How AI Is Really Impacting Pilot Jobs and Training
AI

Wie KI den Beruf und die Ausbildung von Piloten tatsächlich beeinflusst

In Cockpits herrscht heute eine Automatisierung, die unsere Großeltern als Zauberei bezeichnet hätten. KI optimiert Flugwege, überwacht Systeme in Echtzeit und kann sogar Flugzeuge landen, wenn das Wetter schlecht wird.

Doch kein Algorithmus kann die Intuition eines erfahrenen Kapitäns ersetzen, wenn ein Triebwerk beim Start ausfällt oder wenn ein medizinischer Notfall eines Passagiers eine Entscheidung in Sekundenbruchteilen erfordert.

Ignorieren Sie diesen Wandel, laufen Sie Gefahr, zu einem Betreiber zu werden, der Maschinen lediglich beaufsichtigt, bis diese Maschinen keine Überwachung mehr benötigen.

Nehmen Sie diese Entwicklung an, und Sie erschließen sich Rollen, die menschliche Kreativität mit Rechenleistung verbinden, Rollen, die Befehl zahlen und die Zukunft der Luftfahrt formen.

Schauen wir uns einmal an, was die Daten tatsächlich über die Auswirkungen von KI auf Karrieren in der Luftfahrt aussagen.

Schlüssel-Erkenntnisse

  • KI kümmert sich um Routen, Treibstoff und Überwachung, aber nicht um Notfallentscheidungen.
  • Piloten verlagern ihren Schwerpunkt von manuellen Aufgaben hin zur Steuerung automatisierter Systeme.
  • Fracht und Ausbildung sind Testfelder für pilotlose Technologien.
  • Die Kern-Pilot-Rollen bleiben aufgrund von Vorschriften und öffentlichem Vertrauen bestehen.

Wird KI Piloten wirklich ersetzen?

KI automatisiert umfangreiche Aufgaben wie die Kraftstoffoptimierung und Systemüberwachung mit einer Geschwindigkeit, die Menschen nicht erreichen können.

Luftfahrtbehörden und Branchenführer sind sich jedoch einig, dass strategische Aufsicht, Notfallentscheidungen und das Vertrauen der Passagiere nach wie vor menschliche Piloten erfordern, sodass die Nachfrage nach qualifizierten Piloten mindestens bis zum nächsten Jahrzehnt hoch bleiben wird.

Automatisierte Flugsysteme übernehmen bereits die Reiseflugphase in den meisten Verkehrsflugzeugen, und Alaska Airlines berichtet, dass die Hälfte ihrer Flugpläne von KI vorgeschlagene Routen enthält, wodurch jährlich über 1,2 Millionen Gallonen Treibstoff eingespart werden.

Diese tools reduzieren zwar die Workload der Piloten bei Routineoperationen, schaffen aber auch neue Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Systemüberwachung und Datenvalidierung.

Gleichzeitig verändert KI, wie in „Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze“ berichtet, die Arbeit in allen Branchen, indem sie vorhersehbare Muster durch Automatisierung ermöglicht und gleichzeitig Rollen verstärkt, die Anpassungsfähigkeit und Urteilsvermögen erfordern.

In der Luftfahrt bedeutet dies, dass Piloten zunehmend autonome Systeme verwalten werden, anstatt aus dem Cockpit zu verschwinden. Die folgenden Beispiele zeigen genau, wo diese Automatisierung heute stattfindet.

Auswirkungen in der Praxis: Was bereits automatisiert ist

KI automatisiert wichtige Funktionen in der Luftfahrt, darunter die Routenoptimierung, die vorausschauende Wartung von Flugzeugen und die adaptive Pilotenausbildung.

Die automatisierte Routenplanung reduziert derzeit den Treibstoffverbrauch auf Langstreckenflügen um etwa 5 Prozent, wodurch jährlich Millionen Liter eingespart und die CO2-Emissionen deutlich gesenkt werden.

Fluggesellschaften wie Alaska Airlines nutzen mittlerweile KI-Tools wie die Flyways AI Platform, um Wetter-, Flugverkehrs- und Windbedingungen in Echtzeit zu analysieren und optimale Flugrouten vorzuschlagen, für deren manuelle Berechnung menschliche Fluglotsen keine Zeit hätten.

Zur Veranschaulichung: Seit der Einführung von Flyways hat Alaska Airlines in einem einzigen Jahr mehr als 1,2 Millionen Gallonen Kerosin eingespart. Etwa die Hälfte der Disponenten überprüft nun die von KI generierten Flugpläne, bevor sie die Routen bestätigen, was die Rolle des Systems als unterstützendes tool und nicht als Ersatz für den Menschen unterstreicht.

Darüber hinaus identifizieren vorausschauende Wartungsalgorithmen proaktiv potenzielle Komponentenausfälle, bevor sie Flugzeuge am Boden halten, und verbessern so die Sicherheit und Betriebssicherheit.

KI-gestützte Simulatoren passen auch Trainingsszenarien dynamisch an und bieten Piloten immer realistischere und anspruchsvollere Erfahrungen.

Zusammen verschieben diese automatisierten Prozesse die Rolle des Piloten in Richtung Systemmanagement und strategische Überwachung – ein Trend, der sich mit der Weiterentwicklung der Automatisierung voraussichtlich noch beschleunigen wird.

Drei Trends werden die Arbeit von Piloten in den nächsten zehn Jahren neu definieren.

1. Einpilotenbetrieb

Airbus und andere Hersteller haben die Möglichkeit geprüft, einen Piloten während des Fluges das Cockpit verlassen zu lassen, während KI das Flugzeug überwacht, um die Ermüdung der Besatzung auf extrem langen Flügen zu verringern und letztendlich die Arbeitskosten zu senken.

Die europäische Luftfahrtbehörde erwog, diese Limit-Ein-Piloten-Phase bis etwa 2027 zuzulassen, aber eine mehrjährige Studie kam 2025 zu dem Schluss, dass die derzeitige Technologie noch nicht die Sicherheit von zwei Piloten erreichen kann.

Die EASA schloss die Änderung bis mindestens nach 2030 aus und verwies dabei auf ungelöste Probleme im Zusammenhang mit der Erkennung von Pilotenunfähigkeit, dem Umgang mit Müdigkeit und der Durchführung von Gegenkontrollen, die normal von zwei Besatzungsmitgliedern durchgeführt werden.

Selbst wenn die Technologie aufholt, werden die Aufsichtsbehörden wahrscheinlich zunächst mit Frachtflügen beginnen, bevor sie den Passagierbetrieb mit nur einem Besatzungsmitglied genehmigen.

2. Autonome Fracht

Frachtfluggesellschaften sehen in pilotlosen Flügen eine Möglichkeit, Personalmangel zu beheben und die Effizienz zu steigern, ohne das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gefährden, indem Piloten aus den Passagierkabinen entfernt werden.

Ende 2023 flog das Start-up Reliable Robotics (zusammen mit FedEx) ein Cessna 208B-Frachtflugzeug ohne Personen an Bord, das von einem 50 Meilen entfernten Fernpiloten überwacht wurde.

Der 12-minütige Test demonstrierte automatisierte Rollen, Starten, Fliegen und Landen unter Beobachtung der FAA, wobei die Zertifizierung für 2025 oder 2026 erwartet wird.

Unterdessen entwickelt das zu Boeing gehörende Unternehmen Wisk Aero ein vier-Platz-Lufttaxi, das bis Ende der 2020er Jahre auf den Markt kommen soll. Das Unternehmen zielt dabei auf den städtischen Mobilitätsmarkt ab, wo kurze Strecken und kontrollierte Lufträume den Nachweis der Autonomie erleichtern.

Beide Projekte zielen darauf ab, Kosten zu senken, indem Piloten vom Standort des Flugzeugs entkoppelt werden und ein Operator mehrere Flüge nacheinander von einer Bodenkontrollzentrale aus verwalten kann.

3. KI-gestütztes Training

Flugsimulatoren nutzen heute KI, um Szenarien dynamisch an die Handlungen der Auszubildenden anzupassen und Wetteränderungen oder Systemausfälle einzuführen, die speziell auf die Schwachstellen zugeschnitten sind.

Ein Ausbildungsleiter machte Notiz davon, dass KI es Simulatoren ermöglicht, Anpassungen in Echtzeit vorzunehmen und das Lernen auf eine Weise zu personalisieren, wie es statische Programme nicht können.

Mit zunehmender Automatisierung im Cockpit verlagert sich der Schwerpunkt der Ausbildung von Flugzeugsteuerung und Ruderführung hin zu Systemmanagement, Situationsbewusstsein und Entscheidungsfindung unter Druck.

Piloten müssen nun lernen, KI zu überwachen, unerwartetes Verhalten zu erkennen und reibungslos einzugreifen, wenn die Automatisierung die Kontrolle wieder zurückgibt.

Dieser Trend spiegelt den allgemeinen Wandel in der Luftfahrt wider, wo sich die Rolle des Piloten vom manuellen Bediener zum strategischen Aufseher entwickelt – eine Transformation, die sich fortsetzen wird, da Maschinen immer mehr taktische Aufgaben übernehmen.

Fähigkeiten, die man aufbauen (und ablegen) sollte

Die Automatisierung übernimmt routinemäßige Aufgaben im Cockpit, verfügt jedoch nicht über das adaptive Urteilsvermögen, das für die Sicherheit der Flüge und die Ruhe der Passagiere sorgt. Fast die Hälfte der Fluglotsen verlässt sich bereits auf KI-generierte Flugpläne.

Die Kernkompetenzen von Piloten drehen sich heute um die Steuerung hochentwickelter Systeme und den Umgang mit unvorhersehbaren Situationen, die /AI nicht abdecken kann:

  • Fortschrittliche Systemüberwachung
  • Adaptive Notfallmaßnahmen
  • Bewusstsein für menschliche Faktoren
  • Überwachung der Automatisierung

Diese Grundlagen ermöglichen es Piloten direkt, komplementäre Fähigkeiten für maximale Betriebseffizienz zu nutzen.

Verwandte Fähigkeiten vertiefen Ihr Kern-Know-how und sorgen dafür, dass Sie einen Wert über die Automatisierung hinaus bieten:

  • Echtzeit-Routenoptimierung
  • Kenntnisse über vorausschauende Wartung
  • Interkulturelle Kommunikation
  • Anpassungsfähigkeit von Trainingsszenarien

Wenn Sie Ihren Fokus auf diese Bereiche verlagern, wird deutlich, welche veralteten Gewohnheiten aufgegeben werden sollten.

Bestimmte manuelle Aufgaben, die einst unverzichtbar waren, bieten heute immer weniger Nutzen, wie beispielsweise manuelle Flugberechnungen, auf die Piloten nur noch selten zurückgreifen:

  • Manuelle Navigationsplanung
  • Routinemäßige Systemprüfungen von Hand
  • Traditionelle Aktualisierungen des Fluglogbuchs
  • Grundlegende Abhängigkeit vom Instrumentenflug

Wenn Sie die ersten beiden Kompetenzgruppen beherrschen, bleibt Ihr Wert für Fluggesellschaften klar und unbestreitbar.

Karriere: Ist die Luftfahrt noch immer eine kluge Wahl?

Karrieren in der Luftfahrt sind nach wie vor eine kluge Wahl, da die Branche weiter wächst und der Pilotenmangel anhält.

Das US-amerikanische Bureau of Labor Statistics prognostiziert für den Zeitraum von 2024 bis 2034 ein Wachstum der Beschäftigung von Piloten um 4 Prozent, wodurch jedes Jahr etwa 18.200 neue Stellen entstehen. Dies signalisiert eine stabile Nachfrage nach Neueinsteigern und zuverlässige Mobilität für erfahrene Piloten, selbst wenn die Automatisierung voranschreitet.

Die Nachfrage nach Piloten bleibt hoch, da die Aufsichtsbehörden zwei Piloten im Cockpit von Verkehrsflugzeugen vorschreiben, Passagiere bei außergewöhnlichen Ereignissen weiterhin menschliches Urteilsvermögen bevorzugen und die Fluggesellschaften mit einem weltweiten Mangel konfrontiert sind, der bis 2043 674.000 Piloten erreichen könnte.

Das Durchschnittsgehalt von Piloten bei US-Fluggesellschaften erreichte im Mai 2024 226.600 Dollar, wobei die Gehälter von Kapitänen seit 2020 um 46 Prozent gestiegen sind. Durch die rasche Verrentung verkürzen sich die Beförderungszeiten weiter, sodass Piloten in der Mitte ihrer Karriere schneller Zugang zu besser bezahlten Plätzen erhalten.

Zu den Nischen mit hohem Wachstumspotenzial zählen internationale Langstreckenflüge, Frachtoperationen, die von einer flexiblen Personalplanung abhängig sind, sowie Spezialarbeit wie Flugtests oder Fortbildungen für Piloten.

Was kommt als Nächstes: Vorbereitung auf eine KI-gesteuerte Zukunft

Piloten, die darauf warten, dass sich die Automatisierung stabilisiert, bevor sie sich darauf einstellen, werden von Kollegen überholt werden, die jede neue Technologie als Chance zum Lernen betrachten.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sich weiterzubilden, und nicht erst, wenn Einpilotenflüge oder ferngesteuerte Frachtflüge zur Norm geworden sind. Fluggesellschaften bevorzugen bereits jetzt Bewerber, die sich mit KI-gestützten Systemen auskennen und bereit sind, Maschinen zu steuern, anstatt sie nur zu fliegen.

Hier ist Ihr Aktionsplan.

  1. Überprüfen Sie Ihren aktuellen Arbeitsablauf, um fünf Stunden pro Woche an Aufgaben zu identifizieren, die KI einer Automatisierung unterziehen könnte, und schlagen Sie dann Ihrer Fluggesellschaft oder Flugschule einen Test vor.
  2. Melden Sie sich im nächsten Quartal für ein kompetenzbasiertes Schulungsmodul zum Thema „Automatisierung-Surprise und -Recovery” an und schärfen Sie Ihre Fähigkeit, unerwartetes Systemverhalten zu erkennen und zu korrigieren.
  3. Belegen Sie einen Kurzkurs in Dateninterpretation oder grundlegender Python-Skriptsprache, um die Logik hinter Flugplanungsalgorithmen und vorausschauenden Wartungstools zu verstehen.
  4. Treten Sie einem Branchenforum oder einer Pilotenvereinigung bei, die sich mit neuen Technologien befasst, und verschaffen Sie sich frühzeitig Einblicke in regulatorische Veränderungen und Best Practices, bevor diese Ihren Betrieb betreffen.
  5. Vereinbaren Sie vierteljährliche Besprechungen mit Ihrem Chefpiloten oder Ihrer Ausbildungsabteilung, um Ihre Kompetenzentwicklung auf die Automatisierungroadmap der Fluggesellschaft abzustimmen und sicherzustellen, dass Sie den vorgeschriebenen wiederholten Schulungen immer einen Schritt voraus sind.

Die Piloten, die in den nächsten zehn Jahren erfolgreich sein werden, sind diejenigen, die KI nicht als Bedrohung, sondern als Teamkollegen betrachten, der sich um das Vorhersehbare kümmert, damit sich die Menschen auf das Außergewöhnliche konzentrieren können.

Machen Sie diese Woche den ersten Schritt und positionieren Sie sich auf der richtigen Seite der Transformation der Luftfahrt.

Häufig gestellte Fragen

Sie fragen sich immer noch, wie KI die Karriere von Piloten verändern wird? Diese Fragen befassen sich mit Bedenken, die im Hauptartikel nicht vollständig geklärt wurden.

Von Fernpiloten überwachte Frachtdrohnen könnten bis 2025 oder 2026 zertifiziert werden, während der Betrieb von Fluggesellschaften mit einem einzigen Piloten (mit menschlicher und KI-Unterstützung) nach 2030 auf begrenzten Strecken beginnen könnte. Vollständig autonome Passagierflüge sind aufgrund regulatorischer Vorsicht und Hindernissen beim Vertrauen der Öffentlichkeit vor Ende der 2030er Jahre unwahrscheinlich. Jeder Schritt erfordert umfassende Sicherheitstests und die Akzeptanz der Öffentlichkeit.

Flugschulen legen heute mehr Wert auf Automatisierung, Dateninterpretation und die Bewältigung von Systemausfällen als auf manuelle Steuerungsfähigkeiten. Kompetenzbasierte Programme wie die Multi-Crew Pilot License beschleunigen die Ausbildung, indem sie vom ersten Tag an Jetsimulatoren und Crew Resource Management einbeziehen und neue Piloten schneller auf KI-gestützte Cockpits vorbereiten als herkömmliche Ausbildungswege, bei denen es vor allem um das Sammeln von Flugstunden geht.

Die Aufsichtsbehörden verlangen, dass jedes KI-System, das sich direkt auf die Flugsteuerung auswirkt, unter allen vorhersehbaren Bedingungen die gleiche Sicherheit wie eine zweiköpfige Pilotenbesatzung gewährleisten muss. Dazu gehören die Erkennung von Pilotenausfällen, die Durchführung von Gegenkontrollen und die Bewältigung von Notfällen ohne menschliches Eingreifen. Bis diese Fähigkeiten vorhanden sind und strenge Zertifizierungsanforderungen erfüllen, bleibt die derzeitige Vorschrift für zwei Piloten in Kraft.