Einige sagen, dass gute Führungsqualitäten angeboren sind, während andere glauben, dass man durch Erfahrung zu einem guten Führer wird. Auch wenn es keine allgemeingültige Definition für einen "idealen Führer" gibt, ist doch klar, dass gute Führungsqualitäten erlernt werden können.
Ja, es erfordert Zeit, Aufwand und Geduld, aber ein guter Führungskraft kann Spuren hinterlassen. Wenn Sie in Ihrem Fachgebiet eine Führungsrolle übernehmen oder Ihre Führungsqualitäten verbessern möchten, ist ein bewusster und gut strukturierter Ansatz entscheidend.
Dazu gehört die Erstellung umfassender Pläne zur Führungskräfteentwicklung, auf die wir in diesem Artikel näher eingehen werden.
Fangen wir an. 👇
Führungskräfteentwicklung verstehen
Führungskräfteentwicklung ist der Prozess der Verbesserung der Fähigkeiten und Fertigkeiten von Menschen innerhalb einer Organisation, um Veränderungen voranzutreiben und sich auf die Führung von Teams und Menschen vorzubereiten.
Dazu gehören Aktivitäten wie Schulungen, Mentoring und Lernen, die darauf abzielen, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und die Führungsqualitäten und -kompetenzen weiterzuentwickeln.
Effektive Führung in der heutigen Zeit umfasst, wie McKinsey in einer aktuellen Ausgabe zum Thema "Neue Führung für eine neue Ära erfolgreicher Unternehmen" hervorhebt, Folgendes
- Über das reine Streben nach Profit hinausgehen und als Visionär agieren, der sich darauf konzentriert, für alle Stakeholder etwas zu bewirken
- Planung gegen die Konkurrenz durch Schaffung von Knappheit, Schaffung neuer Werte als Architekt mit einer Mentalität der Fülle
- Befehlsgewalt über Ihre Mitarbeiter ausüben und gleichzeitig mit ihnen zusammenarbeiten – als Katalysator fungieren, um Ihr Team zu stärken
- Über Professionalität hinausgehen und sich selbst und andere als authentische Menschen behandeln
Bei der Führungskräfteentwicklung geht es also darum, zu lernen, mehr Wirkung zu erzielen, Wert für sich selbst, Ihr Team und Ihr Unternehmen zu schaffen, als Katalysator für das Wachstum Ihres Teams zu fungieren und vor allem den menschlichen Faktor in den Menschen, mit denen Sie arbeiten, zu erkennen. Außerdem hilft es Ihnen dabei:
- Bessere Kommunikation entwickeln: Wenn Sie den Mitgliedern Ihres Teams eine Stimme geben, fördern Sie eine Arbeitskultur, die neuen Ideen gegenüber offen ist und Missverständnisse vermeidet
- Steigern Sie Motivation und Produktivität: Helfen Sie Ihrem Team, motiviert zu sein, sein Bestes zu geben, und steigern Sie so die Produktivität
- Langfristige Ziele setzen und erreichen sowie eine Vision entwickeln: Mit Fokus und Engagement dazu beitragen, langfristige Ziele unter den Mitarbeitern zu verbreiten
Führung und Management: Wie unterscheiden sie sich?
Führung und Management werden oft als Synonyme betrachtet, aber sie sind nicht dasselbe. Viele großartige Manager sind auch großartige Führungskräfte, aber das ist nicht immer der Fall.
Das primäre Ziel des Managements ist es, einen reibungslosen Ablauf und die effiziente Erledigung von Aufgaben sicherzustellen. Dazu gehören Entscheidungen über die Einstellung von Prioritäten für Ihr Team, die Bewertung der Leistung, die Auswahl der Teammitglieder und vieles mehr.
Führung hingegen ähnelt eher dem Coaching. Ein Führungskraft ist dafür verantwortlich, die Moral des Teams hoch zu halten, eine bestimmte Richtung vorzugeben und alle Mitglieder des Teams zu einer besseren Version ihrer selbst zu entwickeln.
Führung sieht die menschliche Seite der Dinge. Sie konzentriert sich darauf, andere zu beeinflussen, zu motivieren und zu befähigen, sich von ganzem Herzen für den Erfolg des Unternehmens einzusetzen. Das Management berücksichtigt zwar auch menschliche Faktoren, konzentriert sich jedoch nicht immer in gleichem Maße wie die Führung auf die Entwicklung von Einzelpersonen und Teams.
Nehmen wir zum Beispiel zwei Personen, Jane und Alex, die in einem Technologieunternehmen arbeiten. Als Projektmanagerin sorgt Jane dafür, dass das Team die Fristen einhält und das Budget nicht überschreitet, wobei sie sich auf kurzfristige Ziele konzentriert.
Der Teamleiter Alex hingegen inspiriert zu Innovation und persönlichem Wachstum und fördert ein kooperatives Umfeld, das den langfristigen Erfolg jedes einzelnen Mitarbeiters vorantreibt. Jane verwaltet Aufgaben, Alex führt Menschen.
Der Prozess der Erstellung eines Plans zur Führungskräfteentwicklung
Eine gute Führungskraft zu werden, beginnt mit der Erstellung eines effektiven Plans zur Führungskräfteentwicklung, der speziell auf Ihre Persönlichkeit, Ihre Stärken und Schwächen zugeschnitten ist.
Ein Plan zur Führungskräfteentwicklung enthält konkrete Schritte, mit denen Sie neue Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, die Ihnen helfen, sich als Führungskraft weiterzuentwickeln.
Während Ihr Unternehmen möglicherweise die Initiative ergreift, um einen Plan zur Führungskräfteentwicklung für Ihr Wachstum zu erstellen, können Sie auch dessen alleiniger Architekt sein. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung eines erfolgreichen Plans zur Führungskräfteentwicklung, der Ihnen hilft, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.
Schritt 1: Bewerten Sie Ihre aktuellen beruflichen Fähigkeiten
Ihr Programm zur Entwicklung Ihrer Führungsqualitäten sollte damit beginnen, Ihre Stärken, Schwächen und Arbeitsgewohnheiten zu identifizieren. Dies wird Ihnen helfen, Bereiche zu verstehen, an denen Sie für Ihre persönliche und berufliche Entwicklung arbeiten können.
Um sich selbst zu verbessern, sollten Sie sich intensiv und gründlich mit sich selbst auseinandersetzen und dabei offen für Ihre Schwächen und die Bereiche oder Fähigkeiten sein, in denen Sie Schwierigkeiten haben.
Dies wird Ihnen helfen, die Fallstricke zu erkennen, die Ihnen auf Ihrem Weg zu einer guten Führungskraft begegnen können.
Einige der besten Möglichkeiten, sich selbst wirklich zu verstehen, sind:
- Führen Sie eine SWOT-Analyse durch: Analysieren Sie sich selbst mithilfe des SWOT-Modells, das Ihre Stärken, Schwächen, Wachstumschancen und Risiken bewertet. So gehen Sie vor: Stärken: Identifizieren Sie Ihre Kernkompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die Sie in Ihrer Rolle effektiv machen. Schwächen: Erkennen Sie Bereiche, in denen Ihnen Fähigkeiten fehlen oder in denen Sie sich verbessern müssen. Chancen: Suchen Sie nach Trends, Networking-Möglichkeiten und Wachstumsbereichen in Ihrem Feld. Risiken: Berücksichtigen Sie externe Faktoren, die Ihren Fortschritt behindern könnten, wie z. B. Veränderungen in der Branche
- Stärken: Identifizieren Sie Ihre Kernkompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die Sie in Ihrer Rolle effektiv machen
- Schwächen: Erkennen Sie Bereiche, in denen Ihnen Fähigkeiten fehlen oder in denen Sie sich verbessern müssen
- Chancen: Achten Sie auf Trends, Networking-Möglichkeiten und Wachstumsbereiche in Ihrem Feld
- Bedrohungen: Berücksichtigen Sie externe Faktoren, die Ihren Fortschritt behindern könnten, wie z. B. Veränderungen in der Branche
- Tagebuch: Führen Sie ein Tagebuch, um Ihre täglichen und wöchentlichen Fortschritte, Arbeitserfahrungen und Hindernisse zu dokumentieren. Reflektieren Sie Ihre Interaktionen, Entscheidungen und Ergebnisse, um Muster zu erkennen, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern
- Persönliches Feedback einholen: Um Ihre Arbeitsleistung besser zu verstehen, wenden Sie sich an Kollegen und bitten Sie sie um ehrliches Feedback zu Ihren Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten. Bitten Sie außerdem Ihre Vorgesetzten und Vorgesetzten um detaillierte Bewertungen. Nutzen Sie dieses Feedback als Gelegenheit zur Selbstreflexion und Weiterentwicklung, indem Sie konkrete Schritte unternehmen, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern und Schwächen anzugehen
- Stärken: Identifizieren Sie Ihre Kernkompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften, die Sie in Ihrer Rolle effektiv machen
- Schwächen: Erkennen Sie Bereiche, in denen Ihnen Fähigkeiten fehlen oder in denen Sie sich verbessern müssen
- Chancen: Achten Sie auf Trends, Networking-Möglichkeiten und Wachstumsbereiche in Ihrem Feld
- Bedrohungen: Berücksichtigen Sie externe Faktoren, die Ihren Fortschritt behindern könnten, wie z. B. Veränderungen in der Branche
💡 Profi-Tipp: Gehen Sie die Selbsteinschätzung mit einer auf Wachstum ausgerichteten Denkweise an und betrachten Sie Herausforderungen als Chancen zur Verbesserung und nicht als Misserfolge. Nehmen Sie Feedback mit Demut und Dankbarkeit an.
Schritt 2: Setzen Sie sich erreichbare Ziele für Ihren Erfolg als Führungskraft
Ein erfolgreicher Plan zur Führungskräfteentwicklung sollte aus erreichbaren Zielen bestehen.
Führungsziele sind klar definierte kurz- oder langfristige Ziele, die dazu beitragen, die Führungsqualitäten zu verbessern, indem sie Orientierung und Klarheit darüber schaffen, was zu tun ist.
Ihre Ziele für die Entwicklung Ihrer Führungsqualitäten könnten darin bestehen, in den nächsten sechs Monaten fünf Bücher zu lesen, durch Meditation und besseres Zuhören in den nächsten Monaten Ihre emotionale Intelligenz zu stärken oder sich aktiver an Networking-Veranstaltungen in der Nähe Ihres Büros zu beteiligen.
Denken Sie daran, dass es nicht immer einfach ist, umsetzbare Ziele zu setzen. Aber es gibt eine einfache Methode, mit der jeder mühelos seine Ziele festlegen kann. Es handelt sich um das PACE-Modell von Bernstein, eine Abkürzung für:
- Wählen Sie ein Ziel für Ihre Führungsqualitäten: Es ist einfacher, sich ein Ziel zu setzen und dieses zu verfolgen, als sich an mehreren Zielen gleichzeitig zu versuchen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie beginnen sollen, bitten Sie Ihre Kollegen um Rat. Oder sprechen Sie einfach Ihren Vorgesetzten an und fragen Sie ihn: "Wie kann ich meine Leistung in meiner Rolle verbessern und einen positiveren Beitrag als Mitglied des Teams leisten?" Da es das Ziel eines Führungskräften ist, andere effektiver zu beeinflussen, müssen Sie mit anderen Menschen darüber sprechen, wie Sie sich verbessern können
- Informieren Sie andere über das Ziel: Teilen Sie es mit den Menschen, die Ihnen am nächsten stehen, sobald Sie sich für ein Ziel entschieden haben. Dies bietet Ihnen drei wesentliche Vorteile: Erhöht die Verantwortlichkeit für das Erreichen Ihrer Ziele Verbessert Ihre beruflichen Beziehungen und schafft Vertrauen Sie erhalten wertvolles Feedback zu den von Ihnen gewählten Zielen
- Erhöht die Verantwortlichkeit für das Erreichen Ihrer Ziele
- Verbessert Ihre beruflichen Beziehungen und schafft Vertrauen
- Sie erhalten wertvolles Feedback zu den von Ihnen gewählten Zielen
- Erhöht die Verantwortlichkeit für das Erreichen Ihrer Ziele
- Verbessert Ihre beruflichen Beziehungen und schafft Vertrauen
- Sie erhalten wertvolles Feedback zu den von Ihnen gewählten Zielen
Untersuchungen von Professoren der Harvard Business School zeigen, dass das Einholen von Rat einen positiven Eindruck hinterlässt. Je transparenter Sie Ihre Ziele kommunizieren, desto eher werden andere sich wohl dabei fühlen, Sie um Feedback zu bitten.
- Ideen sammeln: Es reicht nicht aus, Ihre Ideen einfach nur freizugeben. Sie müssen umsetzbare Ideen für Verbesserungen sammeln. Dabei müssen Sie jedoch taktvoll vorgehen. Fragen Sie Ihre Kollegen nicht einfach: "Wie kann ich mich verbessern?"
Das bringt sie oft in Verlegenheit und hindert sie daran, gute Einblicke zu geben. Möglicherweise haben sie auch Angst, Sie unbeabsichtigt zu beleidigen. Geben Sie ihnen also genügend Zeit, ihre Ideen zu formulieren und sich bei Ihnen zu melden
- Feedback einholen: Sobald Sie Ihre Ziele definiert, Ideen gesammelt und mit der Arbeit daran begonnen haben, ist es an der Zeit, Feedback zu Ihren Fortschritten einzuholen. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um sinnvolle Fortschritte zu erzielen, bevor Sie Feedback einholen. Halten Sie stattdessen regelmäßig Rücksprache mit den Personen, denen Sie Ihr Ziel mitgeteilt haben, und verfolgen Sie Ihre Fortschritte
💡 Profi-Tipp: Legen Sie klare und konkrete Ziele für Ihre Führungsarbeit fest, teilen Sie diese mit Ihren Kollegen, um sich gegenseitig zur Rechenschaft zu ziehen und Feedback zu erhalten, und verfolgen Sie Ihre Fortschritte konsequent. Denken Sie daran, dass Klarheit und Kommunikation für eine effektive Zielsetzung und den Erfolg Ihrer Führungsarbeit unerlässlich sind.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Ziele zur Führungskräfteentwicklung auch SMART sind: spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden.
Sagen Sie beispielsweise statt "Ich möchte meine Kommunikation verbessern" lieber "Ich möchte meine rhetorischen Fähigkeiten verbessern, indem ich einen Workshop besuche und in den nächsten drei Monaten alle zwei Wochen Präsentationen übe". So wird Ihnen klarer, wie Sie genau vorgehen müssen, um Ihr Ziel zu erreichen.
Schritt 3: Die Rolle von Mentoring in der Führungskräfteentwicklung
Ein Mentor bietet Ihnen Anleitung, Unterstützung und wertvolle Einblicke für Ihre persönliche Entwicklung und hilft Ihnen bei Ihrem Plan zur Führungskräfteentwicklung, der ein fortlaufender Prozess ist. Das Wertvollste, was ein Mentor zu bieten hat, ist Erfahrung. Ein guter Mentor gibt sein Wissen und seine Fachkenntnisse weiter, um seinen Mentees zu helfen, sich weiterzuentwickeln und herausragende Leistungen zu erzielen.
Konzentrieren Sie sich darauf, einen Mentor oder einen Wissensführer zu finden, der sich auf das Feld spezialisiert hat, in dem Sie sich auszeichnen möchten. Mentoren bieten auch Zugang zu Networking-Möglichkeiten und vermitteln ihren Mentees neue Erfahrungen. Sie halten Sie für Ihr Wachstum verantwortlich und verbessern so Ihren Fortschritt.
💡 Profi-Tipp: Wenn Sie in Ihrem unmittelbaren Arbeitsumfeld keinen Mentor finden, nutzen Sie das Internet. Verwenden Sie Suchfilter auf sozialen Netzwerken wie LinkedIn, um Personen mit dem gewünschten Fachwissen und Hintergrund zu finden.
Suchen Sie nach Mentorenprogrammen, die von Berufsverbänden wie der American Management Association (AMA) oder branchenspezifischen Organisationen angeboten werden.
Schritt 4: Nehmen Sie an Führungskräftetrainings teil
Führungskräftetraining umfasst individuelles Coaching, das darauf abzielt, Ihre Führungsqualitäten und Ihr Selbstvertrauen zu stärken.
Programme zur Führungskräfteentwicklung umfassen in der Regel Workshops, Seminare, Coaching-Sitzungen und praktische Übungen zur Verbesserung spezifischer Führungskompetenzen.
Unabhängig davon, ob Sie sich in einer mittleren oder späten Phase Ihrer Karriere befinden, ist es nie zu spät, an einem Programm zur Führungskräfteentwicklung teilzunehmen.
Neben dem Erwerb von Fähigkeiten knüpfen Sie Kontakte zu Professoren und Kommilitonen, die Ihnen den Rücken stärken, Sie unterstützen und Ihnen Einblicke für Ihre berufliche Entwicklung geben.
Und natürlich vermitteln Ihnen die Schulungssitzungen ein solides Verständnis der Grundlagen der Führung, wie zum Beispiel:
- Kommunikationsfähigkeiten
- Emotionale Intelligenz
- Change Management
- Entscheidungsfindung
- Teambildung
- Und mehr
Denken Sie daran, Ihre potenziellen Dozenten und Kurse gründlich zu recherchieren, um sicherzustellen, dass sie Ihren Zielen entsprechen.
💡 Profi-Tipp: Sie haben nicht genug Zeit, möchten aber trotzdem an Programmen zur Führungskräfteentwicklung teilnehmen? Coursera bietet einige großartige Online-Kurse, die Ihnen helfen, sich in verschiedenen Bereichen der Führung zu verbessern.
Der Online-Kurs "Leadership and Management" der Harvard Business School erfreut sich bei Fachleuten großer Beliebtheit.
Schritt 5: Verbessern Sie Ihre Soft Skills
Soft Skills umfassen kleine Aspekte der Persönlichkeit wie Zuhören, das Verstehen anderer Perspektiven und das Meistern schwieriger Verhandlungen.
Soft Skills wie Kommunikation, Empathie, Anpassungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz ermöglichen es Führungskräften, Teams effektiv zu leiten, starke Beziehungen aufzubauen, andere zu inspirieren und Herausforderungen zu meistern.
Diese Fähigkeiten tragen letztendlich zum Erfolg des Einzelnen und des Unternehmens bei.
Wie arbeiten Sie an Ihren Soft Skills? Hier sind einige Tipps:
- Üben Sie aktives Zuhören, indem Sie sich voll und ganz einbringen, Ihre Worte klar formulieren und als Projektleiter Feedback geben
- Verbessern Sie die nonverbale Kommunikation, indem Sie Augenkontakt halten, eine offene Körpersprache verwenden und auf Ihren Tonfall achten
- Entwickeln Sie Empathie, indem Sie die Perspektiven anderer Menschen verstehen, offene Fragen stellen, Gefühle anerkennen und Unterstützung anbieten
- Üben Sie regelmäßig, indem Sie Ihre Soft Skills in täglichen Interaktionen anwenden und Rollenspiele durchführen, um verschiedene Situationen zu simulieren
Führungsstile und -strategien
Ihre Art, Ihre Teammitglieder zu führen, unterscheidet sich wahrscheinlich von der Ihrer Kollegen. Diese Unterschiede lassen sich grob unter Führungsstilen zusammenfassen.
Führungskräfte wenden diese Verhaltensansätze an, um ihre Mitarbeiter zu beeinflussen, zu motivieren und anzuleiten. Ihr Führungsstil prägt, wie Sie Pläne in die Tat umsetzen und Ziele erreichen, während Sie gleichzeitig das Wohlbefinden und die Zufriedenheit Ihres Teams sicherstellen und die Erwartungen der Stakeholder erfüllen.
In einer Studie, die in einem Artikel von Daniel Coleman in der Harvard Business Review zitiert wird, wurden über 3.000 Manager der mittleren Führungsebene untersucht, um zu verstehen, wie sich unterschiedliche Führungsverhalten auf den Gewinn auswirken. Der Führungsstil eines Managers allein kann 30 % der Rentabilität eines Unternehmens beeinflussen.
Sehen wir uns also einige der beliebtesten Führungsstile im Business an. Wenn man sie versteht, erkennt man verschiedene Arbeitsweisen von Führungskräften.
1. Demokratische Führung
Der Leiter trifft Entscheidungen auf der Grundlage der Beiträge des Teams. Die endgültige Entscheidung liegt zwar beim Leiter, aber die Meinung jedes Mitglieds ist wichtig und hat Einfluss.
Demokratische Führung konzentriert sich auf Inklusivität, Zusammenarbeit, horizontale Kommunikation, die Befähigung der Teammitglieder, den Aufbau von Vertrauen und Empathie. Sie funktioniert, weil sie alle Beteiligten dazu ermutigt, sich an Geschäftsabläufen zu beteiligen, ihre Meinungen zu teilen und ihre persönliche Entwicklung zu fördern.
Stellen Sie sich vor, Sie sind Teil eines Projektteams, das eine neue App entwickelt, und Ihre Projektmanagerin Emma setzt auf demokratische Führung. Jede Woche kommen Sie zu Brainstorming-Sitzungen zusammen, bei denen alle Ideen und Meinungen gehört werden. Bei der Entscheidung über die wichtigsten Features der App sorgt Emma dafür, dass jeder abstimmen kann. Auf diese Weise werden Ihre Beiträge berücksichtigt, und das Team fühlt sich stärker eingebunden und motiviert, erfolgreich zu sein. Das ist der Kern demokratischer Führung.
Dieser Führungsstil birgt jedoch auch spezifische Herausforderungen. Es kann sehr zeitaufwändig sein, alle auf einen Nenner zu bringen. Außerdem kann es die Entscheidungsfindung verlangsamen, wenn nicht alle über das erforderliche Fachwissen verfügen, um schwierige Entscheidungen zu treffen.
2. Autokratische Führung
Das komplette Gegenteil von demokratischer Führung ist autokratische Führung, bei der Entscheidungen ohne Rückmeldung des Teams getroffen werden oder die Beiträge des Teams ignoriert werden.
Im Mittelpunkt stehen zentralisierte Macht, vertikale Kommunikationswege, minimale Diskussionen und eine allgemeine Abneigung gegen Feedback und Kritik.
Wir raten Ihnen davon ab, diesen Geschäftsstil in Ihrem Arbeitsalltag zu übernehmen, da er durch Einschüchterung, Mikromanagement und Abhängigkeit von Führungskräften gekennzeichnet ist. In Notfällen oder bei Führungswechseln kann er jedoch besonders nützlich sein.
Stellen Sie sich zum Beispiel folgendes Szenario vor: Sie stehen plötzlich vor einer unglaublich knappen Frist, und die Geschäftsleitung besteht darauf, dass diese eingehalten wird. Es bleibt keine Zeit für langwierige Diskussionen oder schrittweise Verbesserungen. Dies ist eine kritische Situation, in der autokratische Führung wirklich glänzt.
Es geht darum, Führungsstrategien mit absoluter Kraft umzusetzen, schnelle und optimale Entscheidungen zu treffen und alles zu tun, um den Betrieb am Laufen zu halten und Termine einzuhalten.
3. Laissez-faire-Führung
Lasissez-faire bedeutet "lasst sie machen". Dieser Führungsstil beinhaltet, dass Sie Ihren Mitarbeitern freie Hand lassen und sich nicht in ihre Arbeit einmischen, es sei denn, die Situation erfordert es.
Es macht die Mitarbeiter für ihre Entscheidungen verantwortlich und motiviert sie, ihr Bestes zu geben und sich weiterzuentwickeln. Zu den Schlüsseleigenschaften gehören begrenzte Vorgaben, minimale Eingriffe, hohe Autonomie, Vertrauen und Empowerment.
Diese Führungsphilosophie funktioniert am besten in jungen Organisationen wie Start-ups. Führungskräfte vertrauen ihren Mitarbeitern voll und ganz, und der Wunsch zu arbeiten wird zu einem inneren Antrieb. Die Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt und können Guthaben für ihre Arbeit sammeln.
Zu den Herausforderungen dieser Strategie gehören eine begrenzte Teamentwicklung, vielfältige Herausforderungen für unerfahrene Teammitglieder und unklare Rollen, die zu Verwirrung führen.
4. Strategische Führung
Dieser Führungsstil sucht einen Mittelweg zwischen den primären Geschäftsabläufen eines Unternehmens und seinen Wachstumschancen. Der Leiter ist dafür verantwortlich, wichtige Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig die Schaffung und Aufrechterhaltung eines nachhaltigen Arbeitsumfelds für seine Teammitglieder zu priorisieren.
Dieser Stil betont Verantwortlichkeit, Produktivität, Zusammenarbeit und Transparenz als seine Schlüsselmerkmale. Er hilft dabei, viele verschiedene Arten von Mitarbeitern zu unterstützen und zu fördern, während langfristig auf das gemeinsame Geschäftsziel hingearbeitet wird.
Stellen Sie sich vor, Sie leiten ein Projektteam bei der Arbeit. Sie wissen, dass die Verteilung der Aufgaben auf die Mitglieder Ihres Teams die Produktivität steigert und jedem hilft, sich weiterzuentwickeln. Also nehmen Sie sich die Zeit, herauszufinden, wer was am besten kann, und delegieren entsprechend. Das ist eine Form der strategischen Führung.
Allerdings ergeben sich dabei auch Herausforderungen. Wenn Führungskräfte sich zu sehr auf das große Ganze und zukünftige Möglichkeiten konzentrieren, können sie eingeschüchtert, mikromanagt und von anderen abhängig werden und wichtige Probleme übersehen.
Dies waren einige der gängigsten Führungsstile. Hier sind noch einige weitere:
- Transformative Führung
- Transaktionale Führung
- Coaching für Führungskräfte
- Bürokratische Führung
- Visionäre Führung
- Vorreiterrolle
Herausforderungen bei der Erstellung eines Plans zur Führungskräfteentwicklung
Ein effektiver Plan zur Führungskräfteentwicklung ist unerlässlich. Bei der Entwicklung eines Plans, den Sie auch in die Praxis umsetzen können, müssen Sie jedoch bestimmte Herausforderungen verstehen und bewältigen.
Hier sind einige der Herausforderungen, denen Sie bei der Ausarbeitung Ihres LDP begegnen könnten.
Herausforderung 1: Mangelnde Ressourcen
Die Einrichtung eines Budgets für Führungskräfteentwicklungsprogramme hat aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs, der Vorschriften und anderer Herausforderungen möglicherweise keine hohe Priorität.
Seien wir ehrlich: Schulungen oder andere Ressourcen, die Sie als Führungskraft einsetzen, sind teuer und zeitaufwändig. Was ist die Lösung? Denken Sie über den Tellerrand hinaus.
Ziehen Sie virtuelle Schulungen in Betracht. E-Programme sind deutlich günstiger und für Teammitglieder außerhalb der Arbeitszeiten leichter zugänglich. Sie können sogar zu den Schulungsvideos zurückkehren, um das Gelernte schnell zu wiederholen.
Herausforderung 2: Mangelndes Commitment
Möglicherweise gibt es in Ihrer Führungsetage, unter Ihren Managern und in Ihrer Organisation keine Kultur des Lernens und der Förderung von Führungskräften. Dies kann zu einer erheblichen Hürde werden. Nehmen wir einmal an, Sie haben den theoretischen Teil gemeistert. Aber wie sieht es mit der Umsetzung in die Praxis aus? Im Idealfall sollte jedes Schulungsprogramm eine integrierte Rechenschaftspflicht beinhalten, d. h. es gibt klare Ziele, die Sie messen können, egal ob es sich um kurz- oder langfristige Ziele handelt. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Die einfachste Lösung für dieses Problem besteht darin, persönliche Verantwortung zu übernehmen und Ihren inneren Kreis in den Entwicklungsprozess einzubeziehen.
Herausforderung 3: Widerstand gegen Feedback
Es ist leicht, Ihnen zu sagen, dass Sie offen sein sollen. Aber es ist nicht immer einfach, Kritik anzunehmen. Schwierigkeiten, konstruktive Kritik anzunehmen und umzusetzen, können das Wachstum behindern.
Wenn Sie dieses Problem nicht lösen können, ist es am besten, sich beraten zu lassen und eine positive Einstellung zu entwickeln.
Herausforderung 4: Zeitmanagement
Es mag Ihnen schwerfallen, zusätzliche Zeit für Ihre persönliche Führungsentwicklung aufzuwenden. Es gibt jedoch eine einfache Lösung, die ganz von Ihrem Engagement für die Sache abhängt.
Erwägen Sie eine Projektmanagement-Anwendung wie ClickUp, um die Zeit für verschiedene tägliche Aktivitäten abzugrenzen. Sie hilft Ihnen bei der Erstellung und Verwaltung Ihres Zeitplans, indem Sie Aufgaben in Unteraufgaben aufteilen, Ihren Zeitplan im ClickUp-Kalender anzeigen, wiederkehrende Aufgaben einrichten, bestimmte Zeitblöcke zuweisen und Erinnerungen erhalten können.

Mit der mobilen App können Sie auch persönliche Ziele verfolgen und organisiert bleiben. So bleiben Sie produktiv und verpassen keine Termine mehr.
Halten Sie sich genau an diesen Zeitplan, um das Beste aus den Ihnen zur Verfügung stehenden 24 Stunden herauszuholen.
Und vergessen Sie nicht, Arbeit und Freizeit in Einklang zu bringen, denn das Letzte, was Sie wollen, ist, sich zu verausgaben. Denn Führungskräfte zeigen zunehmend Anzeichen von Burnout: 72 % fühlen sich am Ende des Tages erschöpft, gegenüber 60 % im Jahr 2020. Tools wie ClickUp können Ihnen helfen, bis zu einem Tag pro Woche zu sparen.
Fortschritte überwachen und überprüfen
Herzlichen Glückwunsch! Wenn Sie einen kohärenten Plan zur Führungskräfteentwicklung erstellt und umgesetzt haben, ist es an der Zeit, Ihre Fortschritte zu überprüfen.
Sind Sie auf dem richtigen Weg? Verbessern Sie sich wirklich? Diese Fragen müssen Sie sich jetzt beantworten.
Warum? Weil die Bewertung Ihrer Leistung ein zentraler Aspekt Ihrer Führungsentwicklung ist. Sie kann Ihnen helfen:
- Seien Sie konsequent
- Definieren Sie die Elemente der Führungskräfteentwicklung neu, je nach Ihren unmittelbaren Bedürfnissen
- Konzentrieren Sie sich mehr darauf, herauszufinden, was mehr Aufmerksamkeit benötigt
Die Überwachung Ihrer Fortschritte hilft Ihnen auch dabei, Ihre Ziele neu zu definieren, Feedback zu geben, die Selbstentwicklung zu fördern, Anerkennung und Verantwortlichkeit sicherzustellen und Programme zur Führungskräfteentwicklung zu personalisieren.
Aber wie können Sie überprüfen, ob Sie auf dem richtigen Weg sind? Gibt es ein Tool, das Ihnen dabei helfen kann?
Dann haben Sie Glück. ClickUp bietet Ihnen alles, was Sie brauchen. Diese Projektmanagement-Software ist eine Komplettlösung für alle Ihre Anforderungen im Bereich Management und Workflow.
Es verfügt über spezielle Vorlagen für den ClickUp-Plan zur persönlichen Entwicklung und den ClickUp-Gesundheitsmonitor für Führungsteams.
Sie können Ihre Führungsreise sogar spielerisch gestalten, indem Sie strenge, punktebasierte Ziele festlegen. Sehen wir uns an, wie das geht.
Die Vorlage "ClickUp-Plan zur persönlichen Entwicklung " hilft Ihnen dabei:
- Identifizieren Sie Verbesserungsmöglichkeiten und setzen Sie realistische Erwartungen
- Fortschritte bei der Erreichung von Zielen verfolgen und über Erfolge reflektieren
- Organisieren Sie Ressourcen, Aufgaben und Zeitleisten an einem Ort
Und wenn Sie bereits ein Team leiten und verwalten, bietet Ihnen die Vorlage "Team Health Monitor" eine umfassende Übersicht über das Wohlergehen Ihres Teams, sodass Sie:
- Echtzeit-Einblicke in die Leistung sammeln
- Identifizieren Sie Bereiche für Verbesserungen und Wachstum
- Verfolgen Sie Fortschritte im Laufe der Zeit, um den Erfolg sicherzustellen
Mit diesen beiden Funktionen haben Sie die vollständige Kontrolle über die persönliche und teamorientierte Führungskräfteentwicklung. Sie können alles anpassen, von Status und Feldern bis hin zu Ansichten (Liste, Gantt, Arbeitslast, Kalender und mehr) und Projektmanagementtechniken.
Durch eine einheitliche Plattform ermöglichen Sie einen ehrlichen, offenen Dialog und Feedback von mehreren Team-Mitgliedern. Die gemeinsamen Ziele sorgen außerdem dafür, dass alle auf derselben Seite sind.
Verbessern Sie Ihre Führungsqualitäten mit ClickUp
Wir haben gesehen, wie wichtig ein Plan zur Führungskräfteentwicklung ist, um in Ihrem Unternehmen höhere Positionen zu erreichen. Wir haben auch gesehen, wie Sie Ziele setzen, fruchtbare Diskussionen führen und einen Führungsstil wählen müssen, während Sie ständig Ihre Fortschritte überwachen und Ihre Fähigkeiten verbessern.

Um all dies effizient zu erledigen, benötigen Sie eine App wie ClickUp. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Vorlagen können Sie mit den zahlreichen Features von ClickUp Ihre persönliche Entwicklung und die Ihres Teams wie mit keiner anderen App überprüfen.
Sie können beispielsweise ClickUp Goals verwenden, um Ihre Fortschritte bei der Erreichung der Einzelziele Ihres Plans zur Führungskräfteentwicklung nachzuverfolgen.
Wenn Sie einen vorlagenbasierten Ansatz bevorzugen, entscheiden Sie sich für die SMART-Ziele-Vorlage von ClickUp. Mit dieser ClckUp-Vorlage können Sie Ziele in kleinere, erreichbare Schritte unterteilen, die Sie nacheinander abarbeiten können. Sie können auch benutzerdefinierte Status für jede Aufgabe festlegen, um zu sehen, wie nah Sie der Erreichung Ihrer Ziele sind, sowie Optionen wie das Hinzufügen benutzerdefinierter Felder und fünf verschiedene Ansichtsoptionen, um Ihren Fortschritt mit detaillierten Einblicken zu verfolgen

Sie können die Aufgabenverwaltung auch optimieren, indem Sie die Funktion "Aufgabenprioritäten" von ClickUp nutzen. Mit diesem Feature können Sie Ihre persönlichen Ziele oder sogar die Aufgaben Ihres Teams besser verwalten.

Darüber hinaus können Sie mit ClickUp Docs Berichte zusammenfassen und Notizen zu allem Möglichen machen.
Worauf warten Sie also noch? Wenn Sie darüber nachdenken, es morgen zu tun, tun Sie es heute, und wenn Sie darüber nachdenken, es später zu tun, tun Sie es jetzt. Jede Sekunde ist kostbar. Melden Sie sich kostenlos bei ClickUp an, um Ihre Reise zur Führungskräfteentwicklung zu beginnen.