Als Marketingfachmann können Sie Stunden oder sogar Tage damit verbringen, die perfekte Kampagne oder Website zu entwerfen. Aber wie effektiv sind diese Maßnahmen, um Ihre vierteljährlichen oder jährlichen Marketingziele zu erreichen?
Input-Metriken wie die für eine Kampagne aufgewendete Zeit oder die Anzahl der versendeten E-Mails zeigen nur eine Seite der Medaille. Um Ihre "wahre Produktivität" zu verstehen, müssen Sie diesen Aufwand mit den tatsächlichen Ergebnissen – dem Output – vergleichen.
Dieser Übergang von der Fokussierung auf Maßnahmen zu Erfolgen zeigt die Effektivität Ihrer Strategien bei der Erreichung Ihrer Ziele.
Nehmen wir an, Ihr Ziel ist es, den Traffic Ihrer Website um 20 % pro Monat zu steigern.
Sie verbringen vielleicht viel Zeit mit Keyword-Recherche, Social-Media-Aktionen und der Erstellung von Inhalten. Das zeigt zwar Ihren Aufwand, ist aber kein genauer Indikator für Ihre Produktivität, da Sie nicht wissen, inwiefern Sie damit Ihre Ziele erreicht haben.
Dazu müssen Sie Ihren Output messen. Wenn Ihr Traffic nach einem Monat nur um 15 % gestiegen ist, zeigt dies eine Lücke zwischen Ihrem Aufwand und dem gewünschten Ergebnis. Sie müssen also Ihre Strategie überdenken und im nächsten Monat einige Dinge anders machen.
In diesem Blogbeitrag untersuchen wir einige wichtige Metriken zur Produktivität im Marketing, mit denen Sie Ihre Arbeit produktiver gestalten können.
Was sind Metriken zur Produktivität im Marketing?
Metriken zur Marketingproduktivität sind eine Reihe quantifizierbarer Messgrößen, mit denen die Effektivität und Effizienz Ihrer Marketingmaßnahmen nachverfolgt werden. Sie helfen Ihnen zu verstehen, wie gut Ihre Kampagnen zur Erreichung Ihrer Geschäftsziele beitragen.
Es kann sich dabei um input- und outputorientierte Metriken handeln, wie beispielsweise die Anzahl der Blogs, die Sie monatlich veröffentlichen, und die Seitenaufrufe, die Sie damit erzielen.
Wenn Sie beide Arten von Metriken gegeneinander abwägen, können Sie die Effektivität Ihrer gesamten Marketingstrategie und die Produktivität einzelner Marketingfachleute beurteilen.
Durch die Nachverfolgung der richtigen Marketing-Produktivitätsmetriken erhalten Sie wertvolle Einblicke in:
- die Effektivität Ihrer Marketingkampagnen: Erreichen sie die gewünschten Ergebnisse?
- Die Effizienz Ihrer Marketingausgaben: Holen Sie das Beste aus Ihrem Marketingbudget heraus?
- Verbesserungsmöglichkeiten: Wo können Sie Ihren Marketingaufwand optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen?
Beispiel
Nehmen wir an, Sie führen eine Social-Media-Kampagne durch, um die Einführung eines neuen Features zu bewerben. So können Sie durch die Nachverfolgung der richtigen Metriken zur Produktivität im Marketing wertvolle Erkenntnisse gewinnen:
- Effektivität der Kampagne: Social-Media-Interaktionsrate (Klicks, Reaktionen, Kommentare)
- Effizienz der Marketingausgaben: Kosten pro Klick
- Verbesserungsbereiche: Website-Konversionsrate aus sozialen Kampagnen
Mit diesen Erkenntnissen können Sie Ihre Strategie verfeinern und die Wirkung Ihrer Produkteinführung maximieren.
15 Metriken zur Produktivität im Marketing
Die Metriken zur Marketingproduktivität, die Sie wählen, hängen von Ihrem Geschäft ab. Beispielsweise könnten neue Unternehmen die Markenbekanntheit (Reichweite in sozialen Medien) und Leads nachverfolgen, während ältere Unternehmen sich möglicherweise darauf konzentrieren, Kunden zu binden (Lebenszeitwert) und das Beste aus ihrem Budget herauszuholen (ROI).
Ebenso variieren diese Metriken auch je nach Kampagne oder Marketingkanal – beim E-Mail-Marketing werden Öffnungsraten und Klicks betrachtet, während es beim Social-Media-Marketing um Likes und Shares geht.
Hier sind 15 Metriken zur Produktivität, mit denen Sie die Marketingproduktivität in verschiedenen Phasen Ihres Geschäfts messen können.
1. Kundenlebenszeitwert
Der Customer Lifetime Value (CLV) ist eine Metrik, die den Gesamtnettogewinn misst, den ein Unternehmen während der gesamten Laufzeit eines Abonnements von einem einzelnen Kundenkonto erwarten kann.
Dabei werden Daten wie beispielsweise die folgenden berücksichtigt:
- durchschnittlicher Kaufwert
- Kaufhäufigkeit
- Dauer ihrer Kundschaft
Dadurch können Sie Ihre Kundenbindungsrate verbessern, indem Sie eine starke Beziehung zu bestehenden Kunden aufbauen, anstatt Ihr Marketingbudget für die Gewinnung neuer Kunden auszugeben. Das ist gut investiertes Geld, denn die Gewinnung eines neuen Kunden kostet fünf- bis siebenmal mehr als die Bindung eines bestehenden Kunden.
Wie man den CLV misst
Dazu sind zwei Datenpunkte erforderlich:
- Durchschnittlicher Wert, den ein Kunde über einen bestimmten Zeitraum (z. B. jährlich) generiert: Sie können ihn berechnen, indem Sie den Gesamtumsatz aus Kunden durch die Anzahl der Kunden dividieren
- Die durchschnittliche Verweildauer eines Kunden bei Ihnen: Sie können diese schätzen, indem Sie historische Kundendaten analysieren
Sobald Sie diese Daten haben, können Sie Ihren CLV berechnen, indem Sie den durchschnittlichen Wert mit dem durchschnittlichen Zeitraum des Abonnements multiplizieren.
Beispielsweise hat eine To-Do-Listen-App einen durchschnittlichen Kundenwert von 20 US-Dollar pro Monat, und die Kunden bleiben in der Regel 24 Monate lang. Dann beträgt ihr CLV 480 US-Dollar.
2. Return on Marketing Investment
Der Return on Marketing Investment (ROMI) – eine Abwandlung des bekannteren ROI – hilft Ihnen, die "finanzielle Effektivität" Ihres Marketingaufwands zu messen. Einfach ausgedrückt vergleicht er Ihren Umsatz mit Ihren Marketingausgaben.
Einige Vorteile der Nachverfolgung Ihres ROMI sind:
- Es hilft Ihnen, datengestützte Entscheidungen zu treffen, damit Sie die Marketingkanäle oder Kampagnen, die Ihnen den höchsten Umsatz bringen, doppelt so stark nutzen können
- So können Sie den Erfolg Ihrer Marketingkampagne gegenüber der Geschäftsleitung belegen und die Unterstützung der Führungskräfte für zukünftige Kampagnen oder sogar ein größeres Marketingbudget
Wie man den ROMI misst
Um Ihren Marketing-ROI zu berechnen, ziehen Sie die Marketingkosten von Ihrem Gesamtumsatz ab. Dann dividieren Sie diesen Wert durch Ihre Marketingkosten.
Wenn Sie beispielsweise 5.000 € für eine LinkedIn-Kampagne ausgeben und diese 15.000 € an zusätzlichen Umsatz generiert, beträgt Ihr ROMI (15.000 € – 5.000 €) / 5.000 € = 10.000 € / 5.000 € = 2.
Das bedeutet, dass Sie mit der Kampagne einen doppelt so hohen ROMI erzielt haben.
3. Net Promoter Score
Der beliebte Metrikwert Net Promoter Score (NPS) kann Ihnen dabei helfen, die Kundentreue zu messen. Er basiert auf einer einzigen Umfragefrage: "Auf einer Skala von 0 bis 10, wie wahrscheinlich ist es, dass Sie [Unternehmen] einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen würden?"
Klingt einfach, oder? Aber es kann unglaublich effektiv sein. Kunden können mit einer kurzen Bewertung antworten (das dauert nur wenige Sekunden) und es funktioniert für jedes Produkt und jede Dienstleistung.
Wie man den NPS misst
Bitten Sie Ihre Kunden, die obige Frage mit einer Note von 0 bis 10 zu bewerten. Der nächste Schritt besteht darin, sie anhand der Bewertung in drei Gruppen einzuteilen:
- Promotoren (9–10)
- Passive (7–8)
- Kritiker (0–6)
Sobald dies erledigt ist, können Sie den Prozentsatz der Kritiker vom Prozentsatz der Befürworter abziehen und erhalten so den NPS-Wert.
Wenn Sie beispielsweise bei einer Umfrage unter 100 Kunden die folgenden Ergebnisse erhalten:
- Promotoren (9–10): 35
- Passive (7–8): 20
- Kritiker (0–6): 45
Der Anteil der Befürworter beträgt 35 %, der Anteil der Kritiker 45 %. Wenn Sie Letztere von Ersterem abziehen, erhalten Sie einen NPS von -10. Das bedeutet, dass Sie daran arbeiten müssen, Ihre Kundenzufriedenheit zu verbessern.
4. Lead-Generierung
Als grundlegende Metrik für Marketing-Teams hilft sie Ihnen dabei, die Gesamtzahl der potenziellen Kunden zu ermitteln, die erstes Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung gezeigt haben. Auch wenn dies wie eine Metrik für Ihr Vertriebsteam erscheint, kann sie Ihnen auch dabei helfen, die Effektivität Ihrer Marketing-Aufwendungen zur Gewinnung potenzieller Kunden zu messen.
So messen Sie die Anzahl der generierten Leads
Im Gegensatz zu den drei vorherigen Metriken zur Produktivität im Marketing gibt es hierfür keine bestimmte Formel. Stattdessen zählen Sie die Anzahl der Leads aus verschiedenen Kampagnen.
Ein Beispiel
- Die Anzahl der Demo-Anmeldungen aus einer Social-Media-Kampagne
- Die Anzahl der Anmeldungen über CTAs auf verschiedenen Landing Pages
- Die Nummer der Newsletter-Abonnenten, die sich für eine Demo angemeldet haben
Die Anzahl der generierten Leads ist zwar eine wichtige Metrik, aber ebenso wichtig ist es, neben der Quantität auch die Qualität der Leads zu berücksichtigen. Dies bringt uns zu den nächsten beiden Marketing-Metriken: marketingqualifizierte Leads und vertriebsqualifizierte Leads.
5. Marketing-qualifizierte Leads
Ein Marketing-Qualified Lead (MQL) ist ein Lead, der laut Ihrem Marketing-Team ein stärkeres Interesse an Ihrem Produkt zeigt als allgemeine Leads. Diese Leads haben eine höhere Konversionsrate und sind offener für Vertriebsaktivitäten.
Durch die Konzentration auf MQLs kann das Vertriebsteam Leads mit einer höheren Abschlusswahrscheinlichkeit priorisieren und so seine Zeit und Ressourcen optimal nutzen.
Wie man Leads als MQLs klassifiziert
Die meisten Marketing-Teams verwenden eine Bewertungsmethode, um MQLs zu segmentieren. Beispielsweise können Sie Leads anhand ihrer Eingabe in den Trichter und ihres Profils bewerten:
- Whitepaper herunterladen (10 Punkte)
- Nehmen Sie an einem Webinar teil (15 Punkte)
- Besuchen Sie die Preisseite mehrmals (30 Punkte)
- Haben Sie einen Titel, der Ihre Kaufbefugnis angibt (30 Punkte)
Leads, die einen bestimmten Schwellenwert erreichen (z. B. 60 Punkte), können als MQLs betrachtet und vom Vertriebsteam weiterbearbeitet werden.
6. Verkaufsqualifizierte Leads
Als Teilmenge der marketingqualifizierten Leads (MQLs) zeigen vertriebsqualifizierte Leads eine klare Kaufabsicht. In der Regel bewertet das Vertriebsteam einen MQL anhand seines Profils, seiner demografischen Daten und anderer Details. Wenn sie qualifiziert sind, werden sie als SQL markiert.
Obwohl dies keine Metrik ist, die vom Marketingteam an sich nachverfolgt wird, kann sie Ihnen zeigen, wie gut Ihre Marketingmaßnahmen funktionieren – je mehr SQLs eine Kampagne generiert, desto erfolgreicher ist sie.
7. Konversionsrate
Die Konversionsrate misst den Prozentsatz der Website-Besucher (oder Leads), die eine gewünschte Aktion ausführen. Dies kann je nach Ihren Marketingzielen variieren.
Ein Beispiel
- Website-Conversion: Ein Besucher meldet sich für einen Newsletter an, lädt ein E-Book herunter oder tätigt einen Kauf
- Lead-Generierungs-Conversion: Ein Lead füllt ein Formular auf Ihrer Website oder Landing Page aus und bekundet damit sein Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung
- Kundenkonversion: Ein Lead oder kostenloser Kunde kauft einen Plan und wird schließlich zahlender Kunde
So messen Sie die Konversionsrate
Die Formel für die Konversionsrate ist einfach. Sie müssen lediglich die Anzahl der Personen, die die gewünschte Aktion ausgeführt haben, durch die Gesamtzahl der Personen, die eine Landing Page besucht (oder Ihre E-Mail geöffnet) haben, dividieren und das Ergebnis mit 100 multiplizieren.
Wenn beispielsweise 100 Personen Ihre Landing Page besucht und 20 Personen das Whitepaper heruntergeladen haben, beträgt Ihre Konversionsrate 20 %.
8. Organischer Suchverkehr
Organischer Suchverkehr bezieht sich auf Besucher, die Ihre Website besuchen, nachdem sie Sie über eine Suchmaschinen-Ergebnisseite (SERP) ohne bezahlte Werbung gefunden haben. Dies können Ihre Blog-Beiträge, eine von Ihnen verfasste Landing Page oder ein Bericht sein, oder sogar eine Markensuche – sie sind gekommen, weil sie Sie bei einem Ereignis kennengelernt haben.
Während Marketingfachleute oft nur die Suchmaschine von Google berücksichtigen, umfasst der organische Suchverkehr alle Suchmaschinen, wie Bing und DuckDuckGo.
Der organische Suchverkehr ist eine wichtige Metrik zur Quantifizierung des Erfolgs Ihrer langfristigen Marketingaufwände, da Blogbeiträge, Markenbekanntheitskampagnen und Website-Optimierung einen sich verstärkenden Effekt haben.
Wie man organischen Suchverkehr misst
Sie können dies mit einem Webanalyse-Tool wie Google Analytics, Hotjar und Zoho PageSense tun. Die meisten Webanalyse-Tools haben die Metrik für den organischen Suchverkehr in der Registerkarte "Kanäle" oder "Traffic-Quellen"
Auf dieser Registerkarte sehen Sie, wie viel organischer Traffic Sie erhalten, zusammen mit anderen hilfreichen Daten wie Besucherdemografien und den Seiten, die Ihnen die meisten Besuche bringen. So erhalten Sie ein klares Bild davon, wer Sie organisch findet und welche Inhalte am besten ankommen.
9. Markenempfehlungsrate
Die Brand Advocacy Ratio (BAR) ist eine leistungsstarke Metrik, die zeigt, wie gut Sie zufriedene Kunden in "lautstarke" Fürsprecher oder Markenbotschafter verwandeln. Sie misst die Effektivität Ihrer Markenbotschafterprogramme, sowohl kundenorientiert als auch influencergesteuert.
Warum das wichtig ist
- Stärkeres Markenimage: Eine hohe BAR sorgt für ein positives Markenimage, zieht neue Kunden an und fördert das Vertrauen bestehender Kunden
- Kundenbindung und -wachstum: Loyale Fürsprecher bleiben eher bei Ihnen und empfehlen Sie weiter, was den Customer Lifetime Value (CLV) steigert und das organische Wachstum erhöht – was wiederum Ihre Kosten pro Akquisition senkt
Wie misst man die Markenempfehlungsrate
Es gibt zwar keine einheitliche Methode, um den Erfolg Ihres Markenbotschafterprogramms zu messen, aber hier sind einige Möglichkeiten, ihn zu bewerten:
Leistung des Empfehlungsprogramms: Empfehlen zufriedene Kunden Sie weiter? Verfolgen Sie, wie viele neue Leads oder Verkäufe über Ihr Empfehlungsprogramm zustande kommen. Ein erfolgreiches Programm ist ein Zeichen für eine starke Basis an Fürsprechern
NPS: Der Net Promoter Score (NPS) ist eine weitere hervorragende Möglichkeit, die Markenbindung zu messen. Ein steigender NPS bedeutet, dass mehr Kunden Sie weiterempfehlen werden, was die Effektivität Ihres Programms widerspiegelt
10. Kosten pro Lead
Die Kosten pro Lead (CPL) messen den Durchschnittsbetrag, den Sie für die Gewinnung eines neuen Leads ausgeben. Damit können Sie die Kosten für die Lead-Gewinnung über verschiedene Marketingkanäle hinweg vergleichen – soziale Medien, E-Mail-Marketing, bezahlte Werbung – und so Ihr Marketingbudget den Kanälen mit dem besten ROI für die Lead-Generierung zuweisen.
Wie man CPL misst
In einer einfachen Formel dividieren Sie Ihr Marketingbudget durch die Anzahl der Leads. Wenn Sie 1000 Dollar für LinkedIn-Anzeigen ausgegeben und 10 Leads erhalten haben, beträgt Ihre CPL für LinkedIn 100 Dollar. Wenn Sie jedoch mit dem gleichen Budget von 1000 Dollar 20 Leads über Instagram erhalten haben, beträgt Ihre CPL 50 Dollar.
In diesem Beispiel macht dies Instagram zu einem besseren Wachstumskanal für Ihr Geschäft.
11. Kosten pro Akquisition
Die Kosten pro Akquisition (CPA) gehen etwas tiefer als die Kosten pro Lead. Sie messen die Gesamtkosten für die Akquisition eines zahlenden Kunden, nicht nur eines Leads. Durch die Berechnung des CPA zusammen mit dem CPL können Sie nachvollziehen, welche Kanäle Ihnen die "wertvollsten" Leads liefern, nicht nur die meisten Leads.
So messen Sie die Kosten pro Akquisition (CPA)
Dazu dividieren Sie Ihr Marketingbudget durch die Gesamtzahl der Neukunden. Um das Beispiel von oben fortzusetzen, nehmen wir an:
- Von den 10 Leads aus LinkedIn wurden 5 zu Kunden: 1000/5 = 200 $
- Von den 20 Leads aus Instagram wurden 2 zu Kunden: 1000/2 = 500 $
Das bedeutet, dass Sie zwar viel mehr Leads über Instagram erhalten haben, die Qualität der Leads aus LinkedIn jedoch besser ist, da letztere einen niedrigeren CPA hatten.
12. Backlinks
Neben dem organischen Suchverkehr sind Backlinks ein weiterer wichtiger Datenpunkt, um die Effektivität Ihres SEO-Programms und anderer organischer Marketingmaßnahmen zu messen. Backlinks entstehen, wenn eine andere Website einen Hyperlink einfügt, der auf eine Seite Ihrer Website verweist – beispielsweise durch Verlinkung auf einen Ihrer Blogs oder E-Books oder durch Verlinkung auf Ihre Website in einer Rezension Ihres Blogs.

Suchmaschinen wie Google betrachten Backlinks als Zeichen dafür, dass Ihre Website wertvolle Inhalte bietet. Je mehr hochwertige Websites (d. h. solche mit einer hohen Domain-Autorität) auf Sie verlinken, desto stärker ist das Signal, das Sie an Suchmaschinen senden – und desto besser ist das Ranking Ihrer Website in den SERP-Ergebnissen.
So messen Sie Ihre Backlinks
Mit einem SEO-Tool können Sie jederzeit die Anzahl der Backlinks überprüfen, die Sie (oder sogar Ihre Mitbewerber) haben. Ein wichtiger Punkt, den Sie dabei beachten sollten, ist, dass Backlinks mit "do-follow"-Tags Google (oder jeder anderen Suchmaschine) mitteilen, dass Sie auf eine andere Website verlinken.
Einige Websites verwenden jedoch einen "No-Follow"-Tag, wenn sie auf andere Websites verlinken. Dadurch wird Google angewiesen, den Link zu ignorieren, was für Sie von geringem Wert ist. Das Ziel ist es also, die Anzahl der "Do-Follow"-Backlinks zu erhöhen.
13. Return on Ad Spend (ROAS)
Der Return on Ad Spend (ROAS), eine weitere Variante des ROI, ist eine wichtige Metrik für Ihr Growth-Marketing-Team, da er den Erfolg Ihrer bezahlten Kampagnen – Suchmaschinenanzeigen, Ereignisse und Social-Media-Anzeigen – aufzeigt.
Durch die Nachverfolgung des ROAS für verschiedene Kampagnen und Kanäle können Sie ermitteln, welche davon den größten Umsatz für Ihre Werbeausgaben generieren. So können Sie Ihr Werbebudget effektiver für Kampagnen mit einem höheren ROAS einsetzen.
So messen Sie Ihren ROAS
Die Formel zur Messung des ROAS lautet: [Gesamteinnahmen aus Anzeigen / Gesamtausgaben für Anzeigen]
Wenn Sie also 1000 Dollar für Facebook-Anzeigen ausgeben und 4000 Dollar Umsatz erzielen, beträgt Ihr ROAS 4x – für jeden investierten Dollar erhalten Sie 4 Dollar zurück.
14. E-Mail-Öffnungs- und Klickrate
Wenn Sie eine E-Mail-Kampagne durchführen oder ein aktives Newsletter-Programm haben, sind die beiden wichtigsten Marketing-Metriken für Sie die Öffnungs- und Klickraten.
- Öffnungsrate: Gibt an, wie viele Empfänger Ihre E-Mail geöffnet haben. Eine gute Öffnungsrate bedeutet, dass Ihre Betreffzeile und Ihr Absendername Aufmerksamkeit erregen und die Empfänger dazu veranlassen, Ihre Nachricht zu öffnen
- Klickrate: Diese Metrik gibt an, wie viele Empfänger, die Ihre E-Mail geöffnet haben, auf einen Link in der E-Mail geklickt haben. Eine hohe Klickrate deutet darauf hin, dass der Inhalt Ihrer E-Mail ansprechend ist und die Empfänger zur gewünschten Aktion animiert
So messen Sie Öffnungs- und Klickraten
Ihr E-Mail-Marketing-Tool kann Ihnen Informationen über die Öffnungs- und Klickraten Ihrer E-Mail-Kampagnen liefern. Um Ihre Leistung zu verstehen, ist es jedoch wichtig, Ihre Öffnungsrate mit den Branchenstandards zu vergleichen.
Beispielsweise ist eine Öffnungsrate von 25 % für B2B-Geschäfte hervorragend, während Sie im B2C-Bereich mehr als 60 % anstreben sollten.
15. Social-Media-Engagement
Genau wie Öffnungsraten und Klickraten für E-Mails sind Metriken zum Engagement in sozialen Medien – Likes, Kommentare und Reposts – ein leistungsstarkes Mittel, um den Erfolg Ihrer Social-Media-Strategie zu messen. Durch die Nachverfolgung dieser Metriken kann Ihr Social-Media-Team:
- Identifizieren Sie erfolgreiche Inhalte: Finden Sie heraus, welche Inhalte das größte Engagement hervorrufen. So können Sie Ihre zukünftigen Beiträge besser auf Ihre Zielgruppe abstimmen
- Messen Sie die Kampagnenleistung: Verfolgen Sie das Engagement für bestimmte Kampagnen, um zu sehen, was funktioniert und was verbessert werden kann
Wie man das Engagement in sozialen Medien misst
Es gibt keine einheitliche Metrik für das Engagement in sozialen Medien, aber die meisten sozialen Plattformen verfolgen grundlegende KPIs wie Likes, Shares, Kommentare und Profilbesuche. Für detailliertere Metriken können Sie Social-Media-Management-Plattformen wie Buffer oder Hootsuite verwenden.
So verfolgen Sie Metriken zur Produktivität im Marketing
Nachdem wir nun die verschiedenen Metriken zur Produktivität im Marketing untersucht haben, wollen wir uns ansehen, wie Sie diese nutzen können, um die Leistung Ihres Teams wirklich zu bewerten, datengestützte Entscheidungen zu treffen und die Produktivität im Marketing zu verbessern.
Hier finden Sie einen Rahmen und einige Tipps zur Steigerung der Produktivität, die Ihnen dabei helfen sollen.
Wählen Sie die richtigen Metriken
Der Schlüssel zu einer effektiven Nachverfolgung liegt in der Auswahl der richtigen Metriken, die direkt auf Ihre Marketing- und Produktivitätspläne abgestimmt sind. Ihr erster Schritt besteht also darin, Ihre Ziele zu definieren:
Möchten Sie:
- Steigern Sie die Markenbekanntheit?
- Leads generieren?
- Kundenbindung steigern?
- Conversion-Raten verbessern?
- Marketingausgaben optimieren?
Sobald Sie Ihre Ziele verstanden haben, wählen Sie Metriken, die Ihren Fortschritt klar zeigen. Hier sind einige Beispiele:
- Markenbekanntheit: Konzentrieren Sie sich auf Metriken wie Website-Traffic, Social-Media-Engagement oder die Markenempfehlungsrate
- Lead-Generierung: Verfolgen Sie Metriken wie Übermittlungen von Formularen auf Ihrer Website, Landingpage-Conversions, MQLs und SQLs
- Budgetoptimierung: Analysieren Sie Metriken wie CPL, CPA oder ROAS, um die Effizienz Ihrer Marketingausgaben zu verstehen
Wenn sich Ihre Marketingziele weiterentwickeln, können Sie die von Ihnen gewählten Metriken regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie relevant bleiben und mit Ihren aktuellen Zielen übereinstimmen.
Methoden zur Nachverfolgung einrichten
Der nächste Schritt besteht darin, effektive Methoden zur Nachverfolgung für jede Produktivitätsmetrik festzulegen – also die Prozesse, mit denen Sie Ihre Daten erfassen möchten. Dies ist für jede Marketingkampagne und Metrik unterschiedlich – Sie benötigen wahrscheinlich ein Webanalyse-Tool zur Überwachung des Besucherverkehrs, Umfrageformulare, um Kundenantworten für den NPS zu erhalten, und vieles mehr.
Bonus-Tipp: Verwenden Sie ein persönliches Produktivitäts-Tool, um inputorientierte Produktivitätsmetriken zu erhalten und diese mit outputbezogenen Metriken zu vergleichen. So erhalten Sie eine Vorstellung davon, wie verschiedene Mitglieder zu der Gesamtproduktivität Ihres Teams beitragen.
Beispielsweise kann das Content-Marketing-Team die ClickUp-Vorlage für persönliche Produktivität verwenden, um Meilensteine und Ziele für jeden Einzelnen festzulegen. Anschließend können Sie diese mit dem gesamten Website-Traffic oder den Seitenaufrufen vergleichen, um festzustellen, ob die Zeit, die ein Mitarbeiter für die Erstellung von Inhalten aufwendet, effektiv zur Erzielung von Ergebnissen beiträgt – also zu einer Steigerung des organischen Suchverkehrs.
Mit dieser Vorlage können Sie:
- Setzen Sie SMART-Ziele und weisen Sie jedem Teammitglied Aktionselemente zu
- Verwenden Sie benutzerdefinierte Ansichten und Status, um Aufgaben zu organisieren
- Fügen Sie der Vorlage Urlaubstage und Pausen hinzu, um Ihre Arbeitszeiten zu planen
- Verwenden Sie die Zeiterfassung, um genau herauszufinden, wie viel Zeit Sie für eine Aufgabe aufwenden
Auf diese Weise können Marketingfachleute die Effektivität ihrer Arbeit im Hinblick auf ihre Ziele analysieren und mehr Zeit für Projekte mit hoher Wirkung aufwenden.
Bonus: Lesen Sie diese kurze Anleitung, wie Sie Ihren ClickUp-Workspace für maximale Produktivität einrichten können.
Konsolidieren Sie Ihre Metriken
Nachdem Sie nun Ihre verschiedenen Nachverfolgungssysteme eingerichtet haben – UTM-Parameter, Webanalyse-Tools oder Umfragen – besteht der nächste Schritt darin, diese miteinander zu verknüpfen.
Sie können dies erreichen, indem Sie Ihre Marketing-Technologie in eine gemeinsame Plattform integrieren, beispielsweise Ihr CRM- oder Analytics-Tool. Auf diese Weise vermeiden Sie Datensilos und erhalten eine umfassende Ansicht aller Metriken an einem Ort.

Einige Arbeitsmanagement-Plattformen, wie ClickUp Dashboards, verfügen über Standardfunktionen zur Berichterstellung, mit denen Sie Berichte aus verschiedenen Apps einbetten und in einem benutzerdefinierten Marketing-Dashboard anzeigen können.
Sobald Sie alle Ihre Daten in ClickUp zusammengeführt haben, können Sie ClickUp Brain, die genAI-Engine, nutzen, um aus Ihren Berichten umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen.

Stellen Sie ClickUp Brain einfach eine Frage wie "Wie hoch war der Website-Traffic in der letzten Woche?" oder "Vergleichen Sie die Impressionen nach Social-Media-Plattformen", und Sie erhalten innerhalb von Sekunden eine Antwort.
Einfach, oder?
Benutzerdefinierte Berichte erstellen
Ein Marketing-Dashboard ist zwar eine hervorragende Möglichkeit, um einen Überblick über Ihre Marketingproduktivität zu erhalten, aber manchmal müssen Sie vielleicht auch detailliertere Informationen benötigen, z. B. die CPL und CPA für jede Kampagne oder einen Vergleich Ihres NPS für verschiedene Kundensegmente.
In diesen Fällen ist es besser, für jede Metrik oder Kampagne einen eigenen Bericht zu erstellen. Dazu können Sie die ClickUp-Vorlage für Marketingberichte verwenden.
Diese in ClickUp Docs integrierte Vorlage ermöglicht es Ihnen, Ihre Berichte mithilfe von Diagrammen, Grafiken und anderen visuellen Elementen zu visualisieren, sodass Sie besonders wirkungsvolle Kanäle oder Kampagnen identifizieren können.
Die Verwendung dieser Vorlage bietet Ihnen folgende Vorteile:
- Ein besseres Verständnis Ihrer Zielgruppe gewinnen
- Nachverfolgung von Marketingaktivitäten und -leistungen
- Identifizieren Sie vielversprechende Wachstumschancen
- Sicherstellung der Abstimmung zwischen Strategie und Umsetzung
Ein weiterer Vorteil der Erstellung Ihrer Berichte hier? Die Integrationen von ClickUp. ClickUp lässt sich mit über tausend Business- und Produktivitäts-Apps integrieren, sodass Sie Daten aus Ihren beliebtesten Marketing-Tools ganz einfach synchronisieren und für eine detaillierte Analyse nutzen können.
Verfolgen Sie Ihre Fortschritte
Nachdem Sie nun entschieden haben, welche Metriken Sie nachverfolgen möchten und wie Sie dies tun möchten, besteht der nächste Schritt darin, Ihre Arbeit anhand Ihrer Ziele zu messen.
Es ist wichtig, dass Sie mit der Analyse Ihrer Daten nicht bis zum Ende einer Kampagne oder eines Quartals warten. Planen Sie regelmäßige Überprüfungen (wöchentlich, monatlich, vierteljährlich) auf der Grundlage Ihrer Marketingziele und der ausgewählten Metriken. So stellen Sie sicher, dass Ihre Strategie mit Ihren Zielen übereinstimmt und Sie nicht vom Kurs abkommen.
Eine einfache Möglichkeit, den Fortschritt Ihrer Ziele (und Aufgaben) zu verfolgen, ist die Verwendung der ClickUp-Vorlage für den Marketing-Kalender.
Das Framework bietet eine einheitliche Ansicht aller Ihrer Marketingaktivitäten und -ziele, sodass Sie nicht zwischen verschiedenen Tools oder Tabellenkalkulationen wechseln müssen.
Mit dieser Vorlage können Sie:
- Verschaffen Sie sich einen vollständigen Überblick über alle Ihre Marketinginitiativen
- Setzen Sie Meilensteine, um sicherzustellen, dass Ihre Aufgaben planmäßig verlaufen
- Identifizieren Sie Engpässe und ergreifen Sie Korrekturmaßnahmen
- Fördern Sie die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern Ihres Teams mit Kommentaren, Tags und mehr
Auf diese Weise sparen Sie Zeit, verbessern die Zusammenarbeit im Team und erhalten ein klares Bild von Ihren Marketingfortschritten, sodass Sie Ihre Ziele schneller erreichen können.
Messen Sie die Leistung Ihres Marketing-Teams mit Metriken zur Produktivität
Die Messung der Leistung Ihres Marketingteams anhand von Produktivitätsmetriken dient nicht nur der Bewertung, sondern kann Ihnen auch dabei helfen, neue Wachstumschancen zu erschließen und Ihren Umsatz zu steigern. Sie können Ihre Marketingstrategien verfeinern, indem Sie diese datengestützten Erkenntnisse nutzen und die Produktivität Ihres Teams steigern.
Dies führt zu einer schnelleren Umsetzung, intelligenteren Entscheidungen und letztendlich zu einem Marketingprogramm, das konsistent Ergebnisse liefert.
Mit einer Projektmanagement-Software wie ClickUp können Sie die Leistung Ihres Marketingteams verfolgen, Daten aus verschiedenen Kampagnen und Kanälen konsolidieren und Input- und Output-Metriken abgleichen. Auf diese Weise erhalten Sie einen ganzheitlichen Überblick über die Produktivität Ihres Marketingteams.
Darüber hinaus optimieren die KI- und Automatisierungs-Features von ClickUp repetitive Aufgaben, sodass Ihr Team mehr Zeit für wirkungsvolle Projekte hat, die wirklich Ergebnisse liefern
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