die Technologie als hilfreich und nicht als aufdringlich dar und sorgen Sie für eine sichtbare menschliche Aufsicht.

Zusammenfassung: Das Versprechen von Ambient AI in der Arbeit liegt in ihrer Fähigkeit, sich in den Hintergrund zurückzuziehen – aber genau diese Unsichtbarkeit kann verschleiern, wie sie funktioniert und welche Daten sie sammelt. Verantwortungsbewusstes Design, transparente Governance und starke Praktiken der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI werden darüber entscheiden, ob Unternehmen Vertrauen und langfristigen Wert aus diesen Systemen gewinnen.

Die Zukunft von Ambient KI

Die Zukunft der Ambient KI besteht darin, Intelligenz in die Struktur der Arbeit und der Umgebung einzubetten – dort, wo Computing verschwindet und Erfahrungen intuitiv werden. Mehrere Trends weisen den Weg:

Integration mit agentenbasierten KI-Frameworks

Ambient AI ist zunehmend mit agentenbasierter KI verflochten. Beispielsweise hat Amazon Web Services (AWS) eine neue Gruppe gegründet, die sich auf agentenbasierte KI konzentriert, um eine Automatisierung ohne Benutzereingaben zu ermöglichen. Gleichzeitig warnt Gartner in einer Branchenkommentierung, dass viele Projekte im Bereich der agentenbasierten KI noch in der Erprobungsphase sind und prognostiziert, dass über 40 % davon bis 2027 aufgegeben werden könnten, da ihr geschäftlicher Wert unklar ist.

Entwicklung hin zu einem ausgefeilteren Kontextverständnis

Die nächste Phase der Ambient AI wird ein tieferes Kontextbewusstsein und eine reichhaltigere Interaktion mit sich bringen: Umgebungen, die nicht nur Ihre Anwesenheit, sondern auch Ihre Aktivitäten, Ihre Stimmung, Ihre Vorlieben und Ihre Absichten wahrnehmen. Beispielsweise nutzt die Home AI-Ebene von Samsung Sensoren in Fernsehern, Kühlschränken und Lautsprechern, um Aktivitäten wie Kochen oder Sport zu erkennen und entsprechend mit Anpassungen der Beleuchtung, Temperatur oder Musik zu reagieren – ganz ohne Sprachbefehle.

Laut einem Bericht aus dem Jahr 2025 bewegen sich Unternehmen wie Microsoft in Richtung einer „Ambient Computer Layer“, in der Geräte Absichten und Kontexte verstehen und nahtlos handeln (z. B. das nächste Betriebssystem „Windows 12“). Damit wird Ambient AI direkt in die Benutzeroberfläche integriert: Es handelt sich nicht um ein separates tool, das Sie öffnen, sondern um ein System, das Ihre Aktivitäten erkennt und Ihnen ohne explizite Befehle hilft.

Konvergenz mit anderen Technologien (IoT, Edge Computing, 5G)

Damit Ambient AI nahtlos funktioniert, muss sie mit Sensoren des Internets der Dinge (IoT), Edge-Computing-Infrastruktur und Hochgeschwindigkeitsverbindungen wie 5G integriert werden. Die Ambient-Sensing-Technologie von Samsung beispielsweise verschiebt Geschäftsdaten lokal auf SmartThings-Hubs, anstatt alles in die Cloud zu senden, was die Latenz reduziert und den Datenschutz verbessert.

Strukturelle Herausforderung: KI-Ausbreitung und einheitliche Plattformen

Mit der zunehmenden Verbreitung von Ambient- und anderen KI-Systemen sehen sich Unternehmen mit einer „KI-Ausbreitung” konfrontiert – vielen tools, Sensoren und Agenten, aber wenig Koordination. Ein Artikel aus dem Jahr 2025 besagt, dass die größte Herausforderung nicht in der Bereitstellung von KI liegt, sondern in ihrer Verwaltung über Silos hinweg.

Interoperabilität bedeutet mehr als nur Integrationen oder Konnektoren. Sie erfordert KI-Tools, die Kontext freigeben, konsistente Governance einhalten und plattformübergreifende Erkenntnisse liefern können. Dieser horizontale Ansatz vermeidet die Falle, immer mehr Features zu kaufen, und konzentriert sich stattdessen darauf, diese Features in Arbeit zu stimmen.

Interoperabilität bedeutet mehr als nur Integrationen oder Konnektoren. Sie erfordert KI-Tools, die Kontext freigeben, konsistente Governance einhalten und plattformübergreifende Erkenntnisse liefern können. Dieser horizontale Ansatz vermeidet die Falle, immer mehr Features zu kaufen, und konzentriert sich stattdessen darauf, diese Features in Arbeit zu integrieren.

Damit Ambient KI skaliert werden kann, muss die Architektur einheitliche Datenflüsse, Governance, Sensornetzwerke und Agent-Orchestrierung ermöglichen. Andernfalls erhalten Sie unzusammenhängende intelligente Features statt einer kohärenten intelligenten Umgebung.

ClickUp ist der Ambient-KI-Partner, den Sie brauchen.

Ambient AI stellt eine grundlegende Weiterentwicklung in der Art und Weise dar, wie wir mit Technologie interagieren. Anstatt zu klicken, Eingaben zu machen oder Befehle zu geben, fließt die Arbeit einfach.

Im Zeitalter der agentenbasierten KI wird Ambient Intelligence zur Verbindung zwischen Menschen, Daten und Handlungen – intelligente Agenten können den Kontext erfassen, Bedürfnisse antizipieren und autonom über Workflows hinweg agieren.

ClickUp AI ist ein Beispiel für diesen Wandel: Es arbeitet still im Hintergrund, um Meetings zusammenzufassen, Projekte zu organisieren, Arbeit zu priorisieren und Erkenntnisse genau dann zu liefern, wenn Teams sie benötigen. Das ist Ambient Intelligence in Aktion: kontextsensitiv, proaktiv und nahtlos integriert.

Unternehmen, die dies richtig umsetzen, beginnen mit Klarheit. Dazu gehören klare Geschäftsziele, vertrauenswürdige Daten, menschenzentriertes Design und skalierbare Governance. Der Nutzen ist messbar: geringere kognitive Belastung, schnellere Ausführung, intelligentere Entscheidungen und ein ruhigerer, konzentrierterer Arbeitstag.

Wenn sie gut gemacht ist, macht Ambient AI die Arbeit nicht nur einfacher, sondern auch unsichtbar. Sie wird zu einer natürlichen Arbeitsweise.

Häufig gestellte Fragen

Nicht ganz – aber sie hängen zusammen. Ubiquitous Computing bezieht sich auf Technologie, die überall eingebettet ist, in Geräten, Sensoren und Umgebungen, und ermöglicht eine ständige Verbindung. Ambient AI baut auf dieser Grundlage auf und fügt Intelligenz hinzu. Sie ist nicht nur überall vorhanden, sondern versteht und handelt auch überall. Während Ubiquitous Computing Systeme miteinander verbindet, macht Ambient AI sie kontextsensitiv und proaktiv, sodass sie Bedürfnisse vorhersehen und ohne explizite Befehle Maßnahmen ergreifen können.

Im Gesundheitswesen bezieht sich Ambient AI häufig auf klinische Dokumentationssysteme, die Patientengespräche automatisch aufzeichnen, interpretieren und zusammenfassen. Beispielsweise zeichnet Nuance Dragon Ambient eXperience (DAX) automatisch Unterhaltungen zwischen Ärzten und Patienten auf und erstellt im Hintergrund präzise medizinische Notizen. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand, sodass sich Ärzte auf die Patientenversorgung konzentrieren können, anstatt Notizen zu tippen. Ähnliche Tools wie Heidi Health und DeepScribe nutzen Ambient Intelligence, um klinische Workflows zu optimieren und Burnout zu reduzieren.

Ambience Healthcare (oft als Ambience AI bezeichnet) ist ein Unternehmen, das KI-gestützte klinische Dokumentationstools für medizinisches Fachpersonal entwickelt. Seine Produkte nutzen Ambient AI, um Arzt-Patient-Unterhaltungen in Echtzeit zu erfassen und zusammenzufassen und automatisch strukturierte klinische Notizen in elektronischen Gesundheitsakten (EHR) zu erstellen. Dies hilft Krankenhäusern und Kliniken, ihre Effizienz zu verbessern, Burnout zu reduzieren und hochwertige medizinische Unterlagen ohne manuelle Transkription zu führen.

Die beiden Technologien dienen unterschiedlichen Zwecken. Generative KI konzentriert sich auf das Erstellen – das Produzieren von Text, Bildern oder Code aus Eingaben (wie in tools wie ChatGPT oder DALL·E zu sehen). Ambient KI konzentriert sich auf Kontext und Aktion – sie erfasst, was geschieht, versteht Absichten und handelt autonom im Hintergrund. Kurz gesagt: Generative KI erstellt Inhalt, Ambient KI orchestriert Erlebnisse. Während die eine auf Sie reagiert, leistet die andere still und leise Arbeit für Sie.