Meeting Recovery Syndrome: Strategien zur Steigerung der Produktivität
Produktivität

Meeting Recovery Syndrome: Strategien zur Steigerung der Produktivität

Laut einer Gitnux-Studie sind 84,44 % der US-amerikanischen Arbeitnehmer häufig abgelenkt. Die Hauptursachen für Störungen des Workflows sind dabei nicht nur digitale Benachrichtigungen, sondern auch schlecht durchgeführte Meetings.

Die fünf Hindernisse für Produktivität laut dem jährlichen Bericht "Work Trend Index" von Microsoft
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Ineffiziente Meetings sind nicht nur Zeitverschwendung, sondern tragen auch zu einem Phänomen bei, das als Meeting Recovery Syndrome (MRS) bekannt ist. Dieses Syndrom kann Innovation und Kreativität untergraben, Burnout und Stress bei den Mitarbeitern erhöhen und den Erfolg des Teams erheblich beeinträchtigen.

In diesem Artikel diskutieren wir die Definition und die wissenschaftlichen Hintergründe von MRS, stellen die besten Strategien und Tools zur Minimierung der Auswirkungen dieses Syndroms vor und diskutieren, wie ClickUp die Art und Weise verändert, wie Ihr Team Meetings handhabt.

Legen wir los.

Was ist das Meeting Recovery Syndrome?

Das Meeting Recovery Syndrome (MRS) tritt auf, wenn Mitarbeiter nach der Teilnahme an Meetings unter Müdigkeit und einem Rückgang der Produktivität leiden, insbesondere wenn diese Meetings unproduktiv, stressig oder übermäßig lang waren.

Fast zwei von drei Menschen haben aufgrund zu vieler Meetings Schwierigkeiten, die Zeit und Energie für ihre Arbeit aufzubringen. Seit der Veränderung der Arbeitsdynamik im Februar 2020 hat sich die durchschnittliche Teilnahme der Mitarbeiter an Team-Meetings und Telefonkonferenzen wöchentlich verdreifacht. Dieser Anstieg lässt oft wenig Raum für Innovationen oder Zeit für Brainstorming zu neuen Geschäftsideen.

Unabhängig davon, ob es sich um persönliche, Remote- oder hybride Meetings handelt, kann MRS je nach Person und Art der Meetings unterschiedlich lange dauern. Es beeinträchtigt die Fähigkeit, sich nach dem Meeting wieder auf wesentliche Aufgaben zu konzentrieren, erheblich und wirkt sich direkt auf das Engagement und die Leistung der Mitarbeiter am Arbeitsplatz aus.

Aber wie wirken sich Meetings anatomisch auf uns aus? Das erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Was genau passiert in unserem Gehirn während und nach diesen anstrengenden Meetings? Im nächsten Abschnitt untersuchen wir die anatomischen und psychologischen Auswirkungen von Meetings und geben Einblicke, wie sie zu MRS führen und was Sie tun können, um diese Auswirkungen abzuschwächen.

Die Wissenschaft hinter dem Meeting Recovery Syndrome

Meetings erfordern oft intensive Konzentration, Multitasking und soziale Interaktionen, die den präfrontalen Kortex des Gehirns stark beanspruchen – den Bereich, der für exekutive Funktionen wie Planung und Entscheidungsfindung zuständig ist.

Eine Überlastung dieses Bereichs kann zu kognitiver Ermüdung führen, die sich nach dem Meeting in Form von Konzentrationsschwäche und beeinträchtigtem kritischen Denken äußert.

Neurologische Studien legen nahe, dass anhaltende kognitive Aktivität zu einer Anhäufung von Adenosin führt, einer Neurochemikalie, die den Schlaf fördert, unterdrückt und zu geistiger Erschöpfung beiträgt.

Stressige Meetings aktivieren die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) und setzen Cortisol und andere Stresshormone frei. Dies ist schädlich, wenn es häufig durch nicht lebensbedrohliche Ereignisse wie Meetings ausgelöst wird.

Wenn Mitarbeiter also ohne ausreichende Pausen an aufeinanderfolgenden Meetings teilnehmen, bleibt die Stressreaktion chronisch aktiviert und führt zu längerfristigen gesundheitlichen Auswirkungen wie Angstzuständen, Depressionen und einer schlechten Immunabwehr.

Das Verständnis dieser physiologischen und psychologischen Reaktionen auf Meetings liefert überzeugende Argumente für die Strukturierung von Meeting-Plänen, um das psychische Wohlbefinden zu erhalten und die Produktivität zu steigern. Psychologische Untersuchungen betonen die Bedeutung von Auszeiten nach unproduktiven Meetings, damit sich das Gehirn erholen und seine kognitiven Ressourcen wiederherstellen kann.

Unterscheidung zwischen Meeting Recovery Syndrome und Zoom-Müdigkeit

MRS und Zoom-Müdigkeit beschreiben Stress und Erschöpfung im Zusammenhang mit der Teilnahme an Meetings, konzentrieren sich jedoch auf unterschiedliche Aspekte der Meeting-Erfahrung.

Meeting Recovery Syndrome (MRS): MRS bezieht sich auf die kognitiven und emotionalen Belastungen durch Meetings, unabhängig vom Format (persönlich oder virtuell). Es entsteht durch Faktoren wie unproduktive Inhalte, schlecht gemanagte Interaktionen und die allgemeinen Auswirkungen von Meetings auf den Arbeitstag eines Einzelnen.

Zoom-Müdigkeit: Dieser Begriff beschreibt explizit die Müdigkeit, die mit der intensiven Nutzung digitaler Kommunikationsplattformen wie Zoom, Microsoft Teams und Google Meet einhergeht. Sie resultiert aus den besonderen Herausforderungen virtueller Interaktionen, darunter:

  • Augenbelastung durch langes Starren auf Bildschirme ohne Pausen
  • Soziale Überlastung durch den Druck, während Video-Anrufen engagiert und sichtbar zu bleiben
  • Körperliche Beschwerden durch das Sitzen in einer Position oder die Verwendung eines ergonomisch ungeeigneten Setups
  • Mentale Erschöpfung als Ergebnis der Verarbeitung nonverbaler Signale und der Aufrechterhaltung einer virtuellen Präsenz bei Meetings im Büro

Zusammenhang zwischen MRS und Zoom-Müdigkeit

Obwohl es sich um zwei unterschiedliche Phänomene handelt, kann Zoom-Müdigkeit das MRS verschlimmern, da die mentale und physische Belastung durch virtuelle Meetings die nach den Meetings benötigte Erholungszeit verlängert.

Im Wesentlichen verstärkt die Ermüdung durch ständige virtuelle Interaktion die Schwere der MRS-Symptome, was sich wiederum negativ auf das allgemeine Wohlbefinden und die Produktivität auswirkt.

Die Rolle von Multitasking und beruflichem Burnout

Lange Zeit galt es als besonders wertvolle Fähigkeit, viele Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Je mehr Bälle man gleichzeitig in der Luft halten konnte, desto effizienter und kompetenter wirkte man bei der Arbeit.

Neuere Forschungen zeigen jedoch, dass wir beim Multitasking einen "Aufgabenwechsel" vollziehen – eine exekutive Funktion, bei der wir unsere Aufmerksamkeit unbewusst von einer Aufgabe auf eine andere verlagern.

Beim Wäschefalten vor dem Fernseher fällt das vielleicht nicht so sehr auf und hat auch keine so großen Auswirkungen. Aber wenn viel auf dem Spiel steht, führt das Wechseln zwischen verschiedenen Aufgaben zu kognitiver Ermüdung, wodurch wir im Laufe des Tages erschöpfter und weniger produktiv werden.

Und Meetings erschweren den Aufgabenwechsel. Unter normalen Umständen kann es 15 Minuten dauern, bis man nach einem Aufgabenwechsel wieder das ursprüngliche Konzentrationsniveau erreicht hat.

Aber wie sieht es mit der Rückkehr zur Arbeit nach einem Meeting aus, das Sie mental und emotional erschöpft hat? Selbst wenn Sie schnell umschalten und sich wieder auf die Arbeit konzentrieren können, kann es viel länger dauern – 45 Minuten oder mehr. Die Erholungszeit ist bei jedem Menschen unterschiedlich.

"Zwischen Team- oder Client-Meetings zu sein" klingt zwar schick, kann aber zu Effizienzverlusten während der Arbeitszeit führen.

Wussten Sie, dass 70 % aller Meetings Mitarbeiter davon abhalten, ihre Arbeit zu erledigen und Aufgaben abzuschließen?

Aber die Erschöpfung hört auch nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz nach einem nutzlosen Meeting nicht auf, was uns zum nächsten Punkt bringt.

Auswirkungen auf die Produktivität: Wie sich anhaltende Meeting-Müdigkeit auf die Arbeit auswirkt

Anhaltende Müdigkeit ist mehr als nur ein vorübergehender Energieverlust – es handelt sich um eine Bedingung, die langfristig eine effiziente und effektive Ausführung von Aufgaben verhindert.

Laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC ) beeinträchtigt Müdigkeit kognitive Funktionen, darunter die Aufmerksamkeit und Konzentration, verlangsamt die Reaktionszeiten, schränkt das Kurzzeitgedächtnis ein und beeinträchtigt das Urteilsvermögen.

Am Arbeitsplatz trägt Müdigkeit in der Folge zum MRS bei, da die Mitarbeiter Zeit benötigen, um sich von den erschöpfenden Auswirkungen eines unproduktiven Meetings zu erholen.

Mitarbeiter verbringen etwa 23 Stunden pro Woche in Meetings, wodurch sie anfälliger für Krankheiten werden und häufiger fehlen. Dieser Zyklus aus Ermüdung und Erholung fördert eine Kultur der Ineffizienz, die Unternehmen aufgrund unproduktiver Meetings jährlich schätzungsweise 37 Milliarden Dollar kostet.

Sind weniger Meetings eine Lösung für dieses Problem? Ja. Ein HBR-Bericht ergab, dass die Produktivität um bis zu 71 % steigt, wenn Meetings um 40 % reduziert werden.

Während wir weiterhin nach Lösungen suchen, ist es wichtig, Anzeichen dafür zu erkennen, dass ein Meeting kontraproduktiv sein könnte. Wenn Sie diese frühzeitig angehen, können Sie Ermüdungserscheinungen vorbeugen und die Produktivität am Arbeitsplatz erhalten.

Häufige Anzeichen für ein schlechtes Meeting: So verhindern Sie das Meeting Recovery Syndrome

Meetings sind als handlungsorientierte Veranstaltungen konzipiert, aber ohne klare Ziele können sie zu Produktivitätskillern werden. Sie können auch frustrierend, anstrengend und Zeitverschwendung sein und die Teilnehmer mental erschöpfen.

Das Erkennen der Anzeichen für schlechte Meetings kann Ihnen helfen, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um MRS zu vermeiden.

1. Fehlende Tagesordnung für Meetings

Meetings ohne Tagesordnung sind ein Rezept für eine Katastrophe.

Angenommen, Sie werden zu einem Meeting eingeladen und erhalten keine Tagesordnung. In diesem Fall sind die Organisatoren des Meetings wahrscheinlich unvorbereitet, unklar über den Grund für das Treffen oder unklar über die gewünschten Ergebnisse.

Lösung: Wenn Sie Teilnehmer sind, bitten Sie um eine Tagesordnung für das Meeting. Wenn Sie das Meeting organisieren, geben Sie den Zweck an und warum bestimmte Teilnehmer eingeladen sind.

Verwenden Sie eine der Vorlagen für Einzelmeetings, um die Vorbereitungsarbeit zu erledigen. Erstellen Sie eine kurze Liste mit Aktionselementen und legen Sie fest, wer die verschiedenen Teile des Meetings leitet und wer was vorbereiten muss.

Die ClickUp-Agenda-Vorlage ist ein anpassbares Dokument, mit dem Sie Aufgaben für jedes Element erstellen, die Rollen der Teilnehmer definieren und eine Zeitleiste festlegen können.

Stellen Sie mit der Agenda-Vorlage von ClickUp Struktur und Reihenfolge für Ihre Meetings her

Verwenden Sie die Vorlage, um gemeinsam mit den Beteiligten Ideen zu sammeln und Punkte für die Agenda festzulegen – alles an einem zentralen hub.

Eine klar definierte Tagesordnung informiert die Teilnehmer über die Art der erwarteten Interaktion. Dies zwingt sie dazu, sich auf das Meeting vorzubereiten, sei es durch spezifische Recherchen, das Einholen von Updates von einem Lieferanten oder das Brainstorming für ein neues Projekt, und sich selbstbewusst einzubringen.

2. Meetings beginnen zu spät

Wenn Sie das Meeting leiten, sind Sie dafür verantwortlich, einen professionellen Ton für die Sitzung vorzugeben, und eine Verspätung kann für pünktlich erschienene Teilnehmer frustrierend sein.

Untersuchungen zeigen, dass die Zufriedenheit, Effektivität und Produktivität eines Meetings drastisch sinken, wenn ein Leiter 5 bis 10 Minuten zu spät erscheint.

Jeder, der an einem Meeting teilnimmt, schafft bewusst Space in seinem Terminkalender. Deshalb müssen Sie die wertvolle Zeit aller anderen respektieren und pünktlich sein.

3. Meetings, die überziehen

Selbst der engagierteste Teilnehmer wird Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren, wenn die Unterhaltung endlos abschweift. Um die mit langen Meetings verbundene körperliche und geistige Erschöpfung zu reduzieren, halten Sie sich strikt an die Tagesordnung und schweifen Sie nicht ab.

Lösung: Legen Sie Start- und Endzeiten für jedes Element fest und begrenzen Sie die Redezeit für jeden Teilnehmer. Wenn Sie beispielsweise vier wichtige Entwicklungen im Team mit drei leitenden Managern besprechen möchten und für jede Entwicklung fünf Minuten einplanen, sollte das Meeting nicht länger als 60 Minuten dauern.

Um die Dauer des Meetings festzulegen, berücksichtigen Sie die Komplexität der Diskussionspunkte, die Anzahl der Teilnehmer und das Format des Meetings.

4. Geringe Beteiligung der Teilnehmer

Ein deutliches Zeichen für ein unproduktives Meeting ist, wenn die Teilnehmer Multitasking betreiben – sie arbeiten an anderen Aufgaben, checken wiederholt ihre Handys, schalten ab oder bleiben während des Meetings still. Dies geschieht, wenn:

  • Problem A: Die Diskussion wird von einigen wenigen, in der Regel älteren Mitarbeitern dominiert
  • Problem B: Unterhaltungen weichen vom eigentlichen Tagesordnungspunkt ab
  • Problem C: Die Elemente sind nicht für alle relevant

Während die Probleme B und C mit einer strukturierten Agenda minimiert werden können, lässt sich A durch konkrete Schritte lösen.

Es ist ganz normal, dass manche Menschen in Meetings mehr sprechen als andere, aber das bedeutet nicht, dass Sie die stilleren Teilnehmer nicht einbeziehen können.

Lösung: Beziehen Sie die stilleren Teilnehmer in Ihre Meetings ein. Fragen Sie sie, ob sie etwas zum Thema beitragen können. Alle Teilnehmer müssen ihre Gedanken auf sichere und strukturierte Weise freigeben können. Wenn Sie feststellen, dass die Konzentration aller nachlässt, zeichnen Sie etwas auf die Whiteboard-Software und lassen Sie die Teilnehmer raten, was es ist. Solche Ideen für Teambesprechungen helfen dabei, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer wieder zu gewinnen.

Darüber hinaus können visuelle Hilfsmittel wie ClickUp Whiteboards, Folien oder Videos dabei helfen, komplexe Sachverhalte zu verdeutlichen. Sie können Diagramme skizzieren, Schlüsselpunkte notieren oder Strategien auf einer Karte festhalten, was das visuelle Lernen unterstützt.

ClickUp Whiteboards für Brainstorming
Wandeln Sie Ihre Ideen mit dem ClickUp Whiteboard-Feature in Aufgaben um

5. Unklare nächste Schritte

Wenn Sie ein Meeting besuchen und verlassen, fühlen sich unsicher über die nächsten Schritte und was andere von Ihnen erwarten, betrachten Sie das Meeting als schlecht. Sofern das Meeting nicht rein informativ war, sollte es einen Abschluss geben.

Bevor Sie zum Schluss kommen, gehen Sie noch einmal kurz die wichtigsten besprochenen Elemente und getroffenen Entscheidungen durch. Ein Protokoll des Meetings (MoM) liefert eine klare Aufzeichnung dessen, was im Meeting besprochen wurde, hilft dabei, die Verantwortlichkeiten der einzelnen Personen festzuhalten, und erleichtert die reibungslose Umsetzung der getroffenen Entscheidungen.

Lösung: Mit einer Software für Meeting-Protokolle können Sie unterwegs Notizen machen und Webseiten, Tabellen, Videos und andere Medien auf einer einzigen Plattform einbetten, um sie nach dem Meeting wiederzufinden.

Wenn Sie die Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und das weitere Vorgehen automatisieren möchten, kann ClickUp Brain dies für Sie übernehmen. Extrahieren Sie wesentliche Informationen und präsentieren Sie diese übersichtlich – zum Beispiel in Form einer Checkliste, in der Sie die Punkte nach der Besprechung mit den Teilnehmern einzeln abhaken können.

ClickUp Brain
*Verwenden Sie ClickUp Brain, um Unternehmens-Wikis, Projekt-Updates, Meeting-Notizen und Berichte zusammenzufassen und so einen schnellen Überblick über Ihren Workflow zu erhalten

Verwenden Sie ClickUp Meetings, um wichtige Punkte hervorzuheben und in nachverfolgbare Aufgaben umzuwandeln. Weisen Sie den Beteiligten Verantwortlichkeiten und Fristen zu, um sicherzustellen, dass alle Details erfasst werden und alle ohne Verwirrung an die Arbeit gehen können.

ClickUp-Notepad
Machen Sie sich Notizen und verfolgen Sie Aufgaben anhand Ihrer Notizen mit dem ClickUp Notepad Feature

6. Wiederholtes Timing und Speicherort

Es liegt in der Natur des Menschen, sich an denselben Raum, dieselbe Uhrzeit und dasselbe allgemeine Setup für Meetings zu halten. Aber diese Routinen können langweilig werden, was sich wiederum auf die Produktivität auswirkt. Um die Energie und Begeisterung Ihrer Mitarbeiter zu erhalten, sollten Sie Abwechslung in Ihre Meetings bringen. Zum Beispiel:

  • Treffen Sie sich morgens statt nachmittags
  • Wechseln Sie an einen anderen Ort (oder in einen Konferenzraum)
  • Probieren Sie unkonventionelle Zeitblöcke aus (z. B. 50 Minuten statt einer Stunde)
  • Ändern Sie die Sitzordnung so, dass jeder neben und gegenüber verschiedenen Kollegen sitzt

Wenn es sich um eines der regelmäßigen persönlichen Meetings zwischen zwei bis drei Personen aus Ihrem Team handelt, schlagen Sie ein Walking Meeting vor. Bei größeren Gruppen können Sie es mit Stehmeetings versuchen, sofern die Sitzungen nicht länger als 20 Minuten dauern, da dies nachweislich die Effizienz von Meetings und die Zufriedenheit der Teilnehmer steigert.

Die Kalender-Ansicht von ClickUp hilft Ihnen dabei, die Zeitpläne Ihrer Mitarbeiter zu visualisieren und schnell die Termine und Zeiten zu finden, die für alle am besten passen.

Darüber hinaus ermöglicht die Integrationsfähigkeit von ClickUp die Synchronisierung mit anderen Kalenderdiensten, sodass alle Teilnehmer über das Meeting informiert sind und sich mental darauf einstellen können.

Die Kalender-Ansicht von ClickUp
Synchronisierte Ereignisse aus Google Kalender in der Kalenderansicht von ClickUp anzeigen

Dadurch wird auch der Zeit- und Energieaufwand für die Kommunikation im Zusammenhang mit der Planung vieler Meetings reduziert.

Die Notwendigkeit von Normen in einem Meeting: Schlüssel Punkte, die es zu beachten gilt

Legen Sie bestimmte Grundregeln fest, die das Verhalten der Mitarbeiter positiv beeinflussen und das Risiko eines MRS weiter verringern:

  • Ablenkungen minimieren: Bitten Sie alle, ihre Telefone und Laptops bis zum Ende des Meetings beiseite zu legen; dies verringert die Versuchung der Teilnehmer, im Internet zu surfen oder auf Textnachrichten oder Arbeits-E-Mails zu antworten
  • Lärm in virtuellen Meetings vermeiden: Wenn es sich um ein virtuelles Meeting handelt, weisen Sie die Teilnehmer an, ihre Mikrofone stummzuschalten, wenn sie nicht sprechen, um Hintergrundgeräusche zu minimieren und Störungen zu vermeiden
  • Pausen einplanen: Wenn das Meeting länger als zwei Stunden dauert, geben Sie den Teilnehmern eine klare Pause mit festem Beginn und Ende, damit sie lange konzentriert bleiben und kognitive Ermüdungserscheinungen vermeiden können
  • Fördern Sie eine respektvolle Kommunikation: Achten Sie auf einen respektvollen Umgangston, hören Sie aktiv zu und unterbrechen Sie andere nicht, wenn sie sprechen; wenn zu viele Teilnehmer anwesend sind, heben Sie die Hand, um zu Wort zu kommen
  • Entscheidungsfindung: Unabhängig davon, ob Entscheidungen im Konsens, durch Mehrheitsbeschluss oder durch eine bestimmte Person getroffen werden, sollten Sie die "GETGO"-Methode anwenden, die darauf abzielt, Entscheidungen zu treffen, die vielleicht nicht perfekt sind, aber gut genug, um umgesetzt zu werden
  • Empathie: Seien Sie bereit, die Entscheidung zu unterstützen, auch wenn Sie ihr zunächst nicht zustimmen; erklären Sie Ihre Ablehnung anhand eines Beispiels oder einer Tatsache, um Ihre Sichtweise besser verständlich zu machen und keinen Raum für Konflikte zu lassen

Feedback und Bewertung für kontinuierliche Verbesserung

Durch das Einholen von Feedback erhalten Sie Einblicke, welche Aspekte eines Meetings interessant oder anstrengend waren. Anhand dieser Informationen können Sie Tagesordnungen straffen und den Fokus schärfen, indem Sie unnötige Meetings aus dem Terminplan streichen und nur Zeit für die Besprechung wichtiger Themen einplanen.

Nehmen Sie sich am Ende jedes Meetings ein paar Minuten Zeit, um die Teilnehmer zu fragen, wie effektiv die Diskussion war und was verbessert werden könnte.

Wenn sie sich nicht sicher sind, ob sie in einer Gruppe sprechen möchten, verwenden Sie anonyme digitale Umfragen über ClickUp-Formulare, um ehrliches Feedback zu fördern.

Verwenden Sie für virtuelle Meetings ClickUp Clip, um Ihren Bildschirm aufzuzeichnen und das Video (auch als Clip bezeichnet) für alle Teilnehmer freizugeben. Sie können an beliebiger Stelle in einem Clip Kommentare hinterlassen, um das Freigegebene zu diskutieren.

ClickUp-Clips
Kommunizieren Sie visuell über verschiedene Speicherorte hinweg mit ClickUp Clips

Jeder kann die Inhalte des Meetings überprüfen und gemeinsam bearbeiten, und das Video kann auch Verbesserungsbereiche aufzeigen.

Beispielsweise haben Sie vielleicht festgestellt, dass eine Person ungewöhnlich lange gesprochen hat oder dass sich einige Teilnehmer gegenseitig ins Wort gefallen sind, was zu Unklarheiten während der Diskussion geführt hat. Sie können Schritte unternehmen, um solche Probleme in zukünftigen Meetings zu beheben.

Darüber hinaus können KI-Tools für Meetings wie ClickUp Brain jeden Clip transkribieren, einschließlich Zeitstempeln und Ausschnitten als Referenz.

Reagieren Sie schließlich auf das erhaltene Feedback, indem Sie es in Folge-Meetings besprechen und die notwendigen Änderungen vornehmen – zeigen Sie den Teilnehmern, dass ihr Input wert ist und berücksichtigt wird.

Vom Stress zum Flow: Bessere Meetings

Meetings müssen Ihren Mitarbeitern kein Gefühl der Angst einflößen.

Wenn Meetings effektiv durchgeführt werden, können die Teilnehmer ein Gefühl der Zielstrebigkeit und Engagement entwickeln, wodurch sich die Notwendigkeit einer ausgiebigen Erholungsphase minimiert.

Legen Sie bestimmte Zeiten oder Tage als meeting-free fest, damit sie ungestört konzentriert arbeiten können, ihre kognitiven Fähigkeiten maximieren, in kürzerer Zeit qualitativ bessere Arbeit leisten und ein größeres Erfolgserlebnis erzielen können.

Es gibt viele Möglichkeiten, unnötige Meetings zu vermeiden, und ClickUp ist eine praktische Wahl. Es bietet mehrere nützliche Features wie Kalenderansicht, Whiteboards, ClickUp Brain und ClickUp Meetings, mit denen Teams gemeinsam an Projektideen arbeiten, Aufgaben und Fristen definieren sowie Berichte erstellen, importieren und anpassen können, die bei der Projektanalyse helfen.

Ganz gleich, ob Sie remote, persönlich oder in einer hybriden Umgebung arbeiten, ClickUp verbindet Teams, Abteilungen und Menschen über geografische Grenzen hinweg, damit sie die gewünschten Geschäftsziele erreichen können.

Wenn Sie von den Vorteilen profitieren möchten, melden Sie sich kostenlos bei ClickUp an.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Wie erholt man sich von einem schlechten Meeting?

Gönnen Sie sich Zeit, um sich zu entspannen und sich von einem schlechten oder frustrierenden Meeting zu erholen. Das können ein paar Minuten Meditation, ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder einfach ein Schritt weg von Ihrem Arbeitsplatz sein, um sich zu erholen.

Denken Sie darüber nach, was das Meeting schlecht gemacht hat. War es unorganisiert? Gab es Konflikte, die ungelöst blieben? Sind die Ergebnisse unklar?

Wenn Sie diese Faktoren verstehen, können Sie Ihre Gedanken klar in die Tat umsetzen, das Problem beheben und so zu einem erfolgreichen Meeting beitragen.

2. Wie können Sie Meetings produktiver gestalten?

Verteilen Sie vor dem Meeting eine Agenda, in der die zu besprechenden Themen und die zu erreichenden Ziele aufgeführt sind. Dies hilft den Teilnehmern bei der Vorbereitung und sorgt für einen fokussierten Ablauf des Meetings. Beginnen Sie pünktlich, halten Sie die Diskussionen beim Thema und beenden Sie das Meeting wie geplant. Stellen Sie sicher, dass alle zu Wort kommen. Beenden Sie jedes Meeting mit konkreten Ergebnissen und Verantwortlichkeiten.